Fear (Computerspiel)

Computerspiel aus dem Jahr 2005
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Das Computerspiel F.E.A.R. (wie englisch fear, „Angst“) ist ein Ego-Shooter, der hauptsächlich auf Schockeffekte, Actionelemente und den aus dem Film Matrix und dem Spiel Max Payne bekannten Bullet-Time-Effekt setzt. Bei den Schockeffekten orientierten sich die Entwickler stark an asiatischen Horrorfilmen wie zum Beispiel Ring oder auch The Grudge – Der Fluch.

Es wurde von Monolith Productions entwickelt und erschien am 18. Oktober 2005 in Deutschland. Die Spieldauer liegt zwischen 10 und 15 Stunden.

Handlung

F.E.A.R. bedeutet First Encounter Assault Recon (frei übersetzt "Kampfaufklärer für Erstbegegnungen"). Man übernimmt die Rolle eines Mitglieds dieser Spezialeinheit, die das Gebäude der Armacham Technology Corporation infiltrieren soll, da dieses scheinbar von einer paramilitärischen Einheit eingenommen wurde und jeglicher Funkkontakt abgebrochen ist. Dabei trifft der Spieler auf einige paranormale Ereignisse. Der Protagonist trägt selbst keinen Namen, was die Identifikation mit der Spielfigur verstärken soll.

Ziel des Spiels ist es, den Hauptverdächtigen (Paxton Fettel) zu stellen und herauszufinden, was es mit dem kleinen Mädchen Alma auf sich hat.

Charaktere

Douglas Holiday

Er ist der Sprengmeister und verfügt über sehr gute Kenntnisse, wenn es darum geht den Weg freizuräumen. Zudem scheint es, als ob er der Hubschrauberpilot sei.

Jin Sunkwon

Sie ist das Adlerauge der Truppe und somit die Scharfschützin. Zudem scheint sie einen sehr ausgeprägten Gehörsinn zu haben, der es ihr erlaubt Gegner schon zu hören, bevor diese überhaupt ahnen, dass Jin sie hört. Im fertigen Spiel wurde ihre Rolle zum Medic des Teams umgeschrieben, da die Entwickler kein Szenario fanden in dem sie tatsächlich snipen konnte. Ihr Anzug ist allerdings weiterhin der eines Snipers.

Rowdy Betters

Der Truppenführer. Er steht über Funk immer mit dem Spieler in Verbindung und koordiniert die Einsätze. Er ist der älteste der Truppe und hat bereits Erfahrungen mit paranormalen Ereignissen.

Spen Jankowski

Er unterstützt das Team mit schweren Waffen und sorgt dafür, dass dem Spieler der Rücken frei bleibt. Jedoch hat der Spieler keine Gelegenheit, dies auszunutzen, da Jankowski bereits im zweiten Level stirbt. Jankowski steht dem Spieler skeptisch gegenüber, was schon im Intro durch den Ausspruch "Sie schicken ihn in den Einsatz?" sichtbar wird. Im ersten Level bemerkt Jankowski ausserdem, dass der Spieler durch andere Personen durchsehen würde.

Das mysteriöse Mädchen (Alma)

Alma ist neben dem Spieler selbst die wichtigste Figur bei F.E.A.R. Sie gibt zu Beginn des Spiels Paxton Fettel den Befehl zur Ermordung aller "Armacham"-Mitarbeiter und zur Befreiung ihres Körpers aus einer Kapsel in der unterirdischen "Armacham"-Anlage. Alma taucht bis zum Schluss nur in Visionen des Spielers auf. Erst als sie aus der Kapsel befreit wird, ist sie real.

Alma wurde, als sie acht Jahre alt war, vom Militär gefangen genommen, da sie paranormale Fähigkeiten besitzt. Sie wurde in ein künstliches Koma versetzt. Der Wissenschaftler Harlan Wade leitete diese Operation. Alma bekam ihr erstes Kind (den Spieler) mit 15 Jahren, später gebar sie noch einen zweiten Prototypen: Paxton Fettel, der versucht seine Mutter von diesem Schicksal zu erlösen.

Auf der Director's Edition DVD erfährt man durch einen extra abgedrehten Kurzfilm etwas mehr über Almas Vergangenheit und ihren Zustand.

Features

Das Spiel nutzt die von Monolith entwickelte Jupiter-Ex-Engine, welche die Havok-Physik-Engine integriert hat. Zusätzlich zu erwähnen ist das Partikelsystem, der Slow-Motion-Effekt (Bullet Time) und die herausragende KI, welche sogar die ausgefeilte KI von Far Cry übertrifft.

Im Multiplayer unterstützt das Spiel die Modi Deathmatch, Team Deathmatch, Capture the Flag und Elimination mit bis zu 16 Spieler online. Auch das AntiCheat-Tool PunkBuster wurde in das Spiel integriert.

Seit dem 23. November 2005 steht das SDK zu F.E.A.R. als Download bereit. Es beinhaltet einen Leveleditor, einen Modeleditor, einen Stringeditor, einen Effekteditor, einen Waffeneditor und ein Archivierungstool, um die Dateien in ein zu F.E.A.R. kompatibles Format zu bringen. Eine Auswahl an Tutorials für den Worldeditor findet sich Hier