Lasse Hallström (* 2. Juni 1946 in Stockholm) ist ein schwedischer Regisseur.
Hallströms Karriere begann bereits in der Schulzeit, als das schwedische Fernsehen einen von ihm hergestellten Dokumentarkurzfilm ausstrahlte. Nach der Schulzeit arbeitete Lasse Hallström dann weiter für diesen Sender, ebenso für Unterhaltungssendungen des dänischen Fernsehens und war zugleich Autor, Produzent und Kameramann seiner Werke.
International wurde er durch den Film über die Popgruppe ABBA (für die er ebenfalls fast alle Promo-Videos anfertigte) sowie durch Mein Leben als Hund bekannt, der 1987 Oscar-Nominierungen in den Sparten Regie und Bestes Drehbuch erhielt. Gleichfalls nominiert wurden seine späteren Filme Irgendwo in Iowa und Gottes Werk und Teufels Beitrag.
Hallström ist in zweiter Ehe mit der schwedischen Schauspielerin Lena Olin verheiratet.
In Deutschland gezeigte Filme
- 1974-1982: (fast) alle Videoclips der Gruppe ABBA
- 1977: ABBA - The Movie
- 1979: Vater sein dagegen sehr (Jag är med barn)
- 1981: Der Gockel (Tuppen)
- 1985: Mein Leben als Hund (Mit liv som hund)
- 1986: Wir Kinder aus Bullerbü (Alla vi barn i Bullerbyn) – nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Astrid Lindgren
- 1986: Neues von uns Kindern aus Bullerbü (Mer om oss barn i Bullerbyn)
- 1991: Ein charmantes Ekel (Once Around)
- 1993: Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa (What’s eating Gilbert Grape?)
- 1995: Power of Love (Something to talk about)
- 1999: Gottes Werk und Teufels Beitrag (The Cider House rules) – nach einem Roman von John Irving – mit Michael Caine
- 2000: Chocolat - Ein kleiner Biss genügt (Chocolat) – mit Juliette Binoche
- 2002: Schiffsmeldungen (The shipping news)
- 2005: Ein ungezähmtes Leben (An Unfinished Life)
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hallström, Lasse |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Regisseur |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1946 |
GEBURTSORT | Stockholm |