Stand nach 3. Etappe | |
Etappensieger | Jean-Patrick Nazon 4:36:45 h |
Zweiter | Erik Zabel + 0:00 min |
Dritter | Robbie McEwen + 0:00 min |
Gelbes Trikot | Robbie McEwen 13:42:34 h |
Zweiter | Fabian Cancellara + 0:01 min |
Dritter | Jens Voigt + 0:09 min |
Grünes Trikot | Robbie McEwen 93 P. |
Zweiter | Jean-Patrick Nazon 85 P. |
Dritter | Jan Kirsipuu 74 P. |
Bergtrikot | Paolo Bettini 19 P. |
Zweiter | Janek Tombak 14 P. |
Dritter | Jens Voigt 9 P. |
Weißes Trikot | Fabian Cancellara 13:42:35 h |
Zweiter | |
Dritter |
Die dritte Etappe der Tour verlief von der geschichtsträchtigen belgischen Stadt Waterloo über das belgische Industrierevier ins französiche Wasquehal. Mit 210 km ist diese Etappe zugleich die zweitlängste der diesjährigen Tour. Die Etappe kennzeichnet sich durch zwei Bergwertungen der 3. und 4 Kategorie sowie durch 3 Zwischensprints. Außerdem führte die heutige Etappe über Kopfsteinpflasterpassagen, wie man die aus dem Klassiker Paris-Roubaix kennt.
Schon kurz nach dem Start gab es die erste Attacke vom Deutschen Jens Voigt aus dem dänischen CSC-Team und dem Niederländer Bram de Groot aus dem Rabobank-Team. Bereits nach wenigen Kilometern konnten beide einen Vorsprung von einer Minute verbuchen. Da das Feld zunächst keine unmittelbare Verfolgung aufnahm vergrößerte sich der Vorsprung des Duos auf 6:50 Minuten. Durch den Vorsprung und die Zeitbonifikationen, die Voigt in Zwischensprints erringen konnte, fuhr er zeitweise im virtuellen Gelben Trikot.
Je näher es in Richtung Kopfsteinpflaster kam, desto unruhiger wurde das Feld. Außerdem erhöhte das Feld durch das Team US-Postal das Tempo, um Armstrong in eine gute vordere Position zu bringen, damit er von Stürzen verschont bleibt. Schon vor den Passagen gab es einen schweren Sturz, indem u.a. der Topfavorit für den Gesamtsieg Iban Mayo zum Sturz kam, der jedoch wieder auf den Sattel kam und zusammen mit seiner Mannschaft versuchte an das Feld anzuschließen. Auf der ersten Kopfsteinpflasterpassage kam es jedoch wegen der Tempoverschärfung von US-Postal zur Teilung des Feldes, die Topfavoriten - bis auf Mayo - fuhren im vorderen Feld. Außerdem versuchten die Mannschaften der Favoriten den Mitfavorit Mayo weiter zu distanzieren.
Nach wenigen Kilometern schlossen sich die beiden großen Felder wieder zusammen, jedoch blieb die Gruppe um Mayo distanziert. Nach 165 Kilometer wurden die Spitzengruppe vom rasenden Feld eingefangen. Die zweite Kopfsteinpflasterpassage bestanden die 184 Fahrer ohne größere Probleme. Die hintere Gruppe um Iban Mayo und dem Gelben Triot, Thor Hushovd, hatte einen Rückstand von maximal 3 Minuten. Auf den letzten 10 Kilometern kam es zu Angriffen verschiedener Mannschaften, jedoch wurden diese schnell von den Sprinter-Teams vereitelt. Den Tagessieg holte sich Jean-Patrick Nazon vor Erik Zabel und Robbie McEwen. Iban Mayo zählt nach dieser Etappe zu den größten Verlierern und hat kaum noch Chancen auf den Gesamtsieg.
Zwischensprints
Zwischensprint 1
Erster | Jens Voigt 6 P. und 6 s |
Zweiter | Bram de Groot, 4 P. und 4 s |
Dritter | Robbie McEwen, 2 P. und 2 s |
Zwischensprint 2
Erster | Jens Voigt 6 P. und 6 s |
Zweiter | Bram de Groot, 4 P. und 4 s |
Dritter | Thor Hushovd, 2 P. und 2 s |
Zwischensprint 3
Erster | Danilo Hondo 6 P. und 6 s |
Zweiter | Stuart O'Grady , 4 P. und 4 s |
Dritter | Jean-Patrick Nazon, 2 P. und 2 s |
Bergpreise
Bergpreis 1
Côte de Bruineput, Kategorie 4 | |
Erster | Bram de Groot, 3 Punkte |
Zweiter | Jens Voigt, 2 Punkte |
Dritter | Paolo Bettini, 1 Punkt |
Bergpreis 2
Côte de Muur, Kategorie 3 | |
Erster | Bram de Groot, 4 Punkte |
Zweiter | Jens Voigt, 3 Punkte |
Dritter | Paolo Bettini, 2 Punkte |
Vierter | Richard Virenque, 1 Punkt |