Höhle von Lascaux

Kunst der Jungsteinzeit
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Die Höhle von Lascaux in Frankreich enthält einige der ältesten bekannten abbildenden Kunstwerke der Menschheitsgeschichte.

Die Höhlenmalereien wurden vermutlich etwa 15.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung erstellt und stellen hauptsächlich realistische Abbilder von größeren Tieren dar, die zu dieser Zeit gelebt haben. Ein weiteres beliebtes Motiv sind Umrisse der menschlichen Hand.

Die Höhle wurde 1940 durch einen Hund entdeckt und nach dem Zweiten Weltkrieg für die Allgemeinheit geöffnet. Das durch etwas 1.200 tägliche Besucher ausgestoßene Kohlendioxid beschädigte die Bilder deutlich, weswegen die Höhle 1963 wieder geschlossen wurde für den Publikumsverkehr. Die Bilder wurden restauriert und werden nun täglich überwacht.

Eine Nachbildung der Höhle wurde 1983 für die Allgemeinheit eröffnet. Abbildungen und Reproduktionen anderer Kunstwerke aus Lascaux können im Museum für Prähistorische Kunst Le Thot bei Montignac besichtigt werden.