Wolf Lepenies
deutscher Soziologe, Wissenschaftspolitiker und wissenschaftlicher Schriftsteller
Wolf Lepenies (* 11. Januar 1941 in Deuthen) ist ein deutscher Soziologe.
Lepenies ist seit 1984 Professor für Soziologie an der Freien Universität Berlin. 1986 bis 2001 war er Rektor des Wissenschaftskollegs Berlin.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1984 - Alexander-von-Humboldt-Preis
- 1988 - Karl-Vossler-Preis
- 1998 - Leibniz-Ring
- 1999 - Joseph-Breitbach-Preis
- 2000 - Theodor-Heuss-Preis
- 2003 - Leibniz-Medaille der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- 2006 - Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Werke (Auswahl)
- Melancholie und Gesellschaft, 1969 (Diss. 1967)
- Mit Hans Henning Ritter: Orte des wilden Denkens. Zur Anthropologie von Claude Levi-Strauss, 1970
- Soziologische Anthropologie. Materialien, 1971
- Das Ende der Naturgeschichte. Wandel kultureller Selbstverständlichkeiten, 1976
- Geschichte der Soziologie (in vier Bänden), 1981
- Die drei Kulturen. Soziologie zwischen Literatur und Wissenschaft, 1985
- Autoren und Wissenschaftler im 18. Jahrhundert. Linné - Buffon - Winckelmann - Georg Forster - Erasmus Darwin, 1988
- Gefährliche Wahlverwandtschaften. Essays zur Wissenschaftsgeschichte, 1989
- Folgen einer unerhörten Begebenheit. Die Deutschen nach der Vereinigung, 1992
- Aufstieg und Fall der Intellektuellen in Europa, 1992
- Sainte-Beuve. Auf der Schwelle zur Moderne, 1997
- Benimm und Erkenntnis, 1997
- Sozialwissenschaft und sozialer Wandel. Ein Erfahrungsbericht, 1999
- Kultur und Poltik. Deutsche Geschichten, 2006
- The Seduction of Culture in German History, 2006
Weblinks
- Zur Begründung für die Verleihung des Friedenspreises
- Kuratoriumsmitglied des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache des 20. Jahrhunderts DWDS