Der Engelsfürst

Roman von Jörg Kastner
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Engelsfürst ist ein Roman von Jörg Kastner und ist im März 2006 im Knaur Verlag erschienen. Engelsfürst ist der dritte Roman über die Abenteuer des (ehemaligen) Schweizergardisten Alexander Rosin nach Der Engelspapst und Der Engelsfluch. „Der Engelsfürst“ zählt 482 Seiten und umfasst den Roman, Nachbemerkungen des Autors und eine Leseprobe des Vorgängerromans Der Engelsfluch. Die Geschichte spielt wie die beiden Vorgängerromane Der Engelspapst und Der Engelsfluch hauptsächlich in Rom. Zweiter grosser Schauplatz ist das Kloster San Gervasio in den umbrischen Bergen, welches auf der Landkarte genauso wenig zu finden ist, wie Frana, wo sich Erzbischof Guarducci aufhalten soll. Weitere Schauplätze sind Borgo Lago (existiert real auch nicht), wo sich Elena, Roland Kübler und Francesco gegen Ende des Buches aufhalten, und Florenz sowie der real existierende, nach Fiumicino zweiter Flughafen Roms mit Passagierverkehr, dem ursprünglich reinen Militärflughafen Ciampino in der gleichnamigen Stadt, wo der Papst jeweils zu seinen Auslandreisen aufbricht.

Handlung

Elena Vida wird von Monsignore Picardi, dem Stellvertretenden Direktor des IOR, auch Vatikanbank genannt, zum Kloster Sant’Anna an der Via Appia berufen. Picardi gibt vor, geheime Informationen über die Vatikanbank zu haben. Elena fährt in ihrem Fiat 500 bei strömendem Regen gegen Mitternacht der Via Appia entlang. Das Kloster Sant’Anna wird auch das Kloster der Verdammten genannt, denn die Versuche, das Grundstück des Klosters und dessen Umgebung neu zu besiedeln, häuften sich Unfälle und Seuchen. Bald wurde von einem Fluch gemunkelt, die Geister der Ermordeten: Im Jahre 1527 plünderten die kaiserlichen Landknechte Rom, doch im Kloster Sant’Anna gab es nichts zu holen. Die Plünderer liessen ihre Wut mit tödlichen Folgen an den Menschen im Kloster aus, seien es Frauen oder Kinder, Flüchtlinge oder Nonnen.

Elena entstieg ihrem Wagen mit einer Taschenlampe. Sie rennt in die Ruine. Plötzlich kommt ein Auto an, doch es waren mehrere Männer. Sie überfallen Elena.

Alexander wurde von Dirigente Superiore Donati, welcher seit einigen Monaten die EU-Fahndungs- und Koordinationsstelle für Kapitalverbrechen leitet und damit direkt dem Innenministerium unterstellt ist, aus dem Bett geklingelt mit der Begründung, Elena sei etwas zugestossen. Donati empfängt Alexander im Leichenkeller des Polizeipräsidiums auf dem Quirinal, einem der sieben Hügel der Ewigen Stadt. Doch im Leichenkeller und bei Dottoressa Gearroni befindet sich keine Elena, sondern Monsignore Rosario Picardi. Auf Alexanders Frage, wieso denn Elena in Schwierigkeiten stecke, antwortet Donati, sie werde verdächtigt, Picardi ermordet zu haben.

San Gervasio in den Bergen von Umbrien: Enrico Schreiber erwacht aus einem Albtraum. Er schliesst wieder die Augen. Er ist unter dem Namen Vel 2000 Jahre zurück gereist. Vel verliebt sich in Larthi, eine junge Frau. Sie wird von ihrem Bruder Larth und dessen Kumpanen gepeinigt. Plötzlich wird Enrico wieder aus seinen Träumen geholt. Bruder Francesco, der jüngste unter den Mönchen, ruft den Gast zum Frühstück. Enrico ist vor einem Monat hierher gekommen, um auszuruhen. Als Sohn von Papst Lucius und dann noch mit sonderbaren Kräften musste er sich selbst wieder finden. Enrico betretet den Speisesaal. Rund ein Dutzend Mönche lebten in dem Kloster. Abt ist Vater Tommasio. Vater Tommasio begleitet Enrico in eine Höhle. Dieser erkennt die Höhle sofort, sie stammt aus seinem Traum. Tommasio zeigt Enrico ein Bild aus der Zeit der [Etrusker].

Donati und Alexander suchen Elena im Polizeikrankenhaus auf. Diese hat gerade einen Streit mit Commissario Bazzini, welcher schon in Der Engelspapst Alexander Rosin des Mordes an rund fünf Menschen bezichtigt hatte. Bazzini ist eifersüchtig auf Donati, da dieser die Leitung der neuen EU-Polizeibehörde übernommen hatte und nicht er. Die beiden Polizisten verlassen das Krankenzimmer. Alexander ist mit Elena allein. Er sagt, dass er ihr helfen will und sie ihm vertrauen müsse. Doch Elena lehnt ab. Aus gutem Grunde, denn Alexander hatte eine Affäre mit Liana, einer Blondine aus der Lokalredaktion des Messaggero di Roma angefangen, die Liaison bereits nach zehn Tagen wieder beendet. Doch das hatte gereicht, um die Beziehung zwischen ihm und Elena zu beenden. Schliesslich hat er beim Messaggero gekündigt.

Donati und Alexander nehmen das Kloster Sant’Anna unter die Lupe. Commissario Bazzini war sich zu stolz, vor den Toren Roms im Schlamm herumzustapfen, so dirigierte er Micaela Mancori, welche Donati noch aus seiner Zeit bei der römischen Polizei kennt, zum Kloster. Micaela teilt Bazzinis Ansicht, dass Elena Picardi umgebracht hatte, ganz und gar nicht. Inzwischen erreicht Alexander ein Anruf aus dem Vatikan. Am Apparat ist Don Luu, der Privatsekretär von Papst Custos.

Auf der Rückfahrt bemerkt Alexander, dass er von einem dunklen Fiat verfolgt wird. Er lockt den Verfolger in eine Nekropole. Als er sich auf den Verfolger stürzte, bemerkte er, dass es sich um Emilio Petti handelte, einem ehemaligen Mitarbeiter des ’’Messaggero ’’. Ihm wurde nach einer Story, in der er berichtet hatte, die Madonna in einer Kapelle in Genzano habe geweint, fristlos gekündigt. Doch die Tränen stellten sich als Ochsenblut heraus. Petti gibt vor, einen Informanten bei der Polizei zu haben und durch diesen vom Mord an Rosario Picardi erfahren zu haben. Alexander und Emilio vereinbaren einen Treffpunkt bei einer Trattoria am Tiberufer.

Am Vatikan wird er von Roland Kübler, einem Kollegen aus Alex’ Gardezeit begrüsst. Auf dem Damasushof wird er von Henri Luu, dem Privatsekretär, mit einem glockenförmigen Schirm empfangen.

Im dritten Stock des Apostolischen Palastes wird Alexander von drei Männern empfangen: Papst Custos, Papst Lucius und dem Vigilanzachef Bruno Spadone. Custos versichert, dass auch er Elena für unschuldig hält. Auch erklärt er, dass es innerhalb der vatikanischen Mauern einen Vorfall gegeben hätte, welcher möglicherweise im Zusammenhang mit Picardis Tod steht. Alexander bekommt eine Urne mit der Asche des kürzlich verstorbenen Kardinal Mandume zu sehen. In der Zeitung war berichtet worden, der afrikanische Kardinal sei an einem Herzschlag erlegen. Doch Mandume ist nicht nach seinem Tode eingeäschert worden. Er wurde so aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass Mandume einer Selbstverbrennung zum Opfer fiel.

Tommasio führt Enrico ins Reich der Träume zurück. Wo Larthis Vater einer Selbstverbrennung erlag.

Donati, Alexander und Spadone begeben sich in die Vatikanbank. Sie treffen dort auf Fabio Pallottino, welcher ihnen den Weg zu Rodrigo Kardinal Scheffler weist. Dieser erzählt, dass Elena Picardi vor ein paar Tagen interviewt hatte, was Elena verschwiegen hatte.

Alexander begibt sich zu dieser Trattoria am Tiberufer, wo er sich mit Emilio Petti verabredet hatte. Doch der war im Lokal nicht zu sehen. Als Alexander einen Hinterhof betretet, wird er von einem Koloss von Mann überfallen. Mit der einzigen Waffe, dem glockenförmigen Schirm, den er von Henri Luu erhalten hatte, wehrt er sich und sticht seinem Gegner ein Auge aus. Alexander entdeckt Emilio Petti, dessen Brust blutete. Emilios letzte Worte waren: In den Bergen (…) Bischof

Da Elena von zwei Männern erzählt hatte, wurde Alexander niedergeschossen.


Mitten in der Nacht begibt sich Bruder Francesco in Enricos Zelle. Dieser erzählt ihm, dass er abreisen werde.

Bei der Rückkehr wird Francesco von Vater Tommasio entdeckt. Francesco erzählt ihm alles und büsst nachher im Glockenturm. Dabei schwingt er sich eine Geissel über die Schulter und murmelt die Bussformel von Totus Tuus, dem Geheimorden, welcher Papst Custos schon seit langem beseitigen möchte.

Alexander hat viel Glück gehabt. Die Kugel hinterlässt nur eine Narbe auf der Stirn. Donati erzählt ihm, dass Elenas Unschuld bewiesen ist. Das Blut, welches bei Picardi gefunden wurde, stammt von diesem Koloss, dem Alex ein Auge ausgestochen hatte. Auch erfährt er, dass Elena im dritten Monat schwanger ist.

Enrico reist ab. Er fährt mit Maurizio, einem Lebensmittelhändler, ins Tal. Plötzlich fällt ihnen ein moderner Geländewagen auf, welcher ebenfalls aus der Richtung des Klosters kommt. Der Geländewagen rammt Maurizios Lieferwagen, ehe der von der Strasse abkommt und gegen einen Baumstumpf prallt. Maurizio brach sich das Genick, während Enrico nahezu unverletzt überlebte. Er rennt von den Verfolgern davon, wird jedoch trotzdem geschnappt. Maurizios Mörder waren Bruder Ambrosio, der Klosterkoch und Bruder Giuseppe. Sie nehmen Enrico gefangen und jagen Maurizios Auto in die Luft.

Donati lud Alexander, Elena und Laura Monicini, die Chefredakteurin des Messaggero di Roma in sein Penthouse mit Blick auf das Forum Romanum ein. Sie beauftragen Elena und Alexander, mehr über diesen Bischof zu erfahren.

Enrico wurde in den Glockenturm gesperrt. Die Mönche kannten sein Geheimnis.

Alex und Elena wurden fündig. Der ehemalige Erzbischof von Florenz, Egidio Guarducci lebt in Frana in den Bergen.

Alex und Elena fahren in Richtung Frana. Plötzlich wurden sie von den Killern am Tiberufer überholt. Im Haus des [Erzbischof]s kam es zu einer Schiesserei, welche für die Haushälterin und für den Killer mit beiden Augen tödlich. Alex und Elena begeben sich zum Erzbischof, welcher einen Herzinfarkt erlitten hat. Bevor er stirbt, gibt er einen Hinweis auf die Unterlagen, welche Picardi ihm gegeben hat. Sie befinden sich hinter einem Rembrandt. Die Unterlagen beinhalten Zahlenkolonnen.

In Florenz wird die Identität des Mannes bekannt gegeben, den Alexander im Haus des Erzbischofs erschossen hatte. Es handelt sich um Nuccio Carpi aus Palermo. Nachdem er wegen Delikte mit der Mafia in den Knast kam, betrieb er dort ein Theologie Fernstudium.

Enrico erleidet einen Anfall.

Als Alexander und Donati in den Vatikan kamen, sehen sie, wie der päpstliche Hubschrauber über dem Petersdom aufstieg. Den Grund erfuhren sie von Papst Custos. Sein Amtsbruder Lucius musste nach Umbrien, weil dessen Sohn Enrico an einer Krankheit leidet.

Die Zahlenkolonnen aus dem Tresor des Erzbischofs werden Fabio Pallottino anvertraut.

Laura Monicini verrät Elena, dass sie einmal mit Zwillingen schwanger gewesen sei. Elena sagt ihrer Chefin, dass sie einen Anruf gekriegt hat. Sie soll am Kloster Sant’Anna erscheinen.

Lucius ist bei Enrico eingetroffen und heilt ihn. Zwei der drei Schweizergardisten wurden von den „Mönchen“ erdrosselt, ein dritter konnte nach einer Schiesserei, bei der ein Mönch starb, fliehen.

Tommasio droht Lucius und Enrico, dass das Engelsfeuer entfacht werde.

Elena befindet sich im Kloster der Verdammten. Die Falle gegen Laura hat zugeschnappt. Der einäugige Killer kommt auf sie zu. Elena schiesst auf ihn.

Laura konnte entwischen. Doch als Elena nach Hause kommt, sitzt sie auf Elenas Couch und entführt sie.

Lucius erklärt Enrico vom Kampf zwischen ihrem Vorfahr Uriel und dessen Gegner Luzifer um den Platz als Engelsfürst.

Die Mönche entführen Lucius und seinen Sohn.

Laura verkündet Elena, dass ihr Kind Totus Tuus gehören werde.

Enrico und Lucius befinden sich in einem Raum, welches mit einem Tarnnetz geschützt ist. Plötzlich kommt auch Elena dazu.

Alex und Donati bemerkten nichts von Elenas Entführung. Sie gehen zum Flughafen Ciampino und lassen einen Hubschrauber starten, der das Gelände um San Gervasio durchkämmen soll.

Elena, Enrico und Lucius hören den Hubschrauber mit Donati und Alex an Bord, doch die wurden infolge des Tarnnetzes nicht fündig, so dass sie später wieder nach Ciampino umkehren müssen. Sie sehen nur den zerschossenen Mercedes-Geländewagen, die toten Schweizergardisten und die Geissel von Totus Tuus.

Tommasio kündet den Kampf zwischen Uriels Sohn (Lucius)und dem Sohn von Uriels Sohn (Enrico) gegen Luzifers Sohn (Tommasio) und dessen Sohn, welcher bald auftauchen soll.

Alexander sucht Elena in deren Wohnung auf, doch sie war ja verschwunden.

Francesco kommt zu den drei Gefangenen und sagt, er will ihnen zur Flucht verhelfen. Plötzlich hält Elena inne: Im Wagen sitzt Laura.

Fabio Pallottino sagt Donati und Alexander, dass der argentinische Kardinal Rodrigo Scheffler hohe Transaktionen innerhalb der Vatikanbank veranlasst haben soll.

Dieser will eine Aussage machen, doch erst nach der Messe für Papst Lucius im Petersdom.

Die Wächter halten Laura auf und verlangen eine Kontrolle des Lieferwagens. Doch die fuhr an. Jedoch wurde auf den Wagen geschossen und Laura tödlich getroffen.

Während der Messe meinte Spadone, dass Elena vielleicht mit ihrer Chefin unter einer Decke stecken könnte. Alex kann seine Wut im letzten Moment unterdrücken. Er und Donati beobachten Kardinal Scheffler, als dieser plötzlich in Flammen aufgeht. Diese Macht haben nur Engelssöhne, wie Mandume einer war.

Enrico, Lucius, Francesco und Elena flüchten. Dabei erzählt Francesco, wie er damals seine Eltern umgebracht hatte, weil der Vater die Mutter immer verprügelte, und dann in ein Heim gesteckt wurde, das später von Totus Tuus übernommen wurde. Seit dann sorgte Tommasio für ihn.

Alex und Donati stockte der Atem, denn nur einer konnte hören, dass Scheffler eine Aussage machen konnte: Fabio Pallottino.

Die Flüchtenden werden erwischt: von Bruder Giuseppe. Doch auch der wird erschossen, von Roland Kübler, einem Schweizergardisten, der ein Sturz wie durch ein Wunder überlebte. Sie beschliessen sich zu trennen: Enrico und Lucius werden sich ergeben, während Kübler, Elena und Francesco zu flüchten versuchen.

Pallottino ist wie erwartet mit Guarduccis Unterlagen verschwunden. Doch was niemand weiss: Die Polizei hat in den Unterlagen des ehemaligen Erzbischofes eine Wanze versteckt.

Sie finden noch heraus, dass Pallottinos Vater Tommasio Lampada heisst. Lampada war ein Geistlicher. Er war der Gefängnisseelsorger von Nuccio Carpi und Mino Pistoni, den Mann, den Elena im Kloster Sant’Anna erschossen hatte. Und Tommasio Lampada ist auch der Abt des Klosters San Gervasio, womit fabio Pallottino der Sohn von Luzifers Sohn ist.

Am Flughafen Ciampino starteten vier Hubschrauber, um Pallottinos Verfolgung aufzunehmen. Ein Funkspruch verriet, dass Elena, Francesco und Roland Kübler aufgegriffen wurden und sich in Borgo San Lago aufhalten. Die Hubschrauber legen einen Zwischenstopp ein.

Lucius und Enrico weigern sich, sich von Uriel abzuwenden, dafür dessen Kontrahent Luzifer, wie Tommasio Lampada, zu verehren.

Als die Polizei den Tempel der Ahnen stürmten, konnten sie noch mitansehen, wie Tommasio, Fabio Pallottino, Lucius und Enrico mittels Selbstverbrennung aus dem Leben schieden. Enrico und Lucius fühlten keinen Schmerz.

Alexander und Elena beschliessen, das gemeinsame Kind Enrico zu nennen. Er verkündet, dass er zurück in die Schweiz ziehen wird. Doch Elena versucht im begreiflich zu machen, dass er sie mitnehmen und heiraten solle.

Charaktere (Auswahl)

Alexander Rosin

Ehemaliger Schweizergardist, trat auch in Der Engelspapst und Der Engelsfluch auf. Hat sich in der Zwischenzeit von Elena getrennt, weil er eine Affäre mit Liana, einer Blondine aus der Lokalredaktion für zehn Tage begonnen hat. Doch weil er Elena wieder zurück haben möchte und ausserdem der Vater ihres noch ungeborenen Kindes ist, macht er sich auf die Suche mit ihr. Mit Erfolg.

Elena Vida

Journalistin, trat auch in Der Engelspapst und Der Engelsfluch auf. Elena hat sich vor zwei Monaten von Alex getrennt. Jedoch ist sie von ihm schwanger. Sie wird des Mordes an Rosario Picardi verdächtigt, und später von Totus Tuus verschleppt.

Enrico Schreiber

Trat auch in Der Engelsfluch auf. Enrico ist der uneheliche Sohn von Papst Lucius alias Tomàs Salvati und besitzt daher auch die Macht der Engel. Hat sich in ein Kloster zurückgezogen, welches ihn angelockt hatte. Das Kloster war im Besitz von Totus Tuus. Findet am Ende des Buches den Tod.

Vel

Im Traum identifiziert sich Enrico mit dieser Figur, welcher um Larthi, eine helle Frau kämpft. Gegner ist deren Bruder Larth, welcher auch sein Vater mittels Selbstverbrennung umbringt.

Papst Custos

Papst Custos, eigentlich Jean-Pierre Gardien, ist einer der Auserwählten, ein Nachfahre Jesu. Wie die Engelssöhne (Papst Lucius, Enrico) verfügt er über heilende Kräfte. Trat bereits in Der Engelspapst und Der Engelsfluch auf.

Papst Lucius

Trat auch in Der Engelsfluch auf. Lucius, der mit bürgerlichem Namen Tomàs Salvati heisst, ist der Vater von Enrico Schreiber und verfügt als Nachfahre des [Erzengel]s Uriel heilende Kräfte. Führt seit der Wiedervereinigung der Katholischen Kirche diese gemeinsam mit seinem Amtsbruder Papst Custos. Findet am Ende des Buches gemeinsam mit seinem Sohn den Tod.

Tommasio Lampada

Abt des Klosters San Gervasio. Ist ein Nachfahre von Luzifer und der Vater von Fabio Pallottino sowie der General von Totus Tuus. Er war der Gefängnisseelsorger von Nuccio Carpi und Mino Pistoni,

Bruder Francesco

Mönch in San Gervasio. War als Lockvogel für Enrico gedacht, freundet sich aber mit diesem an. Verhilft schliesslich auch zur Flucht.

Stelvio Donati

Trat auch in Der Engelspapst und Der Engelsfürst auf. Hat als Leiter der EU-Fahndungs- und Koordinationsstelle für Kapitalverbrechen den Rang eines Dirigente Superiore inne. Verlor vor zehn Jahren bei einem Autobomben-anschlag sein linkes Bein, seine Frau und die beiden Kinder.

Commissario Bazzini

Arroganter Kommissar von Rom, trat auch in Der Engelspapst auf, wo er Alexander des Mordes an einigen Menschen bezichtigt hatte. Diesmal verdächtigt er Elena, Picardi ermordet zu haben. Ist ausserdem neidisch auf Donati, weil der ihm bei der Ernennung des Leiters der neuen EU-Polizeibehörde vorgezogen wurde.

Fabio Pallottino

Sekretär der Vatikanbank. Ist Sohn von Tommasio Lampada. Weist den Verdacht des Schmierens von fünf Millionen Euro von sich, schiebt Schuld auf Rodrigo Kardinal Scheffler.

Laura Monicini

Chefredakteurin des Messaggero di Roma und Treuschwester von Totus Tuus. Sie hetzt Elena die Killer an den Hals, wird jedoch reumütig und verhilft gemeinsam mit Francesco zur Flucht, wo sie jedoch erschossen wird.

Emilio Petti

Ehemaliger Mitarbeiter des Messaggero, wurde von der Chefredakteurin Laura Monicini entlassen, nachdem sein Artikel über die Tränen der Madonna Humbug war. Die Tränen hatten sich als Ochsenblut herausgestellt. Versucht wieder, mit einer Story zurückzukommen. Wird am Tiberufer von Nuccio Carpi und Mino Pistoni ermordet, kann aber Alexander noch auf Erzbischof Guarducci hinweisen.

Kardinal Rodrigo Scheffler

Der Argentinier wurde nach Picardis Tod Leiter der Vatikanbank. Auch er verfügt über eine Engelsmacht, welche von Pallottino entfacht wurde. Scheffler verbrannte im Petersdom, da Pallottino mitgehört hatte, dass Scheffler eine Aussage machen möchte.

Nuccio Carpi

Der massige der Killer, welche im Auftrag von Totus Tuus mordeten. Wuchs bei Palermo auf, wurde im Haus des Erzbischofs erschossen.

Mino Pistoni

Der zweite der Killer. Alexander stach ihm am Tiberufer ein Auge aus. Wurde von Elena im Kloster Sant’Anna erschossen.


Erzbischof Egidio Guarducci

Ehemaliger Erzbischof von Florenz, hat sich in den Bergen bei Frana zur Ruhe gesetzt. Wird dort von Nuccio Carpi und Mino Pistoni überfallen. Stirbt dann in Alexanders Armen an einem Herzinfarkt.

Bruno Spadone

Spadone ist der ehemalige Stellvertretende Polizeidirektor von Florenz, jetzt ist er der Chef der Vigilanza, der Konkurrenz der Schweizergarde.

Siehe auch

Der Engelspapst

Der Engelsfluch

Jörg Kastner

Weitere Bücher desselben Autors mit teilweise denselben Charakteren:

Der Engelspapst

Der Engelsfluch