Max von Eyth (*6. Mai 1836 in Kirchheim unter Teck, † 25. August 1906 in Ulm), deutscher Ingenieur und Schriftsteller.
1856 schloß er in Stuttgart sein Maschinenbaustudium ab; nach einigen Praktika übernahm er 1861 die Auslandsvertretung für die Dampfpflüge des britischen Herstellers Fowler. Auf vielen Reisen, unter anderem nach Ägypten und in die USA warb er für die Einführung dieser Technik in der Landwirtschaft. Er reiste in der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs nach Ägypten. Der Nilstaat bemühte sich zu dieser Zeit, Hauptproduzent von Baumwolle für Europa zu werden. Drei Jahre war er Chefingenieur (arabisch Bashmuhandis) des ägyptischen Prinzen Halim Pascha.
1882 kehrte Eyth nach Deutschland zurück; er war maßgeblich an der Gründung der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 1885 beteiligt, deren geschäftsführender Direktor er bis 1896 war. Heute ist er Namensgeber nicht nur dieser Landwirtschaftsgesellschaft, sondern auch unzähliger Straßen, Schulen und eines Sees.