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Heidelberg ist geprägt durch seine Universität, deren Universitätsklinik und zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen. Der hohe Anteil an Akademikern und Künstlern unter den gut 140.000 Einwohnern hat eine vielfältige Kulturlandschaft mit über 20 Museen und zehn Theatern hervorgebracht.
Obere Burg Heidelberg nach einer Zeichnung aus dem Jahr 1537
Obere Burg, Altes Heidelberger Schloss
Die Obere Burg, auch Alte Burg, Altes Heidelberger Schloss, Burg zu Berge genannt, ist eine abgegangeneHöhenburg am Nordwesthang des Königstuhls über dem Heidelberger Schloss. Die Anlage an der heutigen Klingenteichstraße bestand wie das Heidelberger Schloss bereits im Mittelalter und wurde nachweislich am 25. April 1537 durch Blitzschlag mit einhergehender Explosion von eingelagerten Schwarzpulvervorräten weitgehend zerstört. Die Burg wurde danach nicht mehr aufgebaut. Die Ruine wurde im Lauf der Zeit als Steinbruch genutzt und nahezu bis auf die Fundamente abgetragen. Grundfläche und Grundmauern der ehemaligen Festung sind heute im Wesentlichen durch die Molkenkur überbaut.
Das Rhein-Neckar-Dreieck ist außergewöhnlich reich an historischen Sehenswürdigkeiten. Neben dem Speyerer Dom und dem Kloster Lorsch wurde 2005 auch der römische Grenzwall Limes zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Heidelberg ist weltweit nicht nur für sein Schloss bekannt, sondern auch für seine Universität, die älteste Deutschlands. Die Wissenschaftsstadt beherbergt außerdem zahlreiche Forschungsinstitute mit den Schwerpunkten Medizin, Molekularbiologie und Physik sowie die Heidelberger Akademie der Wissenschaften.