Wappen | Karte |
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Wappen von Kaiserslautern | Karte Kaiserslautern in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
ehem. Regierungsbezirk: | Rheinhessen-Pfalz |
Kreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 139,72 km² |
Einwohner: | 99.825 (Mai 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 714 Einwohner/km² |
Höhe: | 245 m ü. NN |
Postleitzahl: | 67601-67663 |
Vorwahlen: | 0631 |
Geografische Lage: | 49° 27' n. Br.
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KFZ-Kennzeichen: | KL
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 07 3 12 000 |
Gliederung des Stadtgebiets: |
18 Ortsbezirke mit 22 Stadtteilen |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Stadtverwaltung Kaiserslautern Willy-Brandt-Platz 1 67653 Kaiserslautern Telefon 0631/365-0 |
Webseite: | www.kaiserslautern.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@kaiserslautern.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Bernhard J. Deubig (CDU) |
Regierende Partei: | CDU |
Kaiserslautern, die Barbarossa-Stadt, die von den US-Mitbürgern auch K-Town genannt wird, ist eine Industrie- und Universitätsstadt am nördlichen Rand des Pfälzer Waldes im Süden des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Sie hat den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz des gleichnamigen Landkreises Kaiserslautern. Bekannt ist Kaiserslautern unter anderem durch seinen Fußballclub 1. FC Kaiserslautern. Kaiserslautern hat etwa 100.000 Einwohner und steht damit zusammen mit Trier nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz an vierter bzw. fünfter Stelle unter den Großstädten des Landes. Hinzu kommen noch etwa 38.000 US-Amerikaner (Soldaten und ihre Familienangehörigen), die in Kaiserslautern und am Stützpunkt Ramstein Dienst tun und in Stadt und Landkreis wohnen. Nächst größere Städte sind Ludwigshafen am Rhein, ca. 70 km östlich und Saarbrücken ca. 70 km westlich.
Kaiserslautern bildet eines der 5 Oberzentren des Landes Rheinland-Pfalz.
Die Einwohnerzahl der Stadt Kaiserslautern überschritt 1969 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
Nachbargemeinden
im Uhrzeigersinn beginnend im Norden; alle Gemeinden - außer Lambrecht (Pfalz), das zum Landkreis Bad Dürkheim gehört - liegen im Landkreis Kaiserslautern
Otterbach, Otterberg, Mehlingen, Enkenbach-Alsenborn, Fischbach bei Kaiserslautern, Hochspeyer, Waldleiningen, Lambrecht (Pfalz), Trippstadt, Stelzenberg, Krickenbach, Queidersbach, Bann, Kindsbach, Landstuhl, Ramstein-Miesenbach, Weilerbach, Rodenbach (Pfalz), Katzweiler
Geographie
Kaiserslautern liegt im sog. Kaiserslauterer Becken am Westrand der Haardt (östl. Teil des Pfälzerwaldes). Das Becken wird umrahmt im Süden und Osten von bewaldeten Höhen (Humberg, Kahlenberg) und im Norden vom Rothenberg und dehnt sich im Westen in die Westpfälzische Moorniederung mit dem sog. Landstuhler Bruch aus, welches im Süden von der Sickinger Höhe begrenzt wird.
Wappen
Beschreibung:
In Rot ein silberner Pfahl belegt mit einem steigenden blauen Fisch (Karpfen). Die Stadtfarben sind Rot-Weiß.
Bedeutung:
Der Pfahl ist bereits seit 1266 belegt und stellt den Fluss Lauter dar, welche der Stadt den Namen gab. Ab 1373 ist der Fisch als Wappenfigur belegt. Die Form beider Symbole sowie die Wappenfarben wechselten im Laufe der Geschichte mehrmals. Doch sind die Stadtfarben Rot und Weiß seit 1545 nachweisbar. In seiner heutigen Form wurde das Wappen am 3. August 1842 von König Ludwig I. von Bayern genehmigt. In früheren Jahrhunderten hatte das Siegel auch noch andere Symbole, z.B. eine Zinnenmauer mit als Kirchtürme gedeuteten Gebäuden.
Geschichte
Datei:Kaiserslautern town small.jpg
Blick vom Rathaus
- 830 Erwähnung des Königshofs Lutra
- 985 Verleihung der Marktrechte durch Kaiser Otto III. (HRR)
- 1152-1158 Bau der Kaiserpfalz durch Kaiser Friedrich I. (HRR)
- 1276 Kaiserslautern wird Freie Reichsstadt
- 1793 In den französischen Koalitionskriegen durch napoleonische Truppen besetzt und Sitz einer Unterpräfektur
- 1815 Nach dem Wiener Kongreß wird Kaiserslautern wieder deutsch und mit der gesamten Kurpfalz bayerisch
- 1848 Das erste Teilstück der Ludwigsbahn nach Bexbach wird eröffnet
- 1849 Die Ludwigsbahn wird bis Rheinschanze (dem späteren Ludwigshafen am Rhein) fertiggestellt
- 1900 Gründung des 1. FC Kaiserslautern
- 1918 nach dem Ersten Weltkrieg als Teil des Saargebiets bis 1930 durch französische Truppen besetzt
- 1923 Im November wird die "Autonome Pfalz im Verband der Rheinischen Republik" ausgerufen. Der Separatistenaufstand endet im Februar 1924
- 1930 Die französische Besatzungsmacht zieht sich zurück
- 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg durch französische Truppen besetzt
- 1946 Neubildung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, zu dem Kaiserslautern nun gehört
- 1969 Gründung der Universität Kaiserslautern (Aufnahme des Lehrbetriebs 1970, seit 2003 Technische Universität)
- 2000 Sehr erfolgreich fand in Kaiserslautern die erste rheinland-pfälzische Landesgartenschau statt
- 2006 wird Kaiserslautern Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft sein.
Religionen
Kaiserslautern als Teil der Pfalz wurde schon sehr früh von der Reformation erfasst. Die Stadt war damit über viele Jahrhunderte eine vorwiegend evangelische Stadt, wobei das reformierte Bekenntnis vorherrschte. Im 17. Jahrhundert scheiterten mehrere Versuche der Rekatholisierung, doch gelang es den Katholiken ab dem 18. Jahrhundert wieder Bedeutung in der Stadt zu erlangen. Mit der gesamten Pfalz fiel 1815 auch Kaiserslautern im Zuge der territorialen Neuordnung durch den Wiener Kongress an Bayern. Damit kam es zu der paradoxen Situation, dass der katholische bayerische König Maximimilian I. Josef Haupt der evangelischen Kirche wurde – und zwar sowohl der lutherischen als auch der reformierten Konfession. Auf sanften Druck aus München vereinigten sich 1818 die lutherischen und reformierten Gemeinden zu einer einheitlichen unierten Kirche, die den Namen "Vereinigte Protestantisch-Evangelisch-Christliche Kirche der Pfalz" trug, dem Vorläufer der heutigen Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche). Die Abstimmung über die Vereinigung wurde unter den Haushaltsvorständen abgehalten. Im August 1818 wurde in Kaiserslautern auf einer Generalsynode die Vereinigung beschlossen und mit einem Zug von der (lutherischen) "Kleinen Kirche" (der heutigen Unionskirche) zur (reformierten) Stiftskirche gefeiert. Kaiserslautern wurde danach Sitz eines Dekanats. Zum Kirchenbezirk Kaiserslautern (www.kirche-in-kl.de) gehören heute alle protestantischen Kirchengemeinden innerhalb des Stadtgebiets (mit Ausnahme der Gemeinden in den Ortsteilen Siegelbach, Erfenbach und Mölschbach, die dem Kirchenbezirk Otterbach zugehören) sowie die Kirchengemeinden Hochspeyer (einige Kilometer östlich von Kaiserslautern) und die Kirchengemeinde Schopp-Linden einige Kilometer südlich von Kaiserslautern. Die in der Stadt gelegenen Gemeinden des Kirchenbezirks haben sich in der "Protestantischen Gesamtkirchengemeinde" zusammengeschlossen, in deren Trägerschaft sich die diakonischen Einrichtungen wie Kindergärten befinden.
Die römisch-katholischen Bewohner gehörten anfangs zum Bistum Worms. Nach dessen Auflösung 1801 gehörten sie zum Bistum Mainz und seit 1817 zum Bistum Speyer. Heute gehören die Pfarrgemeinden der Stadt zum "Pfarrverband Kaiserslautern".
Die sonstigen christlichen Gemeinden sind zumeist Glieder einer Freikirche. Hierzu gehören zum Beispiel die Selbständige Lutherische Gemeinde "St. Michaelis", die Altkatholische Gemeinde, die Adventgemeinde, die Neuapostolische Gemeinde, die Evangelisch-Methodistische Gemeinde sowie mehrere Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden.
In Kaiserslautern existierte bereits bis 1938 auch eine jüdische Gemeinde. Die 1886 gebaute Synagoge am heutigen Synagogenplatz wurde im Frühjahr 1938 von der Stadt erworben und im Sommer 1938, also vor der so genannten Reichskristallnacht, aus "stadtplanerischen Gründen" gesprengt. Heute gehören der Jüdischen Gemeinde in Kaiserslautern wieder mehr als 300 Mitglieder an. In Kaiserslautern befindet sich die einzige Synagoge der Pfalz.
Ferner leben in Kaiserslautern etwa 1.500 Muslime. Der türkische "Moschee-Verein" betreibt in einem umgebauten Geschäftshaus eine eigene Moschee.
Politik
Die Stadtoberhäupter seit 1800:
An der Spitze der Stadt Kaiserslautern stand über die Jahrhunderte der Schultheiß als oberster Richter und Verwaltungsbeamter der Stadt. Später gab es einen Bürgermeister, der anfangs ehrenamtlich tätig war. Ab 1906 war er hauptamtlich tätig und ab 1913 erhielt er den Titel Oberbürgermeister.
- 1800 - 1811: Goswin Müllinghoff
- 1811 - 1813: Charles Auguste Lufft
- 1814 - 1826: Daniel Hummel, 1814-1817 mit dem Titel Oberbürgermeister
- 1826 - 1834: Carl Spaeth
- 1835 - 1850: Adam Weber
- 1850 - 1852: Valentin Jacob
- 1852 - 1853: Carl Orth
- 1853 - 1857: Adria Pletsch
- 1858 - 1864: Philipp Hack
- 1864 - 1869: Jean (Johann) Gelbert
- 1870 - 1874: Carl Hohle
- 1875 - 1883: Louis (Ludwig) Goerg
- 1883 - 1884: Jose von Neumayer
- 1885 - 1889: Carl Hohle
- 1890 - 1894: Jose von Neumayer
- 1895 - 1905: Dr. med. Theodor Orth
- 1906 - 1918: Dr. jur. Hans Küfner
- 1918 - 1932: Dr. jur. Franz Xaver Baumann
- 1932 - 1938: Dr. jur. Hans Weisbrod
- 1938 - 1945: Richard Imbt
- 1945 - 1956: Alex Müller
- 1956 - 1967: Dr. Walter Sommer
- 1967 - 1979: Dr. Hans Jung
- 1979 - 1989: Theo Vondano
- 1989 - 1999: Gerhard Piontek
- 1999 - heute: Bernhard Deubig
Stadtrat:
Die Stadtratswahl vom 13. Juni 2004 ergab folgendes Ergebnis:
- SPD 37,1% (+0,8) - 19 Sitze (-1)
- CDU 37,0% (-9,9) - 19 Sitze (-8)
- Bündnis 90/Die Grünen 8,3% (+3,6) - 4 Sitze (+1)
- WGR1 7,5% (+2,9) - 4 Sitze (+4)
- FDP 6,4% (+2,3) - 4 Sitze (+2)
- WGR2 3,7% (+3,1) - 2 Sitze (+2)
Wirtschaft
Verkehr
Durch das Stadtgebiet führt in West-Ost-Richtung die Bundesautobahn A 6 Saarbrücken-Mannheim. Ferner beginnt hier die A 63 in Richtung Mainz. Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet: von Süden nach Norden die B 270, in West-Ost-Richtung die B 37 und in Richtung Nordwesten die B 40.
Den öffentlichen Personennahverkehr versorgen mehrere Buslinien der Technischen Werke Kaiserslautern sowie anderer Verkehrsunternehmen. Alle öffentlichen Verkehrsmittel sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Westpfalz Verkehrsverbunds (WVV) zu benutzen. Ab dem Hauptbahnhof kann auf der Bahnstrecke nach Osten auch der Tarif im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) genutzt werden.
Bekannte in Kaiserslautern ansässige Firmen
- Opel AG
- Keiper Recaro
- Pfaff AG
- Guss und Armaturenwerk Kaiserslautern
Medien
Die Stadt hat ein Studio des Südwestrundfunks (SWR) und des privaten RPR. Einige Bürger der Stadt stellen im Offenen Kanal Kaiserslautern (OKK) ein Fernsehprogramm zusammen. Als Tageszeitung erscheint eine Regional- bzw. Lokalausgabe der "Rheinpfalz" (Sitz der Hauptredaktion ist Ludwigshafen), als Wochenzeitung das "Wochenblatt Kaiserslautern".
Soziale Dienste und Ämter
- Caritas: Unterhält in Kaiserslautern mehrere Pflegeheime und ein Dekanatszentrum
- Polizei: Unterhält in Kaiserslautern mehrere Inspektionen und das Präsidium Westpfalz
- Feuerwehr: Berufsfeuerwehr mit 100 Angestellten; Freiwillige Feuerwehr mit 250 Angestellten in 4 Innenstadtzügen und 7 Ortsteilzügen
- Kliniken: Westpfalzklinikum, Lutrinaklinikum
Universitäten und Fachhochschulen
- Technische Universität Kaiserslautern, gegründet 1970 als Teil der Universität Trier-Kaiserslautern, 1975 verselbständigt als Universität Kaiserslautern
- Fachhochschule Kaiserslautern, gegründet 1971 durch Vereinigung mehrere Bildungseinrichtungen, die z.T. schon im 19. Jahrhundert gegründet worden waren, u.a. Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen, Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen, Staatliche Ingenieurschule für Textiltechnik
Forschungseinrichtungen
- DFKI: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
- Fraunhofer IESE: Fraunhofer Institut Experiemtelles Software Engineering
- Fraunhofer ITWM: Fraunhofer Institut Techno- und Wirtschaftsmathematik
Städtepartnerschaften
Kaiserslautern unterhält eine Vielzahl von Städtepartnerschaften und -freundschaften. Die erste Partnerschaft entstand schon 1961.
- Davenport, Bundesstaat Iowa USA, seit 1961
- Douzy, Frankreich, seit 1967
- Saint Quentin, Frankreich, seit 1967
- Newham, Großbritannien, seit 1974
- Bunkyo-ku, Japan, seit 1988
- Brandenburg an der Havel, Brandenburg, seit 1988
- Pleven, Bulgarien, seit 1999
- Columbia, USA, seit 2000
- Silkeborg, Dänemark, seit 2000
- Guimarães, Portugal, seit 2000
- Banja Luka, Bosnien-Herzegowina, seit 2003
- Igualada, Spanien, seit ?
- Rotherham, Großbritannien, seit ?
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Kaiserslautern ist gemäß § 9 der Hauptsatzung der Stadt Kaiserslautern in 18 Ortsbezirke gegliedert. In jedem Ortsbezirk gibt es einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen, den Ortsbezirk betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann jedoch dem Gemeinderat der Gesamtstadt Kaiserslautern. Allerdings haben die Ortsbeiräte auch einige Maßnahmen, bei denen sie in eigener Zuständigkeit allein entscheiden können.
Die Ortsbezirke sind zum Teil in Stadtteile untergliedert. Diese Einteilung dient jedoch lediglich statistischen Zwecken.
Die Ortsbezirke mit ihrer amtlichen Nummer sowie deren zugehörige Stadtteile:
- 01 Innenstadt Ost
- 02 Innenstadt Südwest
- 03 Innenstadt West/Kotten
- 04 Innenstadt Nord/Kaiserberg
- Engelshof
- 05 Grübentälchen/Volkspark
- Grübentälchen
- Eselsfürth
- 06 Betzenberg
- 07 Lämmchesberg/Universitätswohnstadt
- Lämmchesberg
- 08 Bännjer-Rück/Karl-Pfaff-Siedlung
- Bännjer-Rück
- 09 Kaiserslautern-West
- Am Belzappel
- Bahnheim
- Fischerrück
- Vogelweh
- 10 Erzhütten/Wiesenthalerhof
- Erzhütten
- Wiesenthalerhof
- 11 Einsiedlerhof
- 12 Morlautern
- Waldhof
- 13 Erlenbach
- Gersweilerhof
- 14 Mölschbach
- 15 Dansenberg
- 16 Hohenecken
- Espensteig
- 17 Siegelbach
- 18 Erfenbach
- Lampertsmühle
- Stockborn (heute nicht mehr abgrenzbar)
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Kaiserslautern eingegliedert wurden.
Jahr | Orte | Zuwachs in ha |
1932 | Einsiedlerhof | ? |
14.02.1969 | Dansenberg | ? |
14.02.1969 | Erlenbach | ? |
14.02.1969 | Hohenecken | ? |
14.02.1969 | Mölschbach | ? |
14.02.1969 | Morlautern | ? |
14.02.1969 | Siegelbach | ? |
10.04.1969 | Erfenbach mit dem 1937 eingemeindeten Stockborn | ? |
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1611 | 2.120 |
1683 | 940 |
1776 | 2.156 |
1827 | 6.294 |
1871 | 17.896 |
1875 | 22.668 |
1890 | 37.047 |
1900 | 48.306 |
1910 | 54.659 |
16. Juni 1925 ¹ | 59.336 |
16. Juni 1933 ¹ | 62.619 |
17. Mai 1939 ¹ | 70.713 |
13. September 1950 ¹ | 62.761 |
6. Juni 1961 ¹ | 86.300 |
27. Mai 1970 ¹ | 102.553 |
30. Juni 1975 | 101.400 |
30. Juni 1980 | 98.800 |
30. Juni 1985 | 97.700 |
27. Mai 1987 ¹ | 97.323 |
30. Juni 1997 | 101.500 |
¹ Volkszählungsergebnis
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater/Kino/Vergleichbares
- Pfalztheater: Mehrsparten-Theater für Oper, Operette, Musical, Ballett und Schauspiel
- UCI/Central Filmpalast
- Union-Kino: Spielfilm- und Programmkino
- Fruchthalle: zahlreiche Veranstaltungen
- Pfalzarena: geplante Mehrzweckhalle
Museen
- Pfalzgalerie (Werke des 19. und 20. Jahrhunderts)
- Wadgasserhof/Theodor-Zink-Museum (Stadt- und Regionalgeschichte)
Bauwerke
- Barbarossaburg mit Casimirsaal
- Fruchthalle
- Hohenecker Burg
- Rathaus - das zweithöchste der Bundesrepublik (neues Wahrzeichen der Stadt)
- Stiftskirche (evang.) (altes Wahrzeichen der Stadt)
- St. Martins-Kirche
Sonstige Sehenswürdigkeiten
- Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg
- Grenzüberschreitendes Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen
- Kammgarn-Spinnerei (Landesgartenschaugelände)
- Japanischer Garten Kaiserslautern
- Tierpark
- die Waschmühle, das Freibad mit der größten Wasserfläche Europas
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
In der Reihenfolge der Verleihung des Ehrenbürgerrechts:
- 1847: Freiherr Carl von Gienanth (1818 - 1890)
- 1870: Friedrich Kolb (1808-1884), Landtagsabgeordneter und Journalist
- 1890: Paul von Braun (1820 - 1892), Regierungspräsident
- 1902: Gustav Schmitt (1832 - 1905), Bezirksamtmann und Regierungsrat
- 1924: Lina Pfaff (1854 - 1929), Kommerzienrätin
- 1925: Julius Gravius (1845 - 1929), Industrieller
- 1964: Eugen Hertel (1893 - 1973), Landtagsabgeordneter
- 1985: Fritz Walter (1920-2002), Fußballspieler
Söhne und Töchter der Stadt
Die folgende Übersicht enthält bedeutende, in Kaiserslautern geborene Persönlichkeiten chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Kaiserslautern hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- 1813, 26. Juni, Ludwig Schandein, † 25. Oktober 1893 in Speyer, Volkskundler und Mundartdichter
- 1823, 1. Februar, Georg Michael Pfaff, † 30. Oktober 1893 in Kaiserslautern, Firmengründer (Pfaff-Nähmaschinen)
- 1884, 29. Juli, Dr. Fritz Neumayer, † 12. April 1973 in München, deutscher Politiker (FDP), MdB, Bundesminister für Wohnungsbau (1952-1953), Bundesjustizminister (1953-1956)
- 1886, 6. Dezember, Ludwig Waldschmidt, † 1. Januar 1957 in Kaiserslautern, Maler und Graphiker
- 1920, 31. Oktober, Fritz Walter † 2002, Fußballspieler
- 1960, 6. Mai, Markus Wendorf, Schlagersänger ("In Catania blühn jetzt schon die Rosen")
Sonstiges
Regelmäßige Veranstaltungen
- November/Dezember: Weihnachtsmarkt
- Juli Altstadtfest
Weblinks
- Stadt Kaiserslautern
- Technische Universität Kaiserslautern
- http://www.zfuw.de Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung
- Fachhochschule Kaiserslautern
- Webportal des Stadtteils Mölschbach