Benutzer:Cottbus/Baustelle 1

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juni 2006 um 17:27 Uhr durch Cottbus (Diskussion | Beiträge) (Attentat: Geiseln). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
XX. Olympische Sommerspiele
Olympische Ringe
Teilnehmende Mannschaften 122
Teilnehmende Athleten 7113
Wettbewerbe 195 in 21 Sportarten
Eröffnung 26. August 1972
Schlussfeier 11. September 1972
Eröffnet durch Gustav Heinemann
(Bundespräsident)
Olympischer Eid Heidi Schüller (Leichtathletin)
Heinz Pollay (Kampfrichter)
Olympische Fackel Günther Zahn
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Total
1 Sowjetunion Sowjetunion 50 27 22 99
2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 33 31 30 94
3 Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 20 23 23 66
4 Deutschland BR BR Deutschland 13 11 16 40
5 Japan Japan 13 8 8 29
6 Australien Australien 8 7 2 17
7 Polen Polen 7 5 9 21
8 Ungarn Ungarn 6 13 16 35
9 Bulgarien Bulgarien 6 10 5 21
10 Italien Italien 5 3 10 18
... ... ... ... ... ...
26 Schweiz Schweiz - 3 - 3
... ... ... ... ... ...
31 Osterreich Österreich - 1 2 3
Vollständiger Medaillenspiegel

Die XX. Olympischen Sommerspiele wurden vom 16. August bis zum 11. September 1972 in München ausgetragen. Die meisten Wettkämpfe fanden auf dem Olympiagelände München statt, mit dem Olympiastadion als zentraler Arena. Mit 122 teilnehmenden Mannschaften und mehr als 7000 Athleten stellten die Spiele von München einen neuen Teilnehmerrekord auf.

Der herausragende Sportler der Spiele war der US-amerikanische Schwimmer Mark Spitz, der sieben Goldmedaillen gewann. Die Kunstturnerin Karin Janz war mit zwei Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille die erfolgreichste deutsche Athletin. Überschattet wurden die Spiele durch die Geiselnahme und Ermordung israelischer Athleten, die Spiele wurden anschließend nach einem Trauertag trotzdem fortgesetzt.

Wahl des Austragungsortes

 
Hans-Jochen Vogel, der Oberbürgermeister von München

Die Idee, München zum Austragungsort der Olympischen Sommerspiele zu machen, stammte von Willi Daume, dem Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees. Am 28. Oktober 1965 teilte er dem Münchener Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel seine Pläne mit. Viele Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees seien nach der Trennung der deutschen Olympiamannschaft bereit, etwas für die Bundesrepublik zu tun.

Die Aussichten, die Spiele ins eigene Land zu holen, seien deshalb gut, aber in Frage käme dafür nur München. Hans-Jochen Vogels Einwand, München besitze praktisch keinerlei Anlagen für Olympische Spiele, parierte Daume mit der Feststellung, dies sei eher ein Vorteil, weil das Internationale Olympische Komitee lieber neue Stadien als alte sehe. Dem Oberbürgermeister wurde somit schnell klar, dass München damit eine große Chance geboten wurde. Im Falle eines Erfolges wäre auf die Stadt ein sechsjähriger Abschnitt enormer Belastungen und ein hoher finanzieller Aufwand zugekommen. Im Gegensatz dazu wären aber in einem kurzen Zeitraum und mit einem festen Fertigstellungstermin viele neue große Anlagen geschaffen worden, die die Stadt seit langem benötigte. Da die Austragung der Olympischen Spiele in München also eine zusätzliche Schubkraft für die Entwicklung der Stadt gewesen wäre, stimmte der Oberbürgermeister der Bewerbung zu. Binnen weniger Wochen folgte auch die Zustimmung des Bundes, des Landes, des Nationalen Olympischen Komitees und auch des Stadtrats.

Die Bewerbung wurde am 31. Dezember 1965 eingereicht, obwohl das Internationale Olympische Komitee die Frist auf Bitten aus Wien, Amsterdam und Detroit bis zum 20. Januar 1966 verlängert hatte. Während der 65. IOC-Session in Rom fiel am 26. April 1966 die Entscheidung. Zur Wahl standen Detroit, Madrid, Montreal und München. 61 stimmberechtigte IOC-Mitglieder waren anwesend. Im ersten Durchgang stimmten 21 für München, je 16 für Montreal und Madrid, nur sechs für Detroit und zwei enthielten sich der Stimme. Im zweiten Durchgang stimmten 31 Mitglieder für die bayerische Landeshauptstadt, 15 für Montreal und 13 für Madrid. Mit diesem knappen Ergebnis war die Entscheidung gefallen und die XX. Olympischen Sommerspiele wurden nach München vergeben. Damit konnte mit den Planungen für die Veranstaltung begonnen werden.

Fackellauf

Logo und Maskottchen

Olympische Standorte

Wettkampfstätten

Unterkünfte

Teilnehmer

Mit 122 teilnehmenden Mannschaften wurde in München ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Der eruopäische Staat Albanien, die asitaischen Saudi-Arabien und Nordkorea und das amerikanische Britisch-Honduras, was heute den Namen Belize trägt feierten ihre Premieren bei Olympischen Sommerspielen. Die meisten Erstteilnahmen kamen aus Afrika. Gabun, Lesotho, Malawi, Somalia, Swasiland, Togo, Dahomey, das heutige Benin und Obervolta, das heutige Burkina Faso nahmen erstmals mit Athleten bei dieser sportlichen Großveranstaltung teil. (In Klammern: Zahl der teilnehmenden Athleten)

Europa (4257)
Amerika (1453)
Asien (686)
Afrika (458)
Ozeanien (259)

Attentat

Datei:Olympia1972munich1.jpg
Ein Attentäter auf dem Balkon des israelischen Hotels

Hauptartikel: Olympia-Attentat

Opfer/Geiseln:

Medaillen

Sportarten, Zeitplan und Resultate

Zeitplan der Olympischen Sommerspiele 1972
August &
September
26 27 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 Zuschauer
Eröffnung 62.592
Basketball 139.125
Bogenschießen 8469
Boxen 145.246
Fechten 26.181
Feldhockey 78.020
Fußball 556.582
Gewichtheben 33.623
Handball 123.204
Judo 51.813
Kanu 72.272
Leichtathletik 1.081.834
Moderner Fünfkampf 25.353
Radsport 39.609
Reiten 202.517
Ringen 72.821
Rudern 109.914
Schießen 20.600
Schwimmen 161.089
Segeln 32.655
Turnen 99.268
Volleyball 103.346
Badminton 3970
Wasserski 450
Abschluss 62.712
August &
September
26 27 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 Zuschauer
• = Medaillenentscheidungen

Zeremonien

Eröffnungsfeier

Trauerfeier

Schlussfeier

Wettbewerbe

Basketball

Bogenschießen

Boxen

Fechten

Feldhockey

Fußball

Gewichtheben

Handball

Judo

Kanusport

Leichtathletik

Moderner Fünfkampf

Radsport

Reiten

Ringen

Rudern

Schießen

Schwimmen

Segeln

Turnen

Volleyball

Demonstrationssportarten

Herausragende Sportler und Leistungen

Berichterstattung

Literatur

Bilder-Ablage

  • Bild:Kazimierz Deyna.jpg - Fußball, polnischer Olympiasieger Kazimierz Deyna