Stargate SG-1 ist eine Science-Fiction-Fernsehserie, die auf dem Kinofilm Stargate von 1994 basiert. Die Serie behandelt die Geschichte um verschiedene Planeten, die über ein Netz von Sternentoren miteinander verbunden sind.
Charaktere
Übersicht
Schauspieler | Rolle | Staffel | |||||||||
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1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | ||
Amanda Tapping | Captain/Major/Lieutenant Colonel Dr. Samantha Carter | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR |
Richard Dean Anderson | Colonel/Brigadier General/Major General Jack O’Neill | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | GA | GA |
Christopher Judge | Teal’c | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR |
Michael Shanks | Dr. Daniel Jackson | HR | HR | HR | HR | HR | GA | HR | HR | HR | HR |
Don S. Davis | Major General/Lieutenant General George Hammond | HR | HR | HR | HR | HR | HR | HR | GA | GA | − |
Teryl Rothery | Dr. Janet Frasier | NR | NR | NR | NR | NR | NR | NR | − | GA | − |
Corin Nemec | Jonas Quinn | − | − | − | − | GA | HR | GA | − | − | − |
Ben Browder | Lieutenant Colonel Cameron Mitchell | − | − | − | − | − | − | − | − | HR | HR |
Beau Bridges | Major General Hank Landry | − | − | − | − | − | − | − | − | HR | HR |
Lexa Doig | Dr. Carolyn Lam | − | − | − | − | − | − | − | − | NR | NR |
Claudia Black | Vala Mal Doran | − | − | − | − | − | − | − | GA | GA | HR |
(HR: Hauptrolle, NR: Nebenrolle, GA: Gastauftritte)
Synchronsprecher
Dr. Samantha Carter
Amanda Tapping spielt Samantha Carter. Samantha Carter ist Lieutenant Colonel der US Air Force und Doktorin der Astrophysik, promovierte über Quantentechnik und gilt als Spezialistin auf dem Gebiet der Plasma- und Partikelforschung. Sie ist Pilotin mit Nahkampfausbildung und flog im Golfkrieg ca. 100 Einsätze mit der F-16. Sie hat eine medizinische Feldausbildung und ist Gastdozentin an der Airforce-Akademie. Am Anfang der ersten Staffel war sie noch Captain, jedoch wurde sie in der 3.Staffel (3.03, Die Saat des Verrats) zum Major befördert. In der 8.Staffel wurde sie von Brigadegeneral O’Neill zum Lieutenant Colonel befördert.
Carter trug kurzfristig den Tok’ra Jolinar in sich, seitdem kann sie Goa’uld-Symbionten in ihrer Nähe spüren und Goa’uld-Handgeräte bedienen, da vom Symbionten ein Proteinrückstand und Naquadah in ihrem Körper zurück blieb. Auch ihr Vater, welcher zuvor General der Air Force war, litt an Krebs und erhielt als letzte Rettung den Tok’ra Selmak. Jetzt dient er als Vermittler zwischen den Menschen und den Tok’ra. Zuvor war die Beziehung zu ihrem Vater sehr angespannt, da Carter als Teenager ihre Mutter verloren hat. Seit dem ihr Vater jedoch zu den Tok’ra gehört, hat sich dieser Zustand verbessert.
Sie hat zwar starke Gefühle für O'Neill, jedoch kann sie auf Grund ihrer und seiner Zugehörigkeit zum Militär keine Beziehung mit ihm eingehen. So war sie lange Single, bis sie in der 7.Staffel Pete Shannahan kennen lernte (7.15, Daniels Träume). Gegen Ende der 8.Staffel war sie mit Pete Shannahan sogar verlobt. Diese Verbindung ging letztlich wegen ihrer Gefühle zu "Jack" O'Neill in die Brüche. Zur selben Zeit erlitt sie einen weiteren Schicksalsschlag, als ihr Vater starb, da der Tok’ra Selmak in ihm schon zu alt war. Durch Selmak lebte ihr Vater aber 6 Jahre länger.
Es gab während der 8.Staffel auch eine Kopie von ihr, einen Menschenformreplikator, welcher vom Replikator Fünfter entwickelt wurde, da er sich von Carter verraten fühlt. Diese Kopie tötete Fünfter und übernahm die Kontrolle über alle Replikatoren, wurde aber am Ende der 8. Staffel durch eine Antiker-Waffe zerstört.
Jack O’Neill
Richard Dean Anderson spielt die Rolle des Leiters des Stargate-SG-1-Teams und späteren Kommandanten des SGC. Sein Charakter Jonathan „Jack“ O’Neill musste im Vergleich zum Kinofilm Stargate leicht umbenannt werden. Daher hat man ihm ein zweites l am Ende seines Nachnamens verpasst.
General Jack O’Neill wurde in Chicago/Illinois geboren, ist aber in Minneapolis/Minnesota aufgewachsen. Er hat bei den Marines gedient, wurde für Spezielle Operationen ausgebildet und war vier Monate in irakischer Gefangenschaft. Er heiratete Sarah, mit der er einen Sohn namens Charlie hatte. Charlie hat sich versehentlich mit Jacks Dienstwaffe erschossen, was Jack sich selbst nie verzeihen konnte. Jack trennte sich von Sarah, quittierte den Dienst und ging in den vorzeitigen Ruhestand. Fünf Jahre später wurde er gebeten, den ersten Einsatz nach Abydos zu übernehmen (zu sehen im Kinofilm Stargate). Nach dieser Mission kehrte er in den Ruhestand zurück, bis Apophis ein Jahr später durch das Stargate auf die Erde gelangte.
In der Doppelfolge 8.01/8.02 wird Jack zum Brigadegeneral und damit zum kommandierenden Offizier des SGC und Nachfolger von General Hammond befördert.
Mit der neunten Staffel wird Jack zum Major General befördert und übernimmt die Leitung des neugegründeten Federal Department of Homeworld Security.
General George Hammond
Als Nachfolger von General West war Major General George Hammond (Don S. Davis) mit der Leitung des SGC betraut. So war er auch derjenige, welcher Colonel O'Neill wieder in den aktiven Dienst stellte.
Trotz seiner Position ging er selbst jedoch selten durch das Stargate. Durch seine Art lässt er gerne mal was durch, verstößt gegen die Regeln und versucht seine Teams zu schützten. Aus diesem Grund wurde auch schon mal Ziel des NID und wurde zum Rücktritt erpresst, was jedoch dank Colonel O'Neill wieder rückgängig gemacht wurde. Am Ende der 7.Staffel wird er jedoch aus politischen Gründen versetzt und durch Dr. Weir ersetzt. Jedoch nahm er weiterhin am Stargate-Projekt teil. So war er der Kommandant des Raumschiffs Prometheus während des Angriffs auf die Erde durch Anubis (Schlacht von Antarktis). Hammond wird in der Zeit zwischen siebter und achter Staffel (Folgen 7.22 bzw. 8.01) zum Lt. General befördert und ist nun zuständig für jegliche Operationen, die mit dem Stargate und der Sicherheit der Erde gegenüber Angriffen von außen zu tun haben („Homeworld Security“) und verlässt damit das SGC (er wird ins Pentagon versetzt). So blieb er weiterhin dabei und hat immer noch großen Einfluss, da ihn der Präsident als wichtigen Berater ansieht.
Dr. Daniel Jackson
Michael Shanks spielt Dr. Daniel Jackson. Dr. Daniel Jackson hat drei Doktortitel in (Archäologie, Anthropologie und Philologie) und beherrscht 23 Sprachen (ohne die außerirdischen Sprachen der Antiker, Goa’uld, Unas oder anderen). Er wurde 1965 geboren und ist das einzige Kind von Dr. Melburn Jackson und Claire Jackson. Die Eltern kamen bei einem Unfall im New Yorker Museum für Kunst ums Leben, als er noch klein war. Im Buch zum Stargate-Film sterben seine Eltern allerdings bei einem Flugzeugabsturz. Das ist unter anderem der Grund, warum er unter einer Reiseallergie litt. Vor der 1. Stargate-Mission war er als Archäologe sehr umstritten, da er die These aufstellte, dass Außerirdische die Pyramiden erbaut haben. Deshalb wurde er nach der Entdeckung des Stargates vom Militär hinzugezogen. Mit seiner Hilfe konnte man die Zeichen auf dem Stargate entziffern und somit auch anwählen.
Nach der 1. Stargate-Mission (im Kinofilm) bleibt er auf dem Planeten Abydos zurück, um bei den Einheimischen zu leben. Als seine Frau und sein Schwager von Apophis Jaffa entführt werden, kehrt er zur Erde zurück und wird Mitglied von SG-1 (Serien-Pilotfilm). Am Ende der 5.Staffel wird er jedoch tödlich verstrahlt. Kurz darauf schaffte er den Aufstieg zu einer höheren Ebene der Existenz (wie die Antiker), wobei er manchmal, trotz des Verbots der Einmischung, dem SG-1 Team half. Aus diesem Grund wurde er am Ende der 6.Staffel wieder in die Welt der Lebenden geschickt. Im späteren Verlauf half er bei der Entdeckung des Antiker-Außenpostens auf der Erde sowie der Stargate-Adresse der Antiker-Stadt Atlantis. In der 8. Staffel wird er von dem Carter-Replikator entführt. Dabei schaffte er es, die Replikatoren-Armee kurz aufzuhalten, wodurch wertvolle Zeit gewonnen wurde, um alle Replikatoren zu vernichten. Jedoch wurde er von dem Carter-Replikator getötet, wobei er wieder die Wahl hatte zu sterben oder aufzusteigen. Während dieser Wahl verhalf bzw. ermutigte er Oma-Desala zur entgültigen Vernichtung von Anubis. Dabei wurde ihm wieder das Leben geschenkt, und er kehrte auf die Erde zurück.
Teal’c
Christopher Judge alias Teal’c (spr.Tie-Alc), Alter: 106 (Geburtstag: 4. März 1900), ist ein Jaffa, Ehemann von Drey’auc und Vater von Rya’c. Sein Vater hieß Ronak und war der erste Primus von Kronos. Nachdem er von diesem getötet wurde, floh seine Familie nach Chulak, wo Teal’c zum ersten Primus von Apophis aufstieg. Sein Mentor war Bra’tak, den er als Primus ablöste. Dieser lehrte ihm, dass die Goa’uld falsche Götter sind und die Jaffa versklavt haben, da sie die wahre Macht der Goa’uld sind.
In Folge 1.01 erhebt sich Teal'c gegen seinen „Gott“ Apophis und schließt sich dem Team von der Erde an. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wird er schließlich ein Mitglied von SG-1. Im Laufe der Zeit wird er ein wichtiges Mitglied, da er wertvolle Informationen über die Goa’uld besitzt (im Bereich von Waffen, Technologie, Sprache und Kultur). Des Weiteren war es das Ziel von Teal’c, seine "Brüder", die Jaffa zu befreien. Dies verläuft in den ersten Staffeln nur sehr schleppend. Doch im Laufe der Zeit gewinnt seine Bewegung immer mehr Einfluss. Am Anfang der 6. Staffel stirbt seine Frau Drey’auc, da sie keinen neuen Symbionten bekam. Jedoch lernt er in der 7. Staffel die Kriegerin Ishta kennen (eine Jaffa-Amazonin), mit der er auch eine Beziehung anfing. In Folge 6.19 starb sein Symbiont, seither benutzt er das in Folge 6.10 entwickelte Tretonin, welches ihm zu einem perfekten Immunsystem verhilft und unabhängig von weiteren Symbionten macht. Tretonin selbst hat aber auch den Effekt der Abhängigkeit, und ohne dieses würde Teal’c ebenfalls sterben. Seit Ende der 8. Staffel hat Teal'c sein Ziel erreicht und die Jaffa befreit, um nun eine eigenene Nation zu gründen. Im hohen Rat der Jaffa soll er eine führende Rolle übernehmen. Durch das Auftauchen der Ori war er bei der entscheidenden Wahl nicht anwesend, so dass Gerak zum Anführer der Jaffa-Nation wurde.
Dr. Janet Frasier
Dr. Janet Frasier (Teryl Rothery) leitet im SGC die medizinische Abteilung und ist gleichzeitig selbst als Ärztin aktiv. Des Weiteren hat sie in der Air Force den Dienstrang eines Majors.
In Folge 1.14 adoptiert sie Cassandra, ein junges Mädchen, das als einzige eine Art Seuche auf dem Planeten Hanka überlebt hatte, und hilft ihr, sich auf der Erde zurecht zu finden. Im Laufe der Zeit macht sie mit vielen neuen Krankheiten und andere körperliche Eigenarten bekanntschafft, wobei sie es immer wieder schafft, damit zurecht zu kommen. Jedoch hat sie manchmal auch Probleme sich mit der spirituellen Kraft auseinander zu setzen, da sie eher auf die normale Medizin zugreifen möchte (5.02 Teal`cs Prüfung).
In der Doppelfolge 7.17/7.18 stirbt sie bei einem Rettungseinsatz auf einem fremden Planeten, als sie gerade einen verwundeten Soldaten behandelt und von einer Stabwaffe getroffen wird.
Jonas Quinn
Jonas Quinn (Corin Nemec) ist ein Außerirdischer vom Planeten Kelowna, dessen Volk wie viele andere vor mehreren tausend Jahren von der Erde entführt wurde. In Staffel 6 tritt er SG-1 bei und übernimmt den durch den angeblichen Tod von Daniel Jackson frei gewordenen Platz. Auf Kelowna war er ein Berater der Regierung, die Experimente mit Naquadriah machte.
Bei einem außer Kontrolle geratenen Experiment wird Daniel Jackson einer hohen Strahlung ausgesetzt, als er den Naquadriahkern einer Testwaffe entfernt, um eine Explosion abzuwenden. Jonas fühlt sich schuldig, da er Zeuge der Beinahe-Katastrophe war, aber weder den Mut aufbrachte, Daniel zu helfen, noch auf Kelowna die Wahrheit über den Unfall sagen durfte. Unter dem Druck seines Gewissens flüchtet er jedoch zur Erde und nimmt die Vorräte an Naquadriah mit, was dazu führt, dass seine Regierung ihn zum Verräter erklärt. Mit der Rückkehr von Daniel Jackson in der 7. Staffel kehrt Jonas auf seinen Planeten zurück.
Cameron Mitchell
Lieutenant Colonel Cameron Mitchell (Ben Browder) verteidigte SG-1 am Ende der 7. Staffel in der Antarktis als Staffelführer eines F-302-Geschwaders. Bei dem Kampf gegen Anubis’ Soldaten wurde er abgeschossen und durch den Absturz schwer verletzt. Für diesen heldenhaften Einsatz wurde ihm die Congressional Medal of Honor verliehen. Mit der 9. Staffel übernimmt Mitchell nach einer langen Erholungszeit das Kommando über das SG-1-Team.
General Hank Landry
Major General Hank Landry (Beau Bridges) wird zu Beginn der 9. Staffel als neuer Kommandant des SGC etabliert. Landry löst somit Jack ab, welcher ein persönlicher Freund von ihm ist. Er ist eine Führernatur, was sich in der direkten und unkomplizierten Art zeigt, mit der er an alle Aufgaben herangeht.
Dr. Lam ist Landrys Tochter, die beiden haben aber nicht das beste Verhältnis zueinander.
Vala Mal Doran
Vala Mal Doran (Claudia Black) taucht erstmals in Folge 8.12 auf, wo sie die Prometheus entführt. Dort kommt sie auch zum ersten Mal mit Daniel in Kontakt, woraus sich eine interessante Beziehung entwickelt. In der 9. Staffel mischt Vala in den ersten fünf Folgen mit, quasi als Ersatz für Amanda Tapping, die sich auf Babypause befindet.
Vala ist eine selbstsichere Diebin und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Ihren wahren Charakter verbirgt sie hinter viel Humor und anzüglichen Bemerkungen. Ohne Skrupel schmiedet sie ihre Pläne und scheut auch nicht davor zurück, andere zu benutzen, um ans Ziel zu gelangen. Außerdem scheint sie seit den Ereignissen an Bord der Prometheus ein reges Interesse an Daniels Gesellschaft zu besitzen.
Vala ist es möglich, Goa’uld-Technologie wie etwa ein Heilgerät zu benutzen, da sie einst Wirtin des Goa'uld Quetesh war. Nach einer Rebellion und schrecklicher Folter auf ihrem Heimatplaneten P8X-412 entfernten die Tok’ra ihren Symbionten und pflegten sie gesund.
Die Stargate-Teams
Es gibt circa 25 Teams, allerdings sind nur bei den Folgenden die genauen Aufgabenbereiche in der Serie erwähnt worden:
Teambezeichnung | Aufgabe |
---|---|
SG-1 | Das titelgebende Team / Team für jede Art von Mission
besteht aus Colonell Jack (Jonathan) O'Neill, Major Samantha Carter, Dr. Daniel Jackson, Teal'C (ehemals Primus von Apophis) |
SG-2 | Aufklärungseinheit |
SG-3 | Kampfeinheit (US Marines) |
SG-4 | Aufklärungseinheit („Russisches Team“) |
SG-5 | Aufklärungseinheit |
SG-6 | Rettungsteam |
SG-7 | Wissenschaftliches Team |
SG-8 | Diplomatisches Team |
SG-9 | Aufklärungseinheit / Diplomatisches Team |
SG-10 | Team für geheime Operationen |
SG-11 | Medizinisches Team |
SG-12 | Spezialteam für Nachteinsätze |
SG-13 | Kampfeinheit |
SG-15 | Taktische Kampfeinheit |
SG-16 | Schwere Kampfeinheit |
SG-22 | Taktisches Team mit schweren Waffen |
SG-X | Einheit von Apophis zur Eroberung des Stargate-Centers(Folge "Kriegsspiele") |
Militärische Organisationen
Air Force
Leitet und betreibt das Stargate-Center (SGC). Stellt das Personal für die Raumschiffe und einige SG-Teams.
NID
Der NID (National Intelligence Division) ist eine zivile US-Organisation, die das SGC überwacht. In den Reihen des NID existiert eine geheime Organisation, die mit kriminellen Mitteln ihren Nutzen aus dem Stargate zu ziehen versucht.
Der Trust
Der Trust wurde von ehemaligen Mitarbeitern des NID gegründet, nachdem die kriminellen Aktivitäten des NID aufgeflogen sind.
Andere Einheiten
Das Marine Corps stellt zusammen mit der Army und Navy Personal zur Unterstützung des Stargate-Centers. Als weiterer Partner des Stargate-Projektes stellt die Russische Föderation ebenfalls Personal. China, Frankreich und Großbritannien unterstützen das Projekt, seit das Pentagon diese Regierungen bei einem Gipfeltreffen darüber unterrichtet hat.
Außerirdische Rassen
Goa’uld
Goa’uld sind parasitäre, schlangenartige Lebewesen, welche sich humanoider Lebensformen als Wirte bedienen. Obwohl sie oft als wirbellos beschrieben werden, sieht man in einigen neueren Folgen Skelette toter Goa’uld. Sie übernehmen die vollständige geistige und körperliche Kontrolle über ihre Wirte, verbessern aber auch seine körperlichen Eigenschaften im Hinblick auf längeres Leben und Immunität gegenüber einer Vielzahl an Krankheiten. Jede Goa’uld-Larve wird von einer Goa’uld-Königin geboren, die sich asexuell vermehrt und durch ein genetisches Gedächtnis ihre Erinnerungen an ihre Kinder weitergibt; dies geschieht auf rein freiwilliger Basis und kann auch unterdrückt werden (wie in Folge 6.10 Heilung). Durch diese Überlegenheit und die extrem hoch entwickelte Technologie, die vollkommen auf dem Rohstoff Naquadah basiert, sind sie in der Lage, ganze Völker zu unterwerfen und sich von ihnen als Götter verehren zu lassen. Jeder Goa’uld (außer denjenigen auf ihrer Heimatwelt, Folge 4.08 Die Unas) trägt in seinem Körper einen kleinen Klumpen Naquadah (zu sehen in Folge 4.13 Die Rückkehr der Osiris), von dem er einiges im Blut des Wirtes verteilt, und mit dessen Hilfe er und der Wirt fähig sind, Goa’uld-Handgeräte zu führen.
Die Goa’uld wachsen meist in den x-förmigen Bauchtaschen der Jaffa heran und suchen sich nach einem Reifeprozess von etwa sieben Jahren einen ersten Wirt.
Die Führer der Goa’uld nennen sich selbst Systemlords. Normalerweise wollen sie nicht miteinander kooperieren und tragen Machtkämpfe aus, sollte es aber beispielsweise notwendig sein, gegen einen übermächtigen Feind vorzugehen, schließen sich in einem losem Verband zusammen.
In der Sprache der Goa’uld heißen die Menschen Tau'ri.
Bekannte Goa'uld
- Apophis: Teal'c war einst Primus von Apophis. In der 2.Staffel stirbt er. In der 3. Staffel begegnet das SG-1-Team ihm auf dem Mond Metu wieder. Später erlangt er die Macht über Sokars Streitkräfte.
- Yu: Er ist einer der Systemlords, der auch bei den Verhandlungen mit den Asgard auf der Erde war.
- Kronos: Er tötete Teal'cs Vater und war auch bei den Verhandlungen mit den Asgard auf der Erde, wo er dann angegriffen und verletzt wurde. Er wurde auf Juna von dem Klon von Teal´c Getötet
- Niirti: Der Goa'uld Niirti ist für den Tod von Cassandras Volk und SG7 verantwortlich. Sie ist auch bei den Verhandlungen auf der Erde anwesend, wo sie Teal'c und Kronos angriff, damit es so aussah als hätte Teal'c Kronos angegriffen. In der 6.Staffel experimentiert sie wieder mit einem außerirdischen Volk.
- Sokar: In der Welt der Goa'ul wird er als der Teufel dargestellt. Er ist der Herrscher von Delmak und Metu, wo er den Angriff auf die Systemlords plante. Jedoch befindet sich er mit seinem Hat'ak in der Umlaufbahn von Metu, der von einer Tok'ra-Bombe beschossen wurde und den Planeten und das Hat'ak vernichtete. Danach herrscht Apophis, über Sokars Armee.
- Seth: Besonders fällt er auf, weil er seit dem Sturz von Ra's Truppen in Ägypten die ganze Zeit auf der Erde lebte. Er gründete eine Sekte, die ein Anwesen hat und mit einen haufen Waffen (unter anderem Zednikitels) die Aufmerksamkeit einer US-Zivilbehörde auf sich zieht. Er kommt nur in einer Folge vor, weil er beim Fluchtversuch von Carter getötet wird.
- Heru´ur: Er war der Sohn von Ra und Hathor. Er wurde von dem Klon SG-1 team auf Juna getötet. Anschließend übernahm Kronos Juna.
- Osiris: Gefährte von Isis. Er wurde in eine Kanope im Ägypten eingeschlossen und nahm nach seiner Öffnung von der Freundin Daniel Jacksons Sarah in besitz, sie wurde nach der ergreifung von SG-1 in Daniel´s Wohnung gefangen und der Wirt von den Tok´ra entferrnt.
- Amaterasu: Die Göttin aus der Japanischen Mythologie, sie war dabei die Umstrukturierung nach der Vernichtung von Anubis im SGC beizuwohnen.
- Anubis: Er ist der Einzige Goa´uld der aufgestiegen ist und somit die Macht besitzt und auch die Technologie der Antiker. Oma Desala half ihm aufzusteigen was sie aber nicht wusste war das er ein Goa´uld war. Er tauchte auf Dakara auf nach seinem Aufstieg und wollte nach einiger Zeit mit der Waffe der Antiker alles Leben in seiner Gewalt bringen. Oma Desala schickte sich und Anubis in ein Reich in dem sie in alle Ewigkeiten Kämpfen sollen.
Jaffa
Die Jaffa sind Menschen von vielen verschiedenen Planeten und stellen die Streitmacht der Goa’uld. Jeder Jaffa trägt in einer Bauchtasche (ein x-förmiger Einschnitt im Bauch) einen Goa’uld-Symbionten mit sich. Dieser verleiht ihnen ein gestärktes Immunsystem und ein verlängertes Leben. Aufgrund einer Gen-Manipulation durch die Goa’uld, sind die Jaffa ab einem bestimmten Alter (etwa mit dem Erreichen der Pubertät) nicht in der Lage, mehr als wenige Stunden ohne einen Goa’uld-Symbionten zu überleben. Junge Jaffa erhalten im Alter von ca. 10 Jahren in einer Prim’tah genannten Zeremonie ihren ersten Symbionten.
Jaffa, die über einen Symbionten verfügen, müssen in regelmäßigen Abständen meditieren. Diese Meditation nennen sie Kel’norem und ist eine Art Schlafersatz, da Jaffa mit einem Symbionten nicht schlafen müssen. Es ist den Jaffa untersagt, sich in einen sehr tiefen Zustand des Kel’norem zu versetzen, da sie in diesem Zustand Kontakt mit ihrem Symbionten aufnehmen können. Jaffa, die sich im Kel’norem befinden, brauchen weniger Sauerstoff, da alle Körperfunktionen stark gesenkt werden. Es ist sogar möglich, dass Jaffa unter Wasser überleben, wenn sie sich in Kel’norem versetzen, da ihr Symbiont dem Blutkreislauf des Jaffa Sauerstoff zufügen kann (Folge 3.08 Dämonen).
Die Symbionten, die die Jaffa in sich tragen, sind die Larven der Goa'Uld. Wenn diese nach ca. 7 Jahren ausgewachsen sind, müssen sie entfernt werden und durch neue Larven ersetzt werden. Das bedeutet, die Jaffa werden neben Kriegern auch als "Brutkasten" für die jungen Goa'Uld gebraucht.
Durch eine neuartige Entdeckung wurde es möglich, die Jaffa von den Symbionten unabhängig zu machen. Dies geschieht mit der Substanz Tretonin. Diese ersetzt den Symbionten der Jaffa, muss jedoch regelmäßig eingenommen werden.
Jaffa halten sehr stark an alten Bräuchen und Mythen fest, legen großen Wert auf ihre Ehre und würden diese mit ihrem Leben verteidigen. Aufgrund ihrer Abhängigkeit von den Goa’uld-Larven und unter dem ständigen Terror ihrer „Götter“ führen sie selbst die grausamsten Taten in deren Namen aus. Die Technik der Goa’uld wird allgemeinen als Magie angesehen, und es ist für jeden Jaffa verboten, die Geheimnisse dieser Magie zu kennen. Sie dienen lediglich als eine Art Schachfiguren in den Streitereien um mehr Macht.
Tok’ra
Obwohl sie der gleichen Spezies wie die Goa’uld angehören, sind die Tok’ra (frei übersetzt „gegen Ra“) eine Widerstandsbewegung, die die Goa’uld mit allen Mitteln bekämpft. Im Gegensatz zu den Goa’uld lehnen sie es strikt ab, Menschen gegen ihren Willen als Wirte zu benutzen. Sie leben mit ihrem Wirt in einer symbiotischen Koexistenz, sowohl Wirt als auch Symbiont sind in der Lage, den Wirtskörper zu kontrollieren.
Die Tok’ra stammen von der Goa’uld-Königin Egeria ab, die vor mehr als 2000 Jahren die wahre Bösartigkeit ihrer Spezies erkannte und entschloss, sich gegen Ra und die Systemlords zu stellen. All ihre Nachkommen haben Egerias Ideale genetisch geerbt.
Asgard
Die Asgard sind eine der hochentwickeltsten Lebensformen des Stargate-Universums. Sie sind etwa einen Meter groß, haben gräuliche Haut, einen großen Kopf und dünne Gliedmaßen. Die Asgard sind seit mehreren Tausenden Jahren nicht mehr in der Lage, sich sexuell fortzupflanzen und klonen sich deshalb, um ihr Überleben zu sichern. Dies hatte aber den Nachteil, das sich durch die lange Zeit des Klonens der Genpool verschlechterte. Die Asgard fanden jedoch ein Schiff inklusive eines perfekt erhaltenen Körpers eines Ur-Asgard. Das Schiff verließ vor 30.000 Jahren die Heimatwelt der Asgard, bevor Ihr Klonprogramm nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte. Die Asgard-Wissenschaflerin Heimdall experimentiert mit den Zellen dieses Asgard, um den Genetischen Verfall zu stoppen.
Ihre kleine Statur steht in keinem Vergleich zu ihrer Intelligenz. Sie haben erfolgreich eine Vielzahl an Technologien entwickelt, die denen der Goa’uld weit überlegen sind.
Einst waren sie zusammen mit den Antikern, Furlingern und Nox Mitglieder der Allianz der vier größten Völker unserer Galaxis.
Die Asgard haben mit den Goa’uld einen Vertrag über geschützte Planeten abgeschlossen, so dass Planeten wie z. B. die Erde von einer Invasion verschont bleiben.
Die Asgard führen in ihrer Galaxis Krieg gegen die Replikatoren. In der 8. Staffel werden die Replikatoren durch SG-1 mit einer Antiker-Waffe vernichtet und der Krieg dadurch beendet.
Replikatoren
Replikatoren sind metallische, sich selbst reproduzierende Lebensformen. Sie handeln rein instinktiv und greifen jedes Wesen an, dass sie als eine Bedrohung wahrnehmen.
Rein optisch betrachtet, sind sie käferartige Maschinenwesen. Jeder dieser „Käfer“ besteht jedoch aus hunderten, wenn nicht sogar tausenden Einzelsegmenten. Ein Segment ist allein fähig, Entscheidungen zu fällen, oder kann an einer Subraumkommunikation teilnehmen. Erst der Verbund von mehreren Segmenten zu einer Einheit erschafft den eigentlichen Replikator. Wie bei mehrzelligen Organismen übernimmt jede Segmentgruppe eine bestimmte Aufgabe des ganzen Körpers – so zum Beispiel die Beine oder Waffensysteme. Die Käfer wiederum kommunizieren untereinander und agieren als Einheit. Sie haben daher sowohl ein kollektivesund ein eigenständiges Bewusstsein. Ihr einziges Ziel ist es, sich selbst zu reproduzieren. Dazu verwenden sie jegliche Art metallischer Rohstoffe, um weitere Segmente zu schaffen. Jeder der Einzelbausteine hat somit die chemischen bzw. physikalischen Eigenschaften seiner Rohstoffe. Während Naquadah für Widerstandsfähigkeit sorgt, folgt bei Eisen die Rostgefahr.
Die Replikatoren wurden von einem Androiden namens Reese erschaffen. Ursprünglich dienten sie als Spielzeug. Reese lehrte sein "Spielzeug", sich zu vermehren und Reese und sich selbst zu verteidigen. Nachdem der Android die Kontrolle verlor, wurden die Replikatoren gewaltätig und löschten die ganze Zivilisation auf Reese’ Planeten aus. (siehe Stargate Kommando SG-1 - 5. Staffel 5 / Reese)
Immer auf der Suche nach dem widerstandsfähigsten Rohstoff und nützlichen Fremdtechnologien attackieren sie dementsprechend hoch entwickelte Völker. Deshalb sind sie der Hauptfeind der Asgard.
Nach dem Rückzug auf einen Planeten und die dortige, mehrhundertjährige Entwicklung (ermöglicht durch ein Asgard-Zeitverzerrungs-Gerät) wurde eine neue Form von Replikatoren erschaffen: Die Menschenform- oder Androiden-Replikatoren. Diese handeln erstmals intelligent-berechnend und vorausplanend. Außerdem sind sie zu menschlichen Gefühlen fähig (siehe "Fünfter").
Die Bekämpfung der Replikatoren erweist sich oft als schwierig. Energiewaffen haben nahezu keine Wirkung auf sie, dafür aber die Projektilwaffen der Menschen. Diese zerstören die Subraumverbindung der einzelnen Replikatorteile untereinander, und machen sie damit unbrauchbar. Die höher entwickelten „Androiden-Replikatoren“ sind allerdings auch gegen Projektilwaffen resistent.
Alle Replikatoren in der Milchstraße, einschließlich dem letzten Menschenform-Replikator werden am Ende der 8. Staffel durch die Antiker-Waffe auf Dakara vernichtet, indem die Waffe alle Stargates der Milchstraße anwählt und so die Energiewelle ausbreitet.
Antiker
Die Antiker (Ancients alias Alterans) gelten als die Erbauer des Stargate, und die meiste Technologie der Goa’uld stammt von ihnen. Einst waren sie zusammen mit den Asgard, Furlingern und Nox Mitglieder der Allianz der vier größten Völker unserer Galaxis. (In den ersten Folgen der 9. Staffel stellt sich heraus, dass die Antiker ursprünglich aus einer dritten Galaxis kamen und sowohl unsere als auch die Pegasus-Galaxis bereist haben.) Die Antiker lernten in eine höhere Ebene der Existenz aufzusteigen, als eine Seuche über unsere Galaxis fegte.
Auch in der Pegasus-Galaxis säten sie menschliches Leben auf hunderten Planeten, so wie sie es in unserer Galaxis getan hatten. Die Antiker lebten für Millionen von Jahren, bis sich auf einem der Planeten die Wraith entwickelten (wahrscheinlich durch Antikertechnologie). Die Wraith begannen, einen Planeten nach dem anderen zu erobern und den Menschen auf allen Planeten die Lebensenergie auszusaugen, bis nur noch Atlantis übrig war. Die Wraith belagerten Atlantis für eine lange Zeit, aber der Schutzschild von Atlantis hielt stand. Als die Antiker gegen die Übermacht der Wraith kein Entkommen sahen, versenkten sie ihre Stadt im Ozean. Die letzten Überlebenden flohen durch das Stargate auf die Erde. Dort angekommen, trafen sie auf die damals dort lebenden Menschen und vermischten sich mit ihnen. Dort lebten sie vermutlich bis an ihr Lebensende und erzählten Geschichten, die zur Entstehung der Atlantis-Sage führten. Das erklärt, warum manche Menschen auch heute noch das Antikergen besitzen, welches notwendig ist, um Antikertechnologie kontrollieren zu können.
Antiker im SG-1-Universum
Ayiana: Diese Antikerin wurde nicht weit vom antarktischen Stargate gefunden. Sie war die letzte Antikerin, die im Außenposten blieb, während die anderen nach Atlantis flogen. In der Episode 6-04 "Virus aus dem Eis" wird sie von den Mitgliedern des SG-1 gefunden, die sie auftauen und sich dann mit einer Seuche infizieren, die Ayiana in sich trägt. Ayiana stirbt, nachdem sie alle bis auf O'Neill geheilt hat.
Myrddin: Besser bekannt als "Merlin" der große Zauberer aus der König Artus-Sage. Dr. Jackson fand heraus, dass Merlin (Myrddin) König Artus half, aufzusteigen. In England - genauer gesagt in Glastonbury - befindet sich das angebliche Grab von König Artus und den Rittern der Tafelrunde. Myrddin entwickelte auch eine Waffe, mit der es möglich ist, aufgestiegene Wesen wie die Ori zu vernichten.
Orlin: Er verhalf den Bewohnern eines Planeten zu einer Waffe, mit der sie sich gegen Feinde verteidigen konnten. Es kam jedoch zu einer Katastrophe, wodurch alle Bewohner des Planeten vernichtet wurden. Orlin wurde von den Antikern zurück gelassen, um ihn zu bestrafen. Er folgte SG-1 auf die Erde, wo er sich in Samantha Carter verliebte und zum Menschen wurde. Er baute sich ein Mini-Stargate (die Materialen dazu hat er sich auf Kosten von Samantha Carter geordert) und ging zurück auf den Planeten, um zu verhindern, dass die Waffe wieder aktiviert wird. Er wurde beim Versuch getötet, ihm wurde vergeben, und er stieg wieder auf und konnte so die Waffe zerstören.
In der Episode 9-10 "Der Apokalyptische Reiter" kehrt Orlin in Gestalt eines Kindes auf die Erde zurück, um Samantha Carter bei der Entwicklung eines Heilmittels gegen die Ori-Seuche zu helfen. Orlin musste die Gestalt eines Kindes annehmen, um so viel wie möglich des Antikerwissens zu behalten. Dadurch, dass er sich an das Wissen klammert, wird sein Gehirn geschädigt und er verliert alle seine Erinnerungen. Er lebt jetzt auf der Erde in einem Pflegeheim.
Siehe auch: Stargate Atlantis
Nox
Obwohl sie einfache Waldbewohner zu sein scheinen, sind die pazifistischen, naturliebenden Nox eine der ältesten und fortschrittlichsten Rassen der Galaxis. Viele von ihnen leben in Hütten im Wald, andere leben in einer gewaltigen, schwebenden Stadt in der Nähe des Stargates.
Die Nox behaupten, dass alle ihre Fähigkeiten auf Illusion und der Beherrschung des Verstandes basieren. Gleichwohl bleibt es unklar, ob ihre speziellen Fähigkeiten nicht doch auf Technologie basieren.
Die Nox haben die Fähigkeit alles und jeden, sich selbst eingeschlossen, nicht nur unsichtbar zu machen, sondern völlig verschwinden zu lassen. Ebenfalls können sie Tote wieder zum Leben erwecken und Verletzungen heilen.
Die Nox halten sich an einen strengen ethischen Kodex und glauben, dass alles und jeder heilig ist. Sie weigern sich, an irgendetwas Teil zu nehmen, durch das sie Schuld daran hätten, dass jemand zu Schaden kommt.
Einst waren sie zusammen mit den Asgard, Furlingern und Antikern Mitglieder einer Allianz der vier größten Rassen unserer Galaxis.
Furlinger
Einst waren sie zusammen mit den Asgard, Nox und Antikern Mitglieder einer Allianz der vier größten Rassen unserer Galaxis. Die Furlinger verfügen über eine Technologie, die es ihnen erlaubt, Lebewesen über große Entfernungen zu transportieren. Es wird vermutet, dass die Furlinger ähnlich wie die Antiker einen Weg gefunden haben, aufzusteigen (3.21 Der Kristallschädel). Weitere Auftritte der Furlinger resp. Hinweise auf sie: 2.15 Die fünfte Spezies, 6.15 Das verlorene Paradies, 7.13 Grace.
Tollaner
Die Tollaner sind eine der am weitesten entwickelten Rassen der Galaxis. Sie unterscheiden sich körperlich nicht von uns Menschen und stammen ursprünglich von der Erde. Wie soviele andere Menschen wurden sie einst von den Goa’uld auf einen anderen Planeten entführt. Dort konnten sie sich schließlich selbständig weiter entwickeln und sind uns um etwa 800 Jahre voraus, da es in ihrer Zivilisation keine Zeit des Mittelalters und dem damit verbundenen wissenschaftlichen Stillstand gab.
Sie wirken etwas dickköpfig und arrogant. Zudem teilen sie ihre Technologie nicht mit "minderwertigen" Spezies, was jedoch einen Hintergrund hat: Ihre eigentliche Heimatwelt, der Planet Tollan, wurde zerstört, weil sie ihrem Nachbarplaneten Serita fortschrittliche Technologie zur Verfügung stellten. Die Völker auf Serita starteten einen Krieg, in dessen Verlauf sie sich selbst zerstörten und sowohl die Umlaufbahn ihres eigenen Planeten als auch die von Tollan veränderten. Die Tollaner sahen sich gezwungen, ihren Planeten zu verlassen und sich auf einer anderen Welt, die sie Tollana nannten, niederzulassen. Zusammen mit den Nox gelang es ihnen, dort ein eigenes Stargate zu entwickeln.
Die Tollaner verfügen zum Beispiel über Ionen-Kanonen, welche problemlos ein Goa’uld-Mutterschiff zerstören konnten (3.15 Die Tollan Triade). Jedoch überschätzten sich die Tollaner und ihre Technologie schließlich selbst und wurden in der 5. Staffel von Anubis vernichtend geschlagen, da dieser Schilde entwickelte, welche den Ionen-Kanonen stand hielt. Ihr Stargate wurde zerstört und ihre Fluchtschiffe abgeschossen. Bis heute ist unklar, ob von ihnen jemand überlebt hat.
Unas
Dies ist ein sehr primitives Volk, das einen sehr geringen Sprachwortschatz (bis zu 70 Wörter) besitzt. Die Unas sind große reptilienähnliche Humanoide mit breiten Schädeln und Klauenhänden.
Die Unas besitzen große körperliche Kräfte und eine hervorragende Regenerationsfähigkeit. Sie sind das erste Volk gewesen, das den Goa’uld als Wirten diente. Jedoch schien der menschliche Körper geeigneter für die Bedürfnisse der Goa’uld zu sein, was dazu führte, dass die Menschen die bevorzugten Wirte der Goa’uld wurden und die Unas ablösten.
Geister
Die Geister sind Gestaltwandler. Diese Geschöpfe haben die Goa’uld schon vor Jahrhunderten von ihrem Heimatplanet verbannt. Sie leben als Tiergeister mit den Salish zusammen, einem Volk amerikanischer Ureinwohner.
Diese Geister haben vier Kiemen um den Nasenbereich. Sie tragen lange silberne Roben und können die Gestalt anderer Wesen und Tieren annehmen. Sie sind jederzeit bereit anzugreifen, um die Salish zu verteidigen. Sie können außerdem auch Menschen verschwinden lassen. Gegenüber einer Zat-Waffe sind sie aber extrem anfällig.
Oannes
Die Oannes sind ein Meeresvolk und leben in technisch fortgeschrittenen Unterseekammern. Sie besitzen Systeme, mit denen sie Erinnerungen manipulieren können.
Ataniker
Über diese Rasse ist nur sehr wenig bekannt. Sie ist ausgestorben, hinterließ jedoch Armmanschetten, welche übermenschliche Fähigkeiten verleihen (siehe Folge 4.03 Das Vermächtnis der Ataniker). Ursache dafür ist eine Art Virus, gegen das der Körper nach einiger Zeit resistent wird. Die Armbänder funktionieren also nur einmal pro Person und nur für eine bestimmte Zeit.
Ori
Die Ori erscheinen erstmals in der 9. Staffel. Sie entstammen derselben Galaxis wie die Antiker und haben ebenso gelernt, auf eine höhere Existenzebene aufzusteigen. Das Volk der Alteraner spaltete sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit, wodurch im Laufe der Zeit die Ori und die Antiker entstanden. Während sich die Antiker zuerst in der Milchstraße und später in der Pegasus-Galaxis niederließen, blieben die Ori in ihrer Galaxis. Im Gegensatz zu den Antikern bestehen die Ori auf der bedingungslosen Anbetung ihrer selbst durch alle Menschen. Die Antiker hingegen betonen die Prinzipien des freien Willens der Menschen und der Nicht-Einmischung ihrerseits. Ihr einziger Akt der Einmischung besteht darin, die Menschen der Milchstraße von den Ori abzuschirmen. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass sie die Menschen vor den Ori beschützten, denn das hätte gegen das Prinzip der Nicht-Einmischung verstoßen, sondern dass sie lediglich deren Existenz vor den Ori geheimhielten.
Die Vasallen der Ori dienen mit voller Hingabe in einem hierarchischen System. Ein so genannter „Doci“ kommuniziert direkt mit den Ori und befehligt eine Anzahl an Prioren, während er sich ständig im Reich „Celestis“ (von lat. caelestis: himmlisch) aufhält. Die Prioren sind das ausführende Werkzeug der Ori, sie verbreiten den Glauben unter den Ungläubigen. Prioren werden aus den Reihen der Gläubigen rekrutiert, sie erhalten von den Ori für die Ausübung ihrer Dienste bestimmte Fähigkeiten verliehen wie zum Beispiel die der Telekinese.
Die Botschaft der Ori ist als „Origin“ (Ursprung) bekannt.
Die Technologie
Das Stargate
Das Stargate ist ein großer massiver Ring (Innendurchmesser circa 5 Meter ), mit einer inneren Spur [2], auf der sich 39 Symbole [3] (genannt Glyphen) befinden, die Sternenkonstellationen darstellen. Das Stargate ist in der Lage, Personen und Objekte hunderttausende von Lichtjahren weit, durch einen interstellaren „Tunnel“, ein Wurmloch [4], zu senden. Die Stargates, konstruiert vor Jahrtausenden von den Antikern (Dies ist seit Anfang der 9. Staffel aber nicht mehr ganz sicher), bestehen aus dem außerirdischen Mineral Naquadah und wiegen je 29.030 kg.
Am äußeren Ring des Tores sind in gleichem Abstand neun V-ähnliche Mechanismen angebracht. Diese werden Chevrons [1] genannt, sie werden benötigt um eine Adresse zu einem anderen Stargate aus (mindestens) 7 der Glyphen einrasten lassen. Die ersten 6 Glyphen bestimmen einen Punkt im All, der siebente stellt den Ursprungsort dar. Mit dem 8. Chevron kann man eine andere Reichweite bestimmen. Der 9. Chevron wurde bisher noch nicht verwendet.
Wenn das letzte Chevron eingerastet ist, entsteht ein instabiler Energiestrudel (Vortex), der alles vernichtet, was sich in seinem Weg befindet. Wenn der Strudel verschwunden ist und sich der Ereignishorizont gebildet hat, kann ausgehender Verkehr stattfinden. Ein Wurmloch transportiert Materie immer nur in eine Richtung, also nur von dem Tor aus, das die Verbindung hergestellt hat. Energie (Funksignale, Explosionen …) lässt sich dagegen beidseitig übertragen.
Wenn Objekte das Stargate auf der anderen Seite verlassen haben, kann das Stargate sich von alleine abschalten. Die maximale Öffnungszeit für ein Wurmloch beträgt 38 Minuten, danach schaltet es sich automatisch ab. Es gab aber Ausnahmen:
- Einer von Anubis eingesetzte Waffe der Antiker, welche das Stargate kontinuierlich wie einen Kondensator mit Energie auflud, die das Wurmloch aufrecht erhalten konnte, und zusätzlich das höchst massereiche Naquadah an den Rand einer nuklearen Kettenreaktion brachte.
- Ein schwarzes Loch vom Planeten P3W-451, aus dem das Stargate die Energie zur Aufrechterhaltung des Wurmlochs bezog. Ebenso wirkte sich auch die Zeitdilatation (Zeitdehnung) auf das Wurmloch aus. Während das Erdtor 38 Minuten geöffnet war, war das Tor beim Schwarzen Loch nur einen Bruchteil der Zeit offen.
- Als General Bauer kurzzeitig das SGC übernimmt, lässt er eine mit Naquada bestückte Atombombe bauen, die er dann auf dem Planeten PQ6-824 testet. Die Strahlung, die nach der Explosion entsteht, trifft das Stargate und lässt es für genau 38 Minuten, 34 Sekunden und 12 Hundertstelsekunden offen.
- Als die Russen das Stargate fanden und es benutzten, um Planeten zu erforschen, fanden sie einen Planeten, der nur aus Wasser bestand. Was die Russen nicht wussten, war, dass das Wasser eine Lebensform war. Die Wesen des Planeten durchdrangen das Stargate und hielten es für 4 Tage in Betrieb.
Das Stargate-Netzwerk erstreckt sich bis über unsere Galaxis hinaus und besteht aus Tausenden von Toren. Die meisten Tore sind mit einem DHD (Dial-Home-Device) verbunden, über das ein Benutzer die Adresse zu einem anderen Planeten eingeben kann. Das Stargate-Kommando besitzt kein DHD, da es 1928 von den Deutschen gefunden wurde und nach dem 2. Weltkrieg in die Hände der Russen fiel, wovon die Amerikaner nichts wussten. Statt dessen wurde ein Computersystem angeschlossen, welches die Steuerung übernimmt. Später wurde in Zusammenarbeit mit Russland zur Lösung eines Problems auch das DHD benutzt, wobei es jedoch endgültig zerstört wurde.
Das Stargate-Computer-System wurde innerhalb von 15 Jahren mit 3 Supercomputern erschaffen. Es kann das Stargate anwählen, die erdeigene Iris schließen und steuert außerdem die gesamte Basis.
Eine Iris am irdischen Stargate verhindert das Eindringen von Materie-Objekten durch das Tor und schützt somit die Erde. Die erste Iris bestand aus reinem Titan. Inzwischen wurde eine neue Iris montiert, diese besteht aus einer Trinium-Legierung. Sie befindet sich 4 µm vor dem Ereignishorizont und verhindert dadurch ein Passieren des Stargates. Objekte und Lebewesen, die durch das Stargate geschickt wurden, während die Iris geschlossen ist, können sich nicht materialisieren und werden somit zerstört. Mit Hilfe eines Transmitters lässt sich ein Signal senden, welches der Mannschaft im Kontrollraum sagt, dass die Iris geöffnet werden sollte. Die Iris lässt sich seit der Begegnung mit den Reetu nur noch über einen Handflächenscanner steuern. Es gab jedoch Momente, in denen die Iris durchdrungen wurde:
- Sokar schaffte es mit einem Partikelstrahl, eine Botschafft durch die Iris zu senden, und heizte die Iris auf.
- Die Tollaner hatten ein Gerät, mit dem es möglich war, feste Materie zu durchdringen. Wäre die Waffe, die sie für Tanith Bauen mussten, aktiv geworden, hätte sie problemlos die Iris durchdrungen.
In der Pegasus-Galaxis (siehe Stargate Atlantis) wurden manche Stargates im Orbit von Planeten platziert anstatt auf der Oberfläche. Statt ein DHD zu verwenden, werden diese Tore von 3 Energiequellen betrieben und über ein Wahlgerät an Bord des Raumschiffs, das durch das Tor fliegen will, angewählt.
Das Stargate ist im Prinzip ein gigantischer Supraleiter und in der Lage Energie aus einem breiten Spektrum von Energiequellen zu beziehen, insbesondere aus Elektrizität.
Stargate-Center
Das Stargate-Center (SGC) ist der Ort, in dem das Stargate der Erde steht. Es ist neben NORAD im „Cheyenne Mountain Complex“ untergebracht und ist eine ehemalige Raketenbasis aus dem Kalten Krieg. Es unterliegt strenger Geheimhaltung mit dem Code „Area 52“. Zu Beginn der Serie ist Major General George W. Hammond Kommandant dieser Einrichtung, dann tritt der zum Brigadier-General beförderte Jack O’Neill an seine Stelle. Später übernimmt Major General Hank Landry die Leitung. Neben dem Stargate-Center im Cheyenne Mountain Complex gibt es auch noch eine weitere Basis, den so genannten Alpha-Stützpunkt auf dem Planeten mit der Bezeichnung P3X-984, der in den ersten Staffeln als Ausweichstützpunkt für den Fall eingerichtet wird, dass das Stargate-Kommando auf der Erde vom Feind überrannt wird. Später wird der Planet gewechselt, da Jonas Quinn durch Anubis' Gehirn-Sonden Zugriff auf die Basis erhält. Die neue unterirdische Alpha Basis befindet sich wie das SGC auf der Erde.
Naquadah
Naquadah hat in seiner natürlichen Form einen blassen grauen Glanz und leuchtet in flüssiger Form grün. Es ist das Herzstück jeglicher Goa’uld-Technologie und das einzige Material, das die notwendige Energie für ein künstliches Wurmloch aufbringen kann. Das Mineral hat ebenfalls explosive Eigenschaften, welche es nützlich zur Erhöhung der Kraft von Bomben und Raketen macht. Bei einer zu hohen Temperatur entsteht eine Kettenreaktion im Naquadah, was eine verheerende Explosion auslöst.
Naquadah ist sehr selten und existiert nicht natürlich im Sonnensystem der Erde.
Es existieren wenigstens drei Varianten:
- flüssiges Naquadah
- schweres flüssiges Naquadah
- Naquadriah
Flüssiges Naquadah
Zur Energiezufuhr von Stabwaffen wird flüssiges Naquadah genutzt.
Naquadriah
Naquadriah ist eine hoch instabile Variante des Naquadah mit größerer explosiver Kraft. Es kann auch zum Antrieb von Hyperraummotoren (bis jetzt ist die Verwendung nur in irdischen Raumschiffen Prometheus und Daedalus bekannt) verwendet werden, wobei weitaus geringere Mengen nötig sind als es bei Naquadah der Fall wäre. Beim einzigen Hyperraumflugzeug der Erde, der X-302, konnte das Naquadriah jedoch noch nicht genügend stabilisiert werden, um einen gesteuerten Hyperraumflug zu unternehmen. Naquadriah entsteht durch eine künstliche Kettenreaktion aus Naquadah. Der einzige bekannte Planet mit Naquadriah-Vorkommen ist Langara/Kelowna, auf dem vor Jahrtausenden große Mengen vom Goa’uld Thanos hergestellt wurden. Ungeschützter Kontakt kann zu Gehirnschädigungen, Wahnvorstellungen und/oder Schizophrenie führen, da es Strahlung ähnlich der des Plutoniums hat.
Das Naquadriah auf Langara/Kelowna breitete sich unterirdisch aus und wandelte das Naquadah in Naquadriah um. Wäre dieser Vorgang nicht aufgehalten worden, wäre der Planet und alles um ihn herum explodiert. Das Naquadriah breitete sich erst nach Tests mit einer Naquadriah-Bombe aus.
Verbindung von Naquadah und Goa’uld
Naquadah ist auch Bestandteil der Goa’uld-Genetik und findet sich somit im Blut der Goa’uld. Es ermöglicht die Verwendung von Goa’uld-Technologie und das Aufspüren anderer Goa’uld. Der Wirt eines Goa’uld-Symbionten trägt ebenfalls Naquadah in seinem Blut, wobei das Metall selbst nach Entfernen des Symbionten weiterhin im Blutkreislauf des Wirts verbleibt.
Die einzige Ausnahme sind die Goa’uld, die nie den Heimatplaneten (im Stargate-Center mit der Kennung P3X 888 versehen) verließen – die dort aufgefunden Symbionten enthielten kein Naquadah. Man nimmt an, dass der jahrhundertelange Gebrauch von auf Naquadah basierender Technologie, wie beispielsweise den lebenserhaltenden Sarkophagen, letztlich dazu führte, dass das Naquadah in den Blutkreislauf der Goa’uld überging.
Naquadah-Generator
Die Naquadah-Generatoren (Mark 1 und Mark 2) wurden ursprünglich von den Orbanern entwickelt. Dem Stargate-Center gelang es, im Austausch gegen Wissen mit Hilfe der Orbaner ihren eigenen Naquadah-Generator Mark 1 zu entwickeln. Die zuerst im Spin-off Stargate Atlantis eingesetzte neuere Version des Generators Mark 2 kann 600% mehr Energie erzeugen. Die Generatoren lassen sich in vielen Situationen gebrauchen und sind außerdem zu einer wichtigen Energiequelle geworden. Sie lassen sich jedoch nicht nur mit irdischer Technologie verbinden, sondern auch mit außerirdischer. So hat Samatha Carter einen Generator genutzt, um bei einem Wettrennen von Raumschiffen einem befreundeten Außerirdischen zu helfen, das Rennen zu bestreiten.
Bei falscher Handhabung eines Naquadah-Generators, gegen die er allerdings geschützt ist, überlädt sich dieser und explodiert in kürzester Zeit. Die Ausmaße einer solchen Explosion wären um einiges stärker als die einer atomaren Explosion.
Das ZPM
Das Zero Point Module, wurde von den Antikern als Energiequelle erschaffen. Das ZPM funktioniert mit Hilfe eines Subraumvakuums. Darin wird ein "Miniuniversum" erschaffen, welchem alle Energie entzogen werden kann. Die Herstellung eines ZPMs ist sehr komplex und erfordert ein enormes Verständnis von Hochenergiephysik. Das Wissen über die Herstellung haben bisher nur die Antiker hervorbringen können.
Auf einer Expedition zu einer verlassenen Antikerbasis fand das Atlantis-Team ein "Arturus" getauftes Projekt, das die ZPM's in den Schatten stellen sollte. Es entzieht unserem Universum Energie und versorgt damit einen Ionenwerfer. Doch allein die Tatsache, dass man in dem Universum lebt, welchem Energie entnommen werden soll, stellt ein Problem dar. Wie sich herausstellte war "Arturus" für das Auslöschen allen Lebens auf dem Planeten verantwortlich und wurde deshalb von den Antikern aufgegeben. McKay weiß aber wie immer alles besser und war überzeugt, dieses Projekt vollenden zu können. Dabei kam erst zu einer kritischen Plasmaentladung, bei der ein Teammitglied starb, und bei einem zweiten Zwischenfall zur Zerstörung von 5/6 des Sonnensystems. Die Crew konnte nur durch gutes Timing, Sheppards Flugkünsten und der Hilfe der Daedalus entkommen.
SG-1 fand ein ZPM auf Praclarush Taonas und brachte es auf die Erde nach Antarktica, um die ehemalige Antikerbasis wieder zu aktivieren und um gegen Anubis Flotte zu bestehen. Ein weiteres ZPM wurde in der Ebene von Gizeh gefunden, als Dr. Daniel Jackson in einem Buch eine Abbildung eines ZPM gefunden hatte. Mit dem gefundenen Puddle Jumper (inkl. Zeitmaschine) flogen sie ins Jahr 3000 v. Chr., um es aus den Händen Ras zu stehlen (Moebius I & II). Nach einigen Schwierigkeiten fanden sie es und brachten es später mit Hilfe der BC-303 Daedalus nach Atlantis.
Tretonin
Tretonin ist eine Droge, die von Tok’ra-Symbionten gewonnen wird. Die Droge reproduziert die Fähigkeit des Symbionten, seinen Wirt zu heilen. Leider unterdrückt die Droge jedoch wie der Symbiont das Immunsystem des Wirts. Dies führt zu einer lebenslangen Tretonin-Abhängigkeit des ehemaligen Wirts.
Die Droge wurde von den Pangaranern als eine Wunderdroge zur Heilung jedes körperlichen Leidens entwickelt. Die Pangaraner erhielten die Tok’ra-Symbionten vom ersten Anführer der Tok’ra-Widerstandsbewegung Egeria.
Jaffa können eine Variante der Droge, welche von den Tok’ra entwickelt wurde, für den Fall nutzen, dass sie Wirt eines unausgereiften Goa’uld-Symbionten werden.
Raumschiffe der Menschen
Die Menschen haben ursprünglich keine eigenen Raumschiffe. Aus zwei erbeuteten Todesgleitern der Goa’uld bauen sie den Prototypen X-301, der sich als Fehlschlag erweist. Daraufhin wird der X-302 entwickelt, komplett mit menschlicher Technologie. Der Prototyp geht durch die Evakuierung des Stargates, das kurz vor der Explosion steht, in Wiedergutmachung 2 (Folge 6.02) verloren. Daraufhin beginnt man mit der Serienproduktion als F-302. Diese kann demontiert, durch das Stargate gebracht und wieder montiert werden. Die F-302 dient zur Bekämpfung der Todesgleiter (Jäger) und Al’kesh (leichte Bomber) der Goa’uld. Sie werden in großer Stückzahl hergestellt und dienen zur Verteidigung der Erde und der Alpha-Basis. Bei der Schlacht in der Antarktis besiegen einige Staffeln F-302 unter der Führung von Lt. Col. Cameron Mitchell die angreifenden Goa’uld.
Die Prometheus, auch als X-303 oder B-303 bekannt, war ein Raumschiff-Prototyp der Ta’uri und das Gegenstück zu den Mutterschiffen der Goa’uld. Gebaut von Menschen und Asgard ist es das erste seiner Art und im Vergleich zu den bisherigen menschlichen Schiffen gewaltig. Die BC-303, mit wechselnden Kommandeuren, zuletzt Col. Lionel Pendergast, verfügt als Trägerschiff auch über Hangars für eine Staffel F-302-Jäger. Das Raumschiff wurde von einem Satelliten der Ori zerstört.
Die BC-304 ist dann die Serienversion der X-303 mit leichten Modifikationen. Das erste Schiff der BC-304-Klasse ist die Daedalus unter Col. Steven Caldwell. Sie hat als erstes irdisches Raumschiff aus eigener Kraft den Sprung in eine andere Galaxis geschafft, um die in Atlantis stationierten Menschen zu unterstützen. Als zweites baugleiches Schiff dieser neuen Klasse wurde die Odyssey gebaut und nach der Zerstörung der Prometheus unter Col. Paul Emerson in Dienst gestellt. Das dritte Schiff fiel im Zuge eines Tauschhandels an Russland und wurde übereilt unter dem Namen Korolev fertiggestellt, um gemeinsam mit der Odyssey eine Invasion der Ori zurückzuschlagen. Kommandant dieses Schiffes ist Col. Chekov. Dieses wurde aber in der Schlacht mit den Ori-Kreuzern zerstört, bevor es richtig ausgerüstet war. Es ist unbekannt, wie viele Überlebende die Ori gefangen genommen haben.
Raumschiffe der Goa’uld
Ein Goa’uld-Mutterschiff oder Hat’ak sieht aus wie eine riesige Pyramide, wie schon im Film gesehen. Diese Schiffe sind die Hauptschiffe der Goa’uld-Flotte und machen 90 Prozent dieser aus. Sie werden für größere Truppenverbände und großflächigere Angriffe aus dem All genutzt.
Ein Al-Kesh ist ein Goa’uld-Mittelstreckenbomber, der getarnt werden kann. Sie werden zur gezielten Bombardierung von Planetenstellungen sowie zum Transport von Sturmtruppen genutzt. Die Frachtschiffe heißen Tel’tak. Alle bis jetzt genannten Schiffe sind in der Lage sich zu tarnen, d.h. sie sind getarnt und können nur schwer von Sensoren geortet werden.
Die Todesgleiter der Goa’uld sind ebenfalls aus dem Film bekannt. Sie können im Weltraum und in der Atmosphäre manövriert werden und bieten Platz für je zwei Piloten. Sie besitzen eine Lebenserhaltung und zwei Energiekanonen, die der der Stabwaffen ähneln. Mutterschiffe haben in der Regel riesige Verbände dieser Schiffe an Bord. Sie werden zur Aufklärung und zur Unterstützung der Bodentruppen genutzt.
Raumschiffe anderer Rassen
Raumschiffe der Asgard
Diese Raumschiffe sind sehr mächtig, da sie nicht nur lange Strecken in kürzester Zeit überwinden , sondern ebenfalls ganze Goa’uld-Pyramiden und Bodentruppen verschwinden lassen können. Diese Schiffe sind ausgestattet mit einem Schutzschild, einem Teleporter und einer Stasiskapsel. Die drei bekanntesten Asgard-Raumschiffe sind die O’Neill (sie wird im Kampf gegen die Replikatoren vernichtet), die Daniel Jackson (etwas kleiner als die normalen Asgard-Mutterschiffe) und die Biliskner (Thors persönliches Raumschiff).
Raumschiffe der Replikatoren
Es kommen lediglich zwei dieser Replikatoren-Raumschiffe vor. Sie bestehen ausschließlich aus Replikatorenblöcken, sind hypersprungfähig und können auf Planeten landen, wo es aussieht wie ein überdimensionaler Replikator. Das Schiff des Replikators Fünfter wird vernichtet, als er den Alpha-Stützpunkt angreifen will, das Schiff der Replikatoren-Sam wird vernichtet, als durch die Antikereinrichtung auf Dakara alle Replikatoren vernichtet werden.
Waffen
Waffen der Goa'uld
- Stabwaffe: Standardwaffe der Jaffa, die schwere Verletzungen verursacht.
- Zednikitel: Umgangssprachlich auch Zed genannt. Sie verursacht nicht so viel Schaden wie die Stabwaffe, fügt dem Ziel aber extreme Schmerzen zu (Zu vergleichen mit einem Elektroschocker). Der 1. Schuss verletzt das Ziel, der 2. tötet und der 3. lässt den Körper des toten verschwinden.
Waffen der Menschen
Planeten
In Stargate kommt eine Vielzahl Planeten vor, viele nur in einer oder wenigen Episoden. Hier sind die wichtigsten Planeten aus dem Stargate-Universum:
- Die Erde: Die Heimatwelt der Menschen.
- Chulak: Ein von Jaffa bewohnter Planet, früher kontrolliert vom Goa’uld Apophis. Außerdem Heimatplanet von Teal’c.
- Abydos: Der Planet aus dem Kinofilm Stargate. Er ist die Heimat von Sha’re und Skaara und wurde auch in vielen Episoden der Fernsehserie besucht (in Episode 6.22 von Anubis zerstört).
- Langara/Kelowna: Die Heimatwelt von Jonas Quinn. Hier liegen die einzigen bekannten Naquadriah-Vorkommen.
- Die Alpha-Basis: Die Alpha-Basis liegt auf einem unbewohnten Planeten. Sie wurde von den Tau’ri eingerichtet, um die Erde oder alliierte Planeten dorthin evakuieren zu können.
- Delmak: Technologisch sehr fortschrittlicher Planet. Einst Heimat von Sokar und seinen Truppen, später von Apophis.
- P3X-774: Planet der Nox
- Othala: Heimatplanet der Asgard.
- BP6-3Q1: Die ehemaligen Bewohner dieser Welt wurden von gigantischen Insekten vernichtet, die jetzt den Planeten bevölkern.
- Vorash: Auf diesem Planeten befand sich ein temporärer Stützpunkt der Tok’ra, bevor er im Zuge eines Plans Apophis Flotte zu vernichten, von einer künstlich erschaffenen Supernova zerstört wurde.
- Madrona: Planet des Kraftsteins, mit dem sich das Klima eines Planeten verändern lässt.
- Cimmeria: Planet, dessen Bewohner mit einem Gerät namens Thors Hammer durch die Asgard vor den Goa’uld geschützt werden.
- Celestis, Stadt der Götter : Planet der Ori, Sitz des Doci.
- Tollan: Der neue Heimatplanet der Tolaner, der über ihr selbst gebautes Stargate verfügt. Später wird Tolan von dem Goa'uld Anubis angegriffen, der Schilde gegen ihre Ionen-Kanonen entwickelt hat.
- Metu: Mond der Sokars Heimatplaneten Delmak umkreist. Sokar fügte der Atmosphäre Gifte hinzu und beschoss den Planten damit das Magma aus dem Inneren an die Oberfläche gelangt. Im Prinzip ist es die Hölle, wo Sokar seine Gefangenen (z.B.: Apophis) bringt. Metu wird von einer Tok'ra-Bombe zerstört, die auch in der Umlaufbahn ein Hat'ak auf dem sich Sokar befand, mit vernichtete.
Herkunft der Namen
Neben den oben genannten Goa’uld-Namen stammen auch andere Namen und Bezeichnungen aus der Kulturgeschichte der Erde, zum Beispiel Asgard, Thor, Naqada.
Staffeln
In den USA wurde die neunte Staffel bereits komplett ausgestrahlt, wohingegen in Deutschland mit der Ausstrahlung der 8. Staffel am 31. August 2005 begonnen wurde und die Ausstrahlung der neunten Staffel noch aussteht. In Österreich wird jedoch die 9.Staffel seit dem 08.Mai.2006 auf ATV+ jeden Montag ausgestrahlt.
Die erste Staffel der Serie Stargate SG-1 hat 20 Folgen und einen Pilotfilm. Der Pilotfilm wird in der offiziellen Zählweise als Doppelfolge gewertet, was bedeutet, dass offiziell 22 Episoden für die erste Staffel gedreht wurden. Diese Zählweise muss auch so eingehalten werden, da Stargate SG-1 – Wurmloch Extrem aus der fünften Staffel als 100. Episode gerechnet wird.
In der 2. Staffel von Stargate SG-1 wurden einige neue Verbündete aufgebaut. Die Serie zeigte langsam etwas mehr Tiefgang und die Episoden verliefen nicht mehr alle nach dem gleichen Muster: Planet entdecken, Erforschen, Missstände aufdecken oder in Gefahr geraten, Missstände beseitigen oder aus der Gefahr entkommen, Rückkehr. Mit neuen Verbündeten wurde ein engeres Netz gesponnen und man begann, mehrere Handlungsfäden nebeneinander laufen zu lassen.
Die 4. Staffel von Stargate SG-1 wurde im Jahr 2000 gedreht. Diese Staffel sollte ursprünglich die letzte Staffel von Stargate SG-1 sein. Der amerikanische TV-Kanal Showtime verlängerte die Serie jedoch um ein weiteres Jahr.
In dieser Staffel werden erneut neue Rassen eingeführt. Ferner gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Tok’ra zu sehen. Der Hauptbösewicht der Serie bisher (Apophis) stirbt. Dies ist der Tatsache zu verdanken, dass die Bestätigung einer neuen Staffel erst sehr spät kam und man die Drehbücher nicht mehr ändern konnte.
Die 5. Staffel von Stargate SG-1 wurde im Jahr 2001 produziert. Diese Staffel sollte die definitiv letzte Staffel von Stargate SG-1 sein. Die Serie wurde jedoch durch den Wechsel von Showtime auf den SciFi-Channel gerettet.
In dieser Staffel ist die Rolle des Dr. Daniel Jackson nur sporadisch zu sehen, da Michael Shanks in der 5. Staffel seinen Ausstieg erklärt hat. Die Rolle des Dr. Daniel Jackson wird durch Jonas Quinn, gespielt von Corin Nemec, ersetzt. Nach der Rückkehr von Michael Shanks in der 7. Staffel verlässt Corin Nemec, bekannt unter anderem aus Parker Lewis, die Serie wieder.
Bei der siebten Staffel erfolgte die deutschsprachige Erstausstrahlung erstmals nicht in Deutschland, sondern in Österreich auf ATV+. Da die Daten der Erstausstrahlung zur Zeit nicht bekannt sind, sind im Nachfolgenden die Ausstrahlungsdaten von RTL2 in Deutschland angegeben. Bei Staffel sieben sind die letzten beiden Folgen bereits Übergang zum Stargate Spin-off Stargate Atlantis.
Die achte Staffel ist chronologisch parallel zu Stargate Atlantis Staffel 1, jedoch sind die ersten 2 Folgen Vorgeschichte zu Stargate Atlantis
Die deutschsprachige Erstausstrahlung der achten Staffel erfolgte ebenfalls in Österreich auf ATV+ seit dem 13. Juni 2005. RTL2 zeigt die 8. Staffel seit dem 31. August 2005 in Deutschland.
Die Folge Möbius wurde in Deutschland aus Möbius I und II zusammengeschnitten. Diese Folge liegt erneut Parallel zu Stargate Atlantis: Es wurde das ZPM für die Wurmlochverbindung nach Atlantis organisiert. Unmittelbar danach trifft in Atlantis die Verstärkung ein.
Staffel 9 ist chronologisch parallel zu Stargate Atlantis Staffel 2
Die Dreharbeiten zur 9. Staffel begannen Anfang März 2005. In der Besetzung der Serie ergaben sich einige Änderungen:
- Richard Dean Anderson gehört nicht mehr zur Stammbesetzung und steht nur noch für Gastauftritte zur Verfügung (er wird in 4 Folgen zu sehen sein).
- Stargate Command bekommt mit Major General Hank Landry (gespielt von Beau Bridges) einen neuen kommandierenden Offizier.
- Sam Carter wird in den ersten fünf Folgen der Staffel nicht auftauchen, Amanda Tapping steht wegen ihrer Schwangerschaft nicht für Dreharbeiten zur Verfügung (in den weiteren Folgen ist Tapping dann aber wieder dabei). Dafür wird es in diesen fünf Folgen einen Handlungsbogen mit Vala (Claudia Black) geben.
- Mit Lieutenant Colonel Mitchell erhält SG-1 ein neues Teammitglied. In den ersten fünf Folgen, in denen Carter nicht dabei ist, übernimmt Mitchell das Kommando über das Team; der Charakter wird von dem aus der Science-Fiction-Serie Farscape bekannten Schauspieler Ben Browder dargestellt.
- Stargate Command bekommt eine neue Chefärztin, Dr. Carolyn Lam, die von Lexa Doig dargestellt wird (bekannt aus der Serie Andromeda). Lexa Doig ist die Ehefrau von Michael Shanks (Daniel Jackson).
Außerdem wird ein neuer Hauptgegner eingeführt, nachdem die Goa’uld und die Replikatoren seit Ende der achten Staffel keine Bedrohung mehr darstellen: die Ori, Alteraner, die ebenfalls gelernt haben aufzusteigen, die allerdings nicht den Moralkodex der Antiker teilen und sich als Götter verehren lassen.
Die 9. Staffel wird seit dem 8. Mai 2006 in Österreich auf ATV+ ausgestrahlt.
Staffel 10 ist chronologisch parallel zu Stargate Atlantis Staffel 3.
Staffel 10 wurde am 24. Oktober 2005 offiziell bestätigt, alle Hauptdarsteller haben Ende November für die Staffel ihre Verträge unterschrieben. Mit der Bestätigung der 10. Staffel ist Stargate SG-1 die am längsten laufende Science-Fiction-Serie im US-amerikanischen Fernsehen.
In der Besetzung der Serie werden sich folgende Änderungen ergeben:
- Claudia Black (Vala Mal Doran) wird zur Stammbesetzung gehören.
- Michael Shanks (Dr. Daniel Jackson) wird in nur 16 von 20 Episoden mitwirken (Er wird dafür in Folgen des Spinoffs Stargate Atlantis auftreten.
- Richard Dean Anderson (Jack O'Neill) wird in mehreren Episoden auftreten, u. a. auch in der Jubiläumsfolge #200.
Drehbeginn für die 10. Staffel war der 20. Februar 2006 in Vancouver. Die neuen Folgen werden ab dem 14. Juli 2006 vom amerikanischen SciFi-Channel ausgestrahlt.
Kritik
Film und Serie
Ursprünglich gab es die Idee der Produzenten des Films "Stargate", Roland Emmerich und Dean Devlin, eine Fortsetzung in Form eines Kinofilms zu produzieren. Das Studio jedoch, das die Rechte an Stargate hatte, bevorzugte die Idee einer Fernsehserie. Als Emmerich und Devlin das Konzept der Serie sahen, wollten sie damit nichts zu tun haben, weil es nicht ihrer Idee des Projektes entsprach.
Dann kam es zu Diskrepanzen zwischen Film und Serie, die nicht erklärt wurden. So wurde in der Serie von Anfang an der fremde Planet als "Abydos" bezeichnet, obwohl dieser Name im Film nicht vorkommt, genauso wie das Material Naquadah, aus dem das Sternentor besteht. Jacksons Frau von dem fremden Planeten heißt im Film "Sha'uri", in der Serie plötzlich "Sha're". Und während es im Film noch so scheint, als würden die Außerirdischen wirklich Besitz vom Körper der Menschen ergreifen, wird in der Serie das Goa'uld-Konzept mit schlangenartigen Symbionten eingeführt.
Mythologie-Plünderung
Ein Kritikpunkt, der immer wieder laut wurde, war die bedenkenlose "Plünderung" irdischer Mythologie für die Handlung der Serie und deren sehr oberflächliche Darstellung. Zwar wurde auch zuvor von einigen Menschen wie dem Publizist Erich von Däniken ein Zusammenhang zwischen Göttermythen und Außerirdischen hergestellt, diese gingen jedoch sehr genau vor und achteten auf Details in den einzelnen Erzählungen. In der Stargate-Serie wird vielfach auf Details verzichtet, was in letzter Instanz auch zu einigen fehlerhaften Darstellungen geführt hat. So wurde beispielsweise Apophis in die Serie eingeführt, weil er in der ägyptischen Mythologie Ras Gegenspieler ist, ohne auf den mythologischen Hintergrund einzugehen.
Besonders bei der Darstellung der Asgard fallen hier Fehler auf. Die Außerirdischen werden "Asgard" oder "Asgarder" genannt, obwohl dieser Begriff nicht den Götterpantheon der nordischen Mythologie bezeichnet, sondern nur ihren Wohnort, die Götter selber heißen Asen. Ebenso falsch ist Jacksons in der Serie aufgestellte Behauptung, Thors Hammer könne Blitze schleudern, weswegen der Wissenschaftler vermutet, es könne sich dabei um eine Art Strahlenwaffe handeln. Tatsächlich glaubten die nordischen Völker, die Blitze seien Funken, die entstehen, wenn Thor mit seinem Hammer auf die Wolken schlägt, also ähnlich den Funken, die entstehen, wenn ein Hammer auf einen Amboss trifft. Auch wenn Thors Hammer als Wunderwaffe beschrieben wird, von selbst Blitze schleudern konnte er nicht. Der Hammer ist in der Serie etwa vier Meter hoch und vor einem Stargate fest installiert. Gemäß der nordischen Mythologie trägt ihn Thor jedoch in der Hand. Weiter wird in der Serie behauptet, die Feinde der nordischen Götter wären die "Ettins", ein Begriff, der in der ganzen Mythologie nicht auftaucht, und das, obwohl man die schlangenähnlichen Goa'uld in Gestalt der Midgardschlange in die Handlung hätte integrieren können. Zu den Asen zählen in der Serie auch Götter der Unterwelt Utgard, die in der Mythologie als Erzfeinde der Asen beschrieben werden.
Kritisch ist auch die Integration einer hinduistischen Gottheit, da dieser Glaube auch heute noch aktiv praktiziert wird. Gleiche Kritik gab es auch für die Fantasy-Serie Xena.
Die Antiker stellen in der Serie eine sehr fortschrittliche imaginäre Zivilisation dar, die vor 50.000 Jahren ein Sternentor in der Antarktis aufgestellt hat. Am Ende der 7.Staffel wird ein Antiker-Außenposten gezeigt, nach dem die Antiker die Erde schon kannten, bevor die Kontinentalverschiebung begann. Für diese uralte Zivilisation dachte man sich eine Sprache aus, die dem Latein sehr ähnlich ist. Sprachforscher wissen jedoch sehr lange, dass es sich beim Latein um eine vergleichsweise sehr junge Sprache handelt, während andere Sprachfamilien bekannt sind, die einige 1000 Jahre älter sind und damit eher in die Wiege der Menschheit passen.
Um weiterer Kritik zu entgehen, entschied man sich dafür, lebendige Religionen aus der Serie rauszuhalten. Gemäß Ankündigungen zu neuen Staffeln, die sich so nicht bestätigten sollte die Geschichte Israels in der dritten Staffel eine Rolle spielen. Dadurch kamen die Gerüchte auf, dass es einen Zusammenhang zwischen der Tok'Ra Bewegung und der biblischen Thora geben sollte. Gott soll Moses gesagt haben, dass es sich bei den Pharaonen um falsche Götter handelt und animierte ihm dazu, nach Israel auszuwandern, um dort eine Zivilisation aufzubauen, die von den Zwängen der Pharaonen befreit ist. Letztendlich wurde auf die Geschichte der Tok'Ra zunächst gar nicht eingegangen und in einer späteren Staffel sehr oberflächlich dargestellt. Dabei spielte sie sich nicht auf der Erde ab.
In späteren Folgen gibt es immer mehr Völker, die unabhängig von irdischer Mythologie sind.
Andere Stargate-Serien
- Stargate Atlantis (Spin-off von Stargate SG-1 mit teilweise überschneidender Story)
- Stargate Infinity (Zeichentrick)
- Es ist bereits eine 2. Spin-off-Serie zu Stargate SG-1 in Planung, dessen Übergang wie auch bei Stargate Atlantis ursprünglich geplant, in einem Kinofilm erfolgen wird.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2000 gewann die Serie einen Gemini Award für die beste Ausstattung in einer dramatischen Serie.
- 2003 gewann die Serie einen Gemini Award für die besten Spezial-Effekte für die Folge „Revelations“.
Literatur
- Andreas von Rétyi: Die Stargate-Verschwörung - Geheime Spurensuche in Ägypten Rottenburg 2000, ISBN 3-8289-4884-7
- Wolfgang Hohlbein: Stargate SG-1. Episoden Guide. Nürnberg 2000, ISBN 3-933731-48-8