Eine Prosopographie ist ein alphabetisch aller einem bestimmten Lebenskreis geordneten Personen mit Quellenangaben. Dadurch ergibt sich eine große Bedeutung derartiger Verzeichnisse für die Personen- und Familiengeschichte sowie die Sozialgeschichte.
Im weiteren Sinne ist auch jedes Ortsfamilienbuch eine Prosopographie.
Literatur
- Peter Csendes: Stadt und Prosopographie: Zur Quellenmäßigen Erforschung von Personen und sozialen Gruppen in der Stadt des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Linz: Österreichischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung 2002, ISBN 3-900387-26-5 (= Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs 6).
- Mark Häberlein und Wolfgang Reinhard: Augsburger Eliten des 16. Jahrhunderts: Prosopographie wirtschaftlicher und politischer Führungsgruppen 1500 - 1620. Berlin: Akademie-Verlag 1996, ISBN 3-05-002861-0 .