Peter Lacroix (*1924) ist ein Künstler, der in Aachen lebt und arbeitet. In jungen Jahren ließ er sich zum Theatermaler ausbilden. Seit 1947 ist er freischaffender Künstler. Lacroix kann als Konstruktivist und Konzeptkünstler bezeichnet werden. Den Ausgangspunkt seiner Arbeiten bildet Zahlenmaterial, das dem Alltagsleben entnommen ist.
Er stellte, soweit bekannt, zum ersten Mal 1953/54 zusammen mit den Malern der "Neuen Aachener Gruppe" im Aachener Suermondt-Ludwig-Museum aus. Später ist er an der Gründung der "Gruppe 65" beteiligt. Im Januar 1966 nimmt er mit dieser Künstler-Gruppe wieder an einer Ausstellung im Suermondt-Ludwig-Museum teil. Desgleichen 1967, 1968, 1969, 1972. Als erste Einzelausstellung wird in der Vita des Künstlers die Ausstellung 1971 in der Neuen Galerie Sammlung Ludwig in Aachen angegeben. Nach dieser folgen bis 2002 fast jedes Jahr weitere Einzelausstellungen.
Im Laufe der Jahre hat Peter Lacroix viele Gruppenausstellungen initiiert und organisiert. In einem historischen Gebäude im Aachener Ortsteil Haaren hat er beispielsweise zusammen mit Karl Pütz alle zwei Jahre Ausstellungen veranstaltet, bei denen Werke von Anette Berns, Herbert Falken, Irmel Kamp-Bandau, Barbara und Michael Leisgen, Reiner Nachwey, Norbert Walter Peters, Ludwig Schaffrath und Wilhelm Schürmann zu sehen waren. Er ist zudem in Aachen Mentor und Anreger der jüngeren Generation.
Peter Lacroix hat zusammen mit seiner Frau Trude über viele Jahrzehnte eine umfangreiche und bemerkenswerte Sammlung zusammengetragen, die er 2005 der Stadt Aachen schenkte. Es sind über 400 Arbeiten aus den Jahren 1947 bis 2004 von über 100 - zum Teil namhaften - Künstlern.
Über Peter Lacroix haben neben vielen anderen erhellende Texte verfasst: Professor Dr. Uli Bohnen sowie die Kunstkritikerin Annette Siffrin-Peters.
Weblinks
http://museen.aachen.de/content/mus/slm/ausstellungen/archiv_2006/lacroix/index.html
http://www.kunstmarkt.com/pagesmag/kunst/_id91319-/news_detail.html?_q=%20