Venom | |
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Gründung: | 1979 |
Genre: | Speed-/Thrash Metal |
Website: | http://www.venomslegions.com/ |
Gründungsmitglieder | |
Gesang / Bass: | Conrad „Cronos“ Lant |
Gitarre: | Jeff „Mantas“ Dunn |
Schlagzeug: | Tony „Abaddon“ Bray |
Weitere ehemalige Mitglieder | |
Gesang / Bass: | Tony „Demolition Man“ Dolan |
Gitarre: | Mike „Mykvs“ Hickey |
Gitarre: | Jimmy Clare |
Gitarre: | Al Barnes |
Aktuelle bzw. letzte Besetzung | |
Gesang / Bass: | Conrad „Cronos“ Lant |
Gitarre: | Mike „Mykvs“ Hickey |
Schlagzeug: | Anton „Antton“ Lant |
Venom (engl.: „Gift“) ist eine Metal-Band aus Newcastle in England. Sie wurde 1979 von Cronos (Gesang, Bass), Mantas (Gitarre) und Abaddon (Schlagzeug) gegründet.
Bandgeschichte
Ihr erstes Album erweckte durch die antichristlichen Liedtexte Medienaufmerksamkeit, aber auch die technisch relativ simple Musik war für 1979 wegweisend. Stücke wie „In League With Satan“ zeigten auch den latenten selbstironischen Ansatz der Truppe. Ihr zweites Album „Black Metal“ war der Namensgeber für die gleichnamige Musikrichtung. Ironischerweise gaben die Bandgründer nach einigen Jahren zu, dass sie vom philosophischen Satanismus im Grunde keine Ahnung hätten, was den selbstironischen Ansatz durchaus unterstreicht. In den Jahren 1984 und 1985 wurden legendäre Konzerte im Hammersmith Odeon in London gegeben, die den Legendenstatus der Band zementierten. Die zugehörigen Alben „At War With Satan„ und „Possessed“ zeigten aber schon einen kreativen Abwärtstrend, der in der Trennung von Mantas mündete und zu einem Album wie „Calm Before the Storm“ führte. Venom klangen jetzt technisch besser, aber die Fans verlangten vielmehr nach dem Geschepper der ersten vier Alben. Das Album „Prime Evil“ führte zu diesem Stil zurück, doch der kommerzielle Niedergang bis zur Wiedervereinigung im Jahre 1996 konnte nicht vermieden werden.
Die Alben der Neuzeit, „Cast in Stone“ und „Resurrection“ (ohne Schlagzeuger Abaddon), zeigten eine durchaus konkurrenzfähige Band. Das aktuelle Album von Venom trägt den Namen „Metal Black“ und erschien am 24. März 2006. Allerdings ist hierauf nur noch Cronos als letzter Verbliebener der legndären Originalbesetzung zu hören.
Während zwar einerseits behauptet wird, Venom seien technisch schlechte Musiker gewesen, zollen dennoch viele heutige Bands Respekt vor dem musikalischem Schaffen der Engländer auf diversen Tribut-Alben. Ihr Einfluss auf viele Heavy-Metal-Bands der 80er Jahre, der einen großen Beitrag zur Entstehung der Richtungen Speed Metal, Thrash Metal, Death Metal und Black Metal leistete, kann kaum überschätzt werden.
Diskographie
Studioalben
- 1981: Welcome to Hell
- 1982: Black Metal
- 1983: At War With Satan
- 1985: Possessed
- 1987: Calm Before the Storm
- 1989: Prime Evil
- 1991: Temples of Ice
- 1992: The Waste Lands
- 1997: Cast in Stone
- 2000: Resurrection
- 2006: Metal Black
Livealben
- 1986: Eine kleine Nachtmusik
Compilations und Boxsets
- 1986: The Singles 1980–1986 (Compilation)
- 1988: Here lies Venom (Compilation)
- 1991: Acid Queen (Compilation)
- 1991: In Memorium (Best of)
- 1992: The Book of Armageddon (Best Of)
- 1993: Skeletons in the Closet (Compilation)
- 1994: Old, New, Borrowed And Blue (Compilation)
- 1993: Kissing the Beast (Compilation)
- 1997: From Heaven to the Unknown (Compilation)
- 2005: MMV (Box Set)
Singles und EPs
- 1981: In League With Satan
- 1983: Bloodlust
- 1983: Die Hard
- 1984: Warhead
- 1985: Hell at Hammersmith (EP)
- 1985: American Assault (EP)
- 1985: Canadian Assault (EP)
- 1985: French Assault (EP)
- 1985: Japanese Assault (EP)
- 1985: Scandinavian Assault (EP)
- 1985: Manitou
- 1985: Nightmare
- 1987: German Assault (EP)
- 1990: Tear Your Soul Apart (EP)
- 1996: Venom ’96 (EP)