Diskussion:Web 2.0
Leute, sogar die Zeitschrift c't titelt schon mit Web 2.0, da muss also was in Wikipedia rein!!
„soll“? Und was ist Web 2.0? --elya 19:44, 12. Okt 2005 (CEST)
- wenn das bloß jemand wüsste ;) --Nils Lindenberg 00:15, 22. Okt 2005 (CEST)
- Es scheinen auch die bisherigen Autoren nicht genau zu wissen, was sie da eigentlich beschreiben - der Abschnitt "Technologien" z.B. enthält doch nur Buzzwords, die man auf jeder ordentlich und barrierefrei gestalteten Seite ohnehin schon lange findet. Sollte man dem Artikel vielleicht eine "Buzzword-Warnung" voranstellen (ernst gemeinte Frage)?--Rastloser 05:27, 26. Okt 2005 (CEST)
- Stimmt, "web 2.0" ist ein buzzword und der neue Hype, aber es ist nunmal der Begriff führ die Weiterentwicklung des Netzes geworden. Ich denke wir können es so lassen. --Nils Lindenberg 13:49, 26. Okt 2005 (CEST)
- Web2.0 ist eine reine Sammlung von zeitgeistigen Memes, Gedanken, Prinzipien von Handeln, Denken und Wirtschaften. Jetzt mal hochgestochen gesagt. Ich habe mir erlaubt meine Mindmap hier einzufügen, nachdem die Welt es im en Artikel schon tat und sie dort schon Wochen Bestand hat. Vielleicht klärt das manches auf. Kosmar 11:04, 23. Dez 2005 (CET)
- Web 2.0 ist vor allem mal ein Marketing-Begriff, den O'Reilly und MediaLife geprägt haben. Siehe dieser Artikel --pb_2001 18:15, 12. Jan 2006 (CET)
- Der zdnet-Artikel kritisiert einen aus Sicht des Autors schwammigen Wikipedia-Artikel über Web 2.0. Du nimmst diese Kritik als Beleg dafür, dass es sich um einen "Marketing"-Begriff handelt, und das ausgerechnet in dem Medium das er kritisiert. Sorry, aber hier wird es zirkulär und absurd. Nichts gegen euch, aber wenn eine Handvoll Leute einen Begriff nicht verstehen, sagt das noch nichts über den Begriff. Und Tim O'Reilly "Marketingabsichten" zu unterstellen zeugt ebenfalls nicht gerade von Kenntnis. 84.59.52.227 00:29, 6. Feb 2006 (CET)
- Nichts gegen O'Reilly, aber als ich das erste Mal von Web 2.0 gehört habe, dachte ich, das ist was großes. Leider muss ja wohl jeder zugeben, das solche Gegenüberstellungen wie Ofoto/Flickr oder DoubleClick/AdSense doch rechts substanzlos sind. Abgesehen davon, dass mich beide Themen weder in 1.0 noch in 2.0 sonderlich interessieren, hätte ich irgendwie was Visionäres erwartet. Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd das zu verstehen, aber das klingt alles wie ein Buzzword Hype (mit langweiligen Buzzwords) auf dem man sich auf Konferenzen wichtig machen kann. Ich befürchte, der Artikel ist deshalb kaum verständlich, weil das Thema fast inhaltsleer ist und nicht weil die Wikipedia-Autoren schlecht sind. Meine unbescheidene Meinung. --subsonic68 17:22, 30. Jan 2006 (CET)
"Das ursprüngliche Konzept des World Wide Web (hier Web 1.0 genannt) beinhaltet statische HTML-Seiten, die gelegentlich erneuert wurden."
- Das steht im Widersprich zum "World Wide Web" Artikel. Das nicht umgesetzte ursprüngliche Konzept beinhaltete *editierbare* HTML-Seiten.
Vergleich MP3.com -> Napster hinkt
Wäre da nicht ein Vergleich MP3.com/Napster -> z.B. Pandora oder iTunes angebrachter?
Ja, dieser Punkt wird an der originalen Liste auch oft kritisiert. Einfach machen? Ich bin für iTunes Kosmar 11:06, 23. Dez 2005 (CET)
iTunes ist aber in keiner Weise web-basiert, Napster war es ja auch nicht. Ich würde da eher mp3.com und Pandora oder last.fm (vormals Audioscrobbler) vergleichen. Es geht schließlich (zumindest im Artikel von O'Reilly) um ein Web, an dem der Nutzer interaktiv teilnehmen kann. --Grindcrank 20:44, 5. Jan 2006 (CET)
Zitat aus diesem (?) Artikel in der Süddeutschen Zeitung
Im Feuilleton-Leitartikel der Süddeutschen Zeitung vom Freitag
- Alex Rühle: Ritter der Schwafelrunde. Schluss mit dem mystischen Erlösungsgerede über das Internet (SZ, 3. Februar 2006, S. 13)
der sich recht despektierlich mit den Verheißungen des Web 2.0 auseinandersetzt, heißt es:
- [...] Die Internetgemeinde aber redet vom Web 2.0 in Begriffen wie auf einem sozialpädagogischen Urchristenkonvent: Ehrlichkeit, Vertrauen, Authentizität. In der Online-Enzyklopädie "Wikipedia" heißt es dagegen verblüffend offen: "Der Begriff Web 2.0 wurde bei einem Treffen des Verlegers O'Reilly und dem Eventorganisierer Media Live International als marktgerechter Begriff geprägt." Ein Verleger. Ein Eventmanager. Ein marktgerechter Begriff. Was hat das mit Ehrlichkeit und Authentizität zu tun? Geschweige denn mit einem digitalen Weltgeist, in dem das Wissen aller User sich zu totaler Erkenntnis summiert?
Was an der Formulierung "verblüffend offen" sein soll, erschließt sich mir nicht ganz (vielleicht hält der Autor die Wikipedianer irgendwie für so etwas wie die kollektiven Pressesprecher des Web 2.0?); vor allem aber konnte ich sie in dieser exakten Form weder in der jetzigen Version noch in denen der letzten Tage und Wochen finden; ebensowenig bei en:Web 2.0. Habe ich etwas übersehen? grüße, Hoch auf einem Baum 00:40, 5. Feb 2006 (CET)
Schlimmer Artikel
Verzeihung, der Artikel ist schlimm und ganze Abschnitte strotzen vor Unklarheit und Wirrheit. Ich habe mal versucht, den Abschnitt Technologien zu verstehen. Ich habe gemerkt, dass es sich um eine ziemlich schlechte Übersetzung des englischen en:Web 2.0 handelt.
- Die technische Infrastruktur des Web 2.0 ist in der Entstehung aufwendig und sehr komplex.
Aha, welch Nullinformation. Und was heißt »in der Entstehung«? Original:
- The technology infrastructure of Web 2.0 is complex and evolving, ...
Aha, eine eher sinnentleerte Übersetzung.
- Sie enthält Server-Software, Inhaltssammlungen, Datentransfer-Protokolle, standardgerechte Browser und eine Vielzahl von Anwendersoftware.
Ok, soweit klar, aber was sind »Inhaltssammlungen«? Original:
- content syndication
Äh, nein, »Inhaltssammlung« gibt die Bedeutung von Content-Syndication nicht verständlich wieder.
- Diese unterschiedlichen aber komplementären Ansätze versorgen das Web 2.0 mit Informationsspeicherplatz, Erzeugungs- und Ausweitungseigenschaften
Von dem Satz verstehe ich kein Wort. Original:
- These differing but complementary approaches provide Web 2.0 with information storage, creation, and dissemination capabilities
Die Grammatik ist m.E.: ... provide information storage capabilities and information creation capabilities and information dissemination capabilities. Also ist Informationsspeicherplatz schon einmal Unsinn, wörtlich Informations-Speicherungs-Fähigkeiten. Das Fremdwort komplementär muss hier auch nicht genutzt werden, gemeint ist wohl einfach unterschiedliche, aber sich ergänzenden Ansätze. dissemination würde ich hier mit Verbreitung (von Inhalten/Informationen) übersetzen.
Gemeint ist wohl nicht mehr als: Diese Einzeltechniken ermöglichen zusammen die Erzeugung, Speicherung und Verbreitung von Inhalten. Dies bildet die technische Basis des Web 2.0.
- Datenaufbereitung in RSS/Atom
Habe ich auch wieder nicht verstanden. Original:
- Syndication of data in RSS/Atom
Mit Syndication ist hier wohl eher mit bereitstellen oder anbieten (v.a. zum Zwecke der Verteilung und Wiedergabe auf anderen Websites) gemeint.
- Verdichtung von RSS/Atom Daten
Häh?! Was soll das sein? Original:
- Aggregation of RSS/Atom data
Damit ist wohl abrufen oder zusammentragen gemeint, ich denke hier an den Endbenutzer, der Feeds abonniert.
Soweit erst einmal.
-- molily 12:53, 3. Mär 2006 (CET)
- Die langjährige Praxis des World Wide Web (hier Web 1.0 genannt) (...) Der Erfolg der Dotcom-Ära beruht auf dynamischeren Seiten (z.T. Web 1.5 genannt). (...) Bei beiden Konzepten wurde die Optik der Webseiten als immer wichtiger für das Online-Erlebnis eingestuft.
Den letzten Satz kapiere ich nicht. Ok, ja, irgendwann kamen die Leute darauf, dass Interface-Design und Ästhetik auch im Web eine große Rolle spielt. Und dieses Bewusstsein verbreitete und verbreitet sich, das kann man wohl festhalten. Ist das aber nicht trivial? -- molily 13:34, 3. Mär 2006 (CET)
Dem Kinde nicht mit dem Badewasser rauswerfen
Bitte nicht löschen, sondern a) an der Übersetzung feilen und b) bessere Beschreibungen versuchen. Es ist in aller Munde, man schlägt bei WP nach um eine Ahnung zu bekommen, was es ist. Also - wir tun unser bestes. Ich werde mich an der Übersetzung machen, vielleicht fällt mir was besseres ein. --WiseWoman 13:27, 18. Mär 2006 (CET)
- Reine Übersetzung ist aber Unsinn, da die Rezeption im deutschsprachigen Raum etwas anders ist - die Erwähnung von O'Reilly in der Einleitung ist nichts weiter als irrelevanter Müll. Sorry. Sicherlich sind Passagen in der en-Fassung besser, nur 1:1 geht das nunmal nicht. GuidoD 14:54, 18. Mär 2006 (CET)
Nicht nur auf die Vorhut der Web-Anwendungen abzielen, sondern auf die breite Masse der Anwendungen. Das ist m.E. sinnentstellend übersetzt, es geht nicht um die »Masse von Web-Anwendungen«. Lies dir mal die Sachen von O'Reilly zum en:Long Tail durch. Ich denke, meine Übersetzung
- Nicht nur auf die „Spitze“ des Webs abzielen, sondern auf das gesamte Web in der Breite
ist passender, wenn auch nicht perfekt. Es geht darum, dass Web-2.0-Denken sich nicht auf wenige große, zentrale Sites und Services beschränkt. Als Beispiel wird DoubleClick versus Google AdSense angeführt. DoubleClick schaltet Werbung auf den Top-Sites des gesamten Webs. Google schaltet Anzeigen auf allen Sites, sind sie auch noch so klein - und erreicht damit mehr Menschen, macht viel mehr Geld usw. Breite statt Spitze halt. Web 2.0 funktioniert nur über die Teilnahme von möglichst vielen kleinen, es geht um the collective power of the small sites that make up the bulk of the web's content. Also eine Art Dezentralisierung, der Punkt ist mit der »Architektur des Mitwirkens« stark verbunden.
Leverage customer-self service and algorithmic data management to reach out to the entire web, to the edges and not just the center, to the long tail and not just the head ist etwas unverständlich am Anfang, ich versuche noch zu verstehen, wie man das Bild der Selbstbedienung übersetzen könnte. algorithmic data management habe ich noch nicht verstanden.
- Die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen Verwendungszwecks hinaus
Den Satz kapiere ich nicht. Das Original software above the level of a single device ist nicht aus sich selbst heraus verständlich, aber meine Übersetzung mit Gerät war m.E. schon passender. Mal sehen: [1] Zusammengefasst meinem Verständnis nach: Es geht um Plattformunabhängigkeit, insbesondere die Einbindung von Mobilgeräten. Alle Web-Anwendungen gehen über die Möglichkeiten einer Desktop-Anwendung, die auf einem Einzelrechner läuft, hinaus. Web 2.0 heißt, diese Verteilung und Kombination zum Prinzip zu machen. Beispiel iTunes. Verschiedene Rechner und »Elektrogeräte« arbeiten zusammen. Das Web ist die Plattform, dass die Geräte vernetzt, und so entsteht die Anwendung. -- molily 16:21, 19. Mär 2006 (CET)
Zum Begriff Web 2.0 - Kontinuität oder Bruch?
Sicher ist Web 2.0 ein Marketingbegriff, aber andererseits ist es ein Begriff, mit dem sich bereits verlaufene Entwicklungen beschreiben lassen. Das Web ändert und erneuert sich kontinuierlich. Gewisse Ideen und Praktiken verbreiten sich, andere sterben nach und nach aus. Wieso ein Bruch postulieren, der die Benennung »2.0« rechtfertigt?
Wie im Löschantrag passenderweise gesagt wurde: : Es ist halt grober Unfug, einen kontinuierlichen, überlappenden Strom neuer Technologien auf eine Ordinalskala abbilden zu wollen. Das ist scharf beobachtet, aber diese Problematik sollte eher in den Artikel hinein, anstatt ihn deshalb zu löschen. Der Begriff ist existent und etabliert und die WP muss damit souverän umgehen.
Um die stetige Veränderung des Webs verständlich zu machen, versucht man, die Struktur und Funktionsweise der Veränderung durch Theorien zu erklären. Wie lässt sich die große, kontinuierliche Entwicklung in sich weitesgehend eigenständige Teilentwicklungen zerlegen? Welche Paradigmen beschreiben den Zustand des Webs zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreiben? Welche Konzepte beschreiben den Übergang von einem Zustand zum anderen?
»Web 2.0« ist meiner Lesart nach ein Konzept, das so operiert. Es gab m.M.n. tatsächlich qualitative, wesenhafte Veränderungen im Web. Web 2.0 kann einfach als ein analytischer Begriff verstanden werden, der ähnliche Umbrüche in der Entwicklung zusammenfasst. Ein Begriff im Sinne eines Idealtypus, ein reines begriffliches Konstrukt, mit dem sich die Wirklichkeit (so zumindest die Absicht) besser verstehen lässt.
Insofern halte ich solche Sätze für tendenziell polemisch und ziemlich grobschlächtig:
- Man kann aber auch sagen, dass Web 2.0 ein Buzzword geworden ist, die alles beinhalten, was gerade modern und populär ist im Netz
Es stimmt, dass der Begriff ein Eigenleben entwickelt hat und mittlerweile auch einfach nur »hip« und »angesagt« bedeutet. Aber es geht nicht einfach darum, »was gerade modern« ist. Dann hätte Web 2.0 überhaupt keine inhaltliche Bestimmung. Da lese man mal die Aufsätze der Erfinder des Begriffes. Ich will den Begriff Web 2.0 nicht verteidigen, sondern versuche mir zu erklären, was sich die Schöpfer damit gedacht haben. Das lässt sich halt nicht ganz so einfach abtun, wie im obigen Satz. -- molily 16:53, 19. Mär 2006 (CET)
Weblogs verlängern das Private ins Öffentliche
Mit der o.g. Formulierung bin ich nicht einverstanden. Weblogs müssen nicht notwendigerweise Privates öffentlich machen und dass Inhalte eines Blogs privater Natur sein können ist nicht das, was Web 2.0 ausmacht. --Onkel Pit 21:56, 16. Mai 2006 (CEST)