Rollermobil
Kleinstwagen oder Leichtfahrzeug aus den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg
Rollermobile oder Kabinenroller sind Kleinstwagen, die besonders in den Nachkriegsjahren als preisgünstige Alternative zum PKW entstanden. Motorisiert waren sie meist mit Einzylinder-Zweitaktmotoren aus dem Motorradbau. Mit einem Hubraum bis 250 Kubikzentimer durften sie mit dem damaligen Motorradführerschein (Klasse 4) gefahren werden. Zu ihrer Zeit wurden sie auch als Kleinwagen bezeichnet, dieser Begriff bezeichnet heute jedoch eine größere Fahrzeugklasse. In der damaligen Werbung treten auch Bezeichnungen wie "4-Rad-Motorroller" auf.



Bekannte Rollermobile, Kabinenroller und Nachkriegskleinwagen:
- Messerschmitt Kabinenroller
- Heinkel Kabine
- BMW Isetta
- Goggomobil
- Lloyd 300
- Ape (Kleintransporter) von Piaggio
- Kleinschnittger
- Fuldamobil
- Zündapp Janus
- Champion
- Maico MC 400/H und MC 500/4
- Gutbrod Superior
- Victoria Spatz
- FiGo, Ein Fiat 126 mit Goggomotor (kam erst später auf den Markt)