Stéphane Lambiel (* 2. April 1985 in Martigny) ist ein Schweizer Eiskunstläufer. Sein Vater stammt aus der Schweiz, seine Mutter aus Portugal. Er gilt als grösstes Talent seit Denise Biellmann. Am 17. März 2005 gewann er in Moskau als erster Schweizer nach 57 Jahren Gold bei einer Eiskunstlaufweltmeisterschaft. Am 16. Februar 2006 folgte, trotz Verletzung (Zerrung am Innenband des rechten Knies), die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Turin. Bei den im Anschluss an die Olympischen Spiele in Calgary stattfindenen Weltmeisterschaften wurde er erneut Weltmeister. Lambiel ist damit der erste schweizer Eiskunstläufer, dem es gelang, zwei Weltmeistertitel zu erringen. Seit 2004 ist er bei Weltmeisterschaften stets erfolgreicher als bei den im selben Jahr vorangegangenen Europameisterschaften. Stéphane Lambiel ist äußerst kreativ. Er entwirft und zeichnet seine Kostüme selbst und auch die Ideen zu seinen Choreographien stammen größtenteils von ihm. Ferner dreht er weltweit die besten Pirouetten.
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Eiskunstlaufen | ||
Silber | 2006 | Herren |
Lambiel wird seit 1995 von Peter Grütter trainiert. Seine Choreografin ist Salomé Brunner.
Resultate
- 2006: 2. in Turin
- 2002: 15. in Salt Lake City
- 2006: 1. in Calgary
- 2005: 1. in Moskau
- 2004: 4. in Dortmund
- 2003: 10. in Washington
- 2002: 18. in Nagano
- 2006: 2. Lyon
- 2005: 4. Turin
- 2004: 6. in Budapest
- 2003: 5. in Malmö
- 2002: 4. in Lausanne
- 2001: 9. in Bratislava
Seit 2001 wurde Lambiel in Folge Schweizer Meister.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Lambiel, Stéphane |
KURZBESCHREIBUNG | schweizer Eiskunstläufer |
GEBURTSDATUM | 2. April 1985 |
GEBURTSORT | Martigny (Wallis) |