Nächstenliebe

helfendes Handeln für andere Menschen
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Die Nächstenliebe ist eine zentraler Begriff der jüdischen und christlichen Ethik und die wesentliche Forderung, die Jesus in seinen Predigten aufstellt. Die Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst gelten als gleichrangige Forderungen. (Matthäus, Kapitel 22, Verse 37 - 40)

Nächstenliebe ist eine Form der Liebe.

Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben. Selbstliebe bedeutet in diesem Fall nicht, dass man arrogant und egoistisch sein soll, sondern dass man sich selber annehmen, akzeptieren soll, sich seiner bewusst sein soll und in sich selber ruhen soll. Die Nächstenliebe ist „tätige Liebe” (Caritas).

Kritik

Die Nächsten„liebe” entstammt eigentlich einer einseitigen Interpretation der hebräischen Schriften. Hebräisch „lieben” kann auch als „achten” übersetzt werden. Eine Selbsthingabe oder Sozialstaatslogik wird in der Bibel auch nicht vertreten. Immerhin heißt es auch „wie Dich selbst”.

Siehe auch: Agape, Philanthropie, Philanthrop