Computerspielgenre

Computerspielbegriff; Kategorisierung von Computerspielen
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Wie alle Arten von Unterhaltungsmedien können auch bei Computerspielen verschiedene Genres unterschieden werden. Die Genres unterscheiden sich in Spielziel, Steuerug und Anforderungen an den Spieler.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen

In einem s.g. Action-Spiel steuert man ein alter Ego durch eine computergenerierte Landschaft, wobei das Spielziel meist die Auslöschung aller Feinde ist.

Das Rollenspiel verschiebt den Schwerpunkt des Spiels auf das Lösen von Rätseln und Aufgaben s.g. Quests. Im Gegensatz zum Action-Spiel steht der Character der Spielerfigur im Fordergrund, so dass der Spieler seine Rolle im Spiel ausbauen und diverse Werte seines virtuellen Characters verändern kann. Computer genrierte Figuren (NPCs) reagieren abhängig von diesen Characterwerten.

Eine Simulation wiederum stellt einen bestimmten Ort, ein bestimmtes Problem oder Phänomen möglichst realistisch da - zum Beispiel einen Rennwagen, mit dem man eine simulierte Rennstrecke befahren muss. Beliebt sind auch Wirtschaftssimulationen und Lifesimulationen.

In einem Strategiespiel schließlich steuert man eine Reihe von Figuren, die bestimmte Dinge tun können, etwa Gebäude und Städte bauen oder taktische Gefechte unter dem Befehl des Spielers gegen andere Figuren schlagen.


Die o.g. Genres sind wiederum untergliedert in Unterkategorien, wie etwa Ego-Shooter als Subgenre des Action-Spiels oder Flugsimulation als Spezialkategorie bei Simulationen. Eine Einteilung in ein bestimmtes Genre ist nur bedingt möglich, da viele Spiele - gerade in jüngerer Zeit - Elemente verschiedener Genres mischen (z.B. das Spiel Spellforce, welches Rollen- und Strategiespieltypische Komponenten kombiniert).


Siehe auch: die Liste_von_Computerspielen_nach_Genre, Genretheorie