Ein Shuffle ist ein triolischer oder auch ternärer Rhythmus, der vor allem im Blues Anwendung findet.
Anstatt einen Notenwert in 2 gleich große Zeitabschnitte (Zählzeiten) aufzuteilen (binär oder gerade), wird bei der ternären Rhythmik eine Dreiteilung vorgenommen. Es entsteht eine Triole. Beim Shuffle werden nun die ersten beiden Triolenwerte wieder zu einem Schlag verbunden. Der erste Schlag ist also ein wenig länger als die folgende.
Binäre Rhythmik im 4/4-Takt:
| x x - x x - x x - x x |
Ternäre Rhythmik im 4/4-Takt:
| xxx - xxx - xxx - xxx |
Shuffle im 4/4-Takt:
|(xx)x - (xx)x -(xx)x - (xx)x |
Um Shuffles vom Timing her sauber spielen zu können, bedarf es eines ausgeprägten Rhythmusgefühls, besser bekannt als das Blues-Feeling. Bei Musikern ohne das selbige klingen z. B. „geshuffelte Achtel“ wie ein punktierter Achtel-Sechzentel-Beat, was sie aber nicht sind!
Erklärung des Shuffle-Parameters bei Drumcomputern: Es wird von einer Programmierung von einem Takt mit 16 16-teln ausgegangen (Lauflichtprogrammierung). Je höher der Parameter eingestellt ist, desto stärker werden die Noten zwischen den Offbeats (2., 4., 6., 8., 10., 12., 14., 16. 16-tel Note) verzögert.