Merlin ist eine romantische Oper in 3 Akten von Carl Goldmark (1830–1915) nach einem Libretto von Siegfried Lipiner. Inspiriert von der Sage des Magiers Merlin, schuf Lipiner eine Handlung zum tragischen Ende Merlins. Die Uraufführung fand am 19. November 1886 in der Wiener Hofoper statt.
Hintergründe zur Entstehung
Der Sagenkreis um König Artus und seine ritterliche Tafelrunde war besonders für das vom Mittelalter begeisterte 19. Jahrhundert von großem Interesse. Heute vergessene Komponisten schrieben im Umfeld von Richard Wagner "Mittelalter-Opern" wie "Lancelot und Elaine" (Theodor Hentschel), "Iwein" (August Klughardt), "Merlin" (Phlipp Rüfer), "Lancelot" (Reinhold Ludwig Hermann), "König Artur" (Max Vogrich). Bekanntere Komponistenpersönlichkeiten wie Ernest Chausson ("Le Roi Artus"), Isaac Albéniz ("Merlin"), oder Felix Draeseke ("Merlin") waren fasziniert von der Sagenwelt und den mythischen Inhalten längst vergangener Epochen. Je weiter die Industrialisierung und Technisierung der Welt im 19. Jahrhundert voranschritt, umso größer wurde die Suche nach einer anderen Welt, einer Gegenwelt. Neben dem Hang zum Orientalismus und zur Exotik fremder Länder wurden ferne Zeiten in den mittelalterlichen Sagen, Märchen und Mythen zu einem großen Thema. Carl Goldmarks Oper "Merlin" reiht sich damit in den Zeitgeist des 19. Jahrhunderts ein.
Der Komponist Carl Goldmark hatte sich seine Stellung als Tondichter hart erkämpft. Über 10 Jahre schrieb er an seiner Oper "Die Königin von Saba" (1875). Er traf den Nerv der Zeit und wurde mit einem Male weltberühmt. Nach dem durchschlagenden Erfolg seiner ersten Oper, die auch musikalisch in die Welt des Orients eintaucht, ließ er sich mit der Komposition seiner zweiten Oper viel Zeit. Diese lange Zeitspanne zeigt sein Streben nach detaillierter Feinarbeit in Komposition und Instrumentation sowie seine rigorose Selbstkritik.
Personen
- Artus, König der Briten (Bariton)
- Ginevra, seine Gattin (stumme Person)
- Ritter der Tafelrunde:
- Modred, sein Neffe (Tenor)
- Gawein (Bariton oder Baß)
- Lancelot (Bariton)
- Merlin (Tenor)
- Viviane (Sopran)
- Bedwyr, ein Ritter (Baß)
- Glendower, Schloßvogt (Baß)
- Die Fee Morgana (Alt)
- Der Dämon (Baß)
- Zwei Jungfrauen der Viviane
- Ritter, Krieger, Frauen, Mädchen, Geister (Chor)
Inhalt
Erster Akt
Bühnenanweisung: Links schräg im Hintergrunde Artus' Burg. Hohes Mitteltor, kleine Nebentore. Vor dem Haupttore eine Terrasse. Unterhalb derselben, von blühenden Gebüschen umgeben, ein geschmücktes Zelt. Rechts, gegen den Hintergrund zu, Felsen. In der Perspektive Ausblick auf die Stadt Karleon. Pfingstzeit. Anfangs Morgendämmerung, dann heller Tag.
Erste Szene
Dialog zwischen Lancelot und Glendower über den Verlauf der Schlacht. Lancelot: "Heda, Glendower! Aufgewacht!", "Lancelot --- wie steht die Schlacht?" , "Unseliger Tag!" und Lancelot berichtet vom schon gewähnten Sieg, stand die Schlacht schlecht aufgrund von Verrat. "Wir sind umgangen, Wir sind verloren, sind gefangen, Rettet uns nichts vor Schmach und Tod. Der Eine, der Retter in jeglicher Not --- Wo ist Merlin?" ruft Lancelot nach Merlin um Hilfe. Dieser erscheint und nimmt sich des Problems an. "Sei ruhig, alles weiß ich schon. Geh' --- und den König sollst Du melden: Fest halt' er Stand mit seinen Helden. Der hehrste Sieg wird Euch zum Lohn!". Lancelot dankt und geht.
Zweite Szene
Merlin handelt und holt sich Hilfe beim Mächtigen: "Dämon!" ruft er ihn herrisch herbei, der sofort erscheint: "Hier bin ich!". "Fort in die Schlacht! Hülle die Sachsen in Wolken und Nacht! Mit Blindheit schlag' das heidnische Meer! Hell siege das Kreuz!" weist Merlin den Dämon an, der zähnekrischend gegen seinen Willen folgen muß. "Nein, nimmermehr! Verhaßtes Kreuz! Verwünschtes Joch!" Doch alles hilft nichts: "Und dienst Du ihm knirschend, so dienst Du doch. Im Namen des Vaters." spricht Merlin ruhig. Alles Fluchen hilfts nichts, der Dämon schreitet zur Tat und ruft die Geister, ihm zu Diensten sein. Die Geister vollenden ihr Werk.
Der Dämon flucht weiter vor sich hin und sinnt nach Rache. Da ruft er die allwissende Fee Morgana.
Dritte Szene
Morgana erscheint: "Wer ruft mir?" "Hör' mich, Morgana, Königin!", "Bist Du der Sklave des Merlin?" fragt Morgana. "Nicht zu höhnen, beschwor ich Dich her!" beschwert sich der Dämon und bittet nun Morgana, ihm eine Schwäche Merlins zu verraten, damit er ihn besiegen kann. Leider ist Morgana geschwätzig und verrät dem Dämon, daß das Seherauge Merlins geblendet werden kann, jedoch ahnend des kommenden Unheils: "Weh' Dir, wehe, Held Merlin!". Bezüglich zur Schwäche Merins sagt sie: "Bist Du zum heil'gen Dienst gesendet, hast zu Wonnen Dich gewendet: Denn ein Weib hat Dich geblendet. Weh Dir, wehe, Held Merlin!". Morgana verschwindet. Triumphierend jauchzt der Dämon: "Ein Weib! Ein Weib! Nun hab' ich Waff' und Wehr! Das schönste Weib, --- ich sah's --- ich lock es her!".
Vierte Szene
Bühnenanweisung: Glendower, Mädchen, Frauen, Volk von allen Seiten kommend, gleich darauf Lancelot. Die Rückkehr des König wird angekündigt, siegreich zurück von der Schlacht und wird vom Volk begrüßt: "Sie nahen, sie kommen: mit blinkendr Wehr, Mit fliegenden Fahnen, mit hellen Trompeten!"
Fünfte Szene
Bühnenanweisung: Artus, Gawein, Bedwyr, Modred mit vielen Rittern und Kriegern kommen während des folgenden Chores von der Rechten. Artus Haupt ist mit grünen Eichenkranz geschmückt. Ginevra kommt mit ihren Frauen aus der Burg, von Lancelot geführt. Glendower folgt.
Artus wird von Volk begrüßt: "Heil dem König! Heil dem Heer! Heil des Tages Glanz und Ehr!" Artus entgegnet: "Gruß Euch, ihr Guten und frohen Dank! Dank Dir, Du tampfre Tafelrunde, Voll Muth und Treue sonder Wank! Artus eilt Merlin entgegen: "Merlin, mein Freund! Mein treuer Held!". Merlin wird darauf sofort wieder tätig und entlarft Bedwyr als Verräter: "Du warst's!" Bedwyr leugnet und beschuldigt Merlin mit dem Teufel im Bunde zu stehen: "In Deinem Aug' brennt teuflische Glut!". Merlin fragt ihn ruhig bleibend: "Sei ruhig! Hast Du es getan?", legt ihm beide Hände auf die Schultern: "Blick auf und rede!". Bedwyr will auf ihn eindringen und blickt dabei unwillkürlich in sein Auge. Das Schert entfällt ihm: "Ich habs getan!" und sinkt nieder. Das Volk ist tief beindruckt: "Oh Grauen! Alles ist ihm kund, Er blickt in jedes Herzens Grund!" Artus ordnet an, Bedwyr wegzuführen.
Lobhymnen und Treueschwüre des Volkes auf den König folgen: "Wir rufen und heben zum Himmel die Hand: Treue dem König! Treue dem Land!" Begeistert in die Saiten seiner Harfe greifend, singt Merlin: "Heil Dir, mein König, Heil und Preis, Du reich an Wunden uns Siegen!". Doch während Merlin erneut zum Lobgesang ansetzt: "Heil Dir, o Tag, Du Siegestag! ..." Singt es hinter der Bühne: "Halali! Halali! Hirschein fein, Streck' die Bein', Bogen kommt doch hintendrein; Lauf geschwind, Wie der Wind, Wie ein Hauch, Über'n Strauch, Bogen, Bogen läuft ja auch! Halali! Halali! Hirschein fein, Streck' die Bein', Sieh Dich vor, --- schon bist Du mein!" Es ist Viviane.
Sechste Szene
Bühnenanweisung: Vorherige. Viviane mit ihren Jungfrauen war während ihres Gesanges, Pfeil und Bogen in der Hand, auf einen Felsen zur Rechten erschienen, jetzt bemerkt sie die Versammlung und rennt mitten auf die Bühne herab. Allgemeine Unruhe.
Die Stimmen rufen mehrfach durcheinander: "Das Fräulein von der Quelle --- die wilde Jägerin ---." Viviane geht auf Merlin zu: "Merlin! Er ist's! Ich grüße Dich, Merlin!" Merlin sieht sie eine Weile schweigend an, dann: "Wer bist Du? Und was suchst Du hier? Hier ist geheiligtes Revier!" und weist auf den Königt, vor welchem sich Viviane tief verneigt. Merlin: "Was drängst Du Dich so laut un diesen Kreis?" Doch Viviane antwortet keck: "Wer Frauengruß nicht zu erwidern weiß, Verdient der wohl, daß ich ihm Rede steh? Ein Hirschlein jagt' ich --- oder war's ein Reh --- Ich weiß es nicht mehr --- blick mich nicht so an! Das aber weiß ich und ich sag' Dir's Mann! Blickst Du noch einmal mir so kalt in's Auge --- So kalt -- so hart --- wende Dich weg vor mir! Ich weiß nicht, was ich zu vollbringen tauge: Mit diesem Pfeil ---" Mit hastigem Griffe reißt sie den Pfeil aus der Linken und richtet ihn drohend gegen Merlin; plötzlich läßt sie Pfeil und Bogen fallen und blickt ihm entzückt in's Auge: "Nun lächest Du, wie mild Du lächeln kannst! Man sagt von Dir, daß Du mit Blicken bannen kannst: Ich glaub' es wohl ----" Merlin ist von der Schönheit Vivianes getroffen: "Du holdes, wildes Kind!" Und weiter flirtet Viviane mit ihm: "Blick' noch eimal so milde, so gelind! Sowar Dein Blick, da ich zuerst Dich sah." "Wann?" frug Merlin? "Sahst mich nicht? Ich war Dir doch so nah'!" und Viviane erzählt ihm, daß sie ihn einst mit dem Volke ziehen sah und und von seinem milden Blicke gefesselt war: "Da strahlt' Dein Aug' so weich, so gnadenvoll! Dann schlich ich fort und wollte fast vergehen Vor Weh, vor Wonne, die mich überquoll!" Es war offensichtlich: Vivane hatte sich verliebt. Doch wie Frauen oft in diesen Situationen sind, so wollen sie es nicht eingestehen und reagieren zickig: "Still! Still! ich rede wirr, blick' mich nicht an! Was zwingst Du mir's aus meiner Seele, Mann?" Doch Viviane kann nicht anders: "Ich kniete hin, ich kniet' an meiner Quelle --- Gleich, wie ein Traumbild standest Du vor mir, Und ich, --- in Tränen kniete ich vor Dir!" Viviane tritt zurück und bedeckt ihr Antlitz mit den Händen, während sie ihre heftige Erregung mühsam zu bekämpfen sicht. So steht sie, mit dem Antlitz gegen das Gebüsch gewendet und scheint an dem unmittelbar Folgenden keinen Anteil zu nehmen.
Merlin, der sie unverwandt betrachet hat --- leise mit erzwungener Ruhe: "An welcher Quelle?" Hier greift Lancelot ein: "Viviane's Quelle hat sie das Volk genannt --- Kennst Du das Weib? Rosans', des Herzogs, Sproß; Der Vater fiel --- einsam haust sie im Schloß. Doch Viviane kämpft weiter gegen ihre Liebesgefühle trotzig: Doch wein' ich nicht --- es ist erlogen! Ich weinte nicht! Er zwang mir aus der Brust. Was ich nicht wollt', was ich nicht wußt'!" Viviane stimmt erneut in ihr Lied ein, wie sie sich dem Publikum vorstellte. Merlin, der sie unablässig betrachtet hat, nun plötzlich, in jäh hervorbrechendem Entzücken: "Wie schön, o Gott, wie schön Du bist! Hat sich der Himmel aller Huld beraubt und goß er Alles auf ein einzig Haupt?" Merlin tritt rasch zurück und bedeckt seine Augen, wie über die eigenen Worte erschrocken. Doch Merlin irrt in seinen Worte, da Viviane nicht vom Himmel sondern vom Dämon geschickt ward. Artus hingegen ergreift das Wort: "Sei uns gegrüßt, Du holder Gast!" Merlin immer noch tief ergriffen: "Wie fühlt sich doch mein Herz erfaßt! Es sinkt auf mich, wie schwere Last! Welch Banken faßt mir Seel' und Leib! Bringst Du mir Unheil, holdes Weib?" bekommt dunkle Ahnungen. Selbst Viviane weiß ich nicht ihr geschah: "O elch' ein Wahn hat mich erfaßt! Was sprach ich Doch in wilder Hast! Ein Schauer strömt mir durch den Leib, bin ein unselig, töricht Weib!", wo mit in der Tat selbst ausspricht, was sie bringen wird.
Artus will Merlin ebenfalls einen Kranz aufs Hauptsetzen und denkt
sich aus, daß Viviane dies doch machen solle und recht ihr den
Kranz. Sie nimmt mit inniger Freude den Kranz, nähert sich Merlin,
und winkt ihm, daß Haupt zu neigen; er steht starr in sich versunken
da; sie tritt nahe zu ihm und berührt seine Hand.
Nun treffen Merlin dunkle Ahnungen und es bricht aus ihm heraus: "Hinweg! Welch Dunkel bricht herein! Schreckliches Gebild steiget empor: Unheil hör' ich --- Stimme der Pein, Simme des Hohns gellt mir im Ohr --- Kettengeklirr --- o schrechliche Macht! Ich sehe nichts mehr --- welch tiefe Nacht ---" Merlin wacht wie aus Träumen auf: "Fort, Weib des Unheils! Was suchst Du noch hier? Was zwingst so die Seele mir?" Merlin ergreift seine Harfe "Wer rief Dich her? --- mit wildem Gesang? Was störest Du meiner Harfe Klang?" Nun beugt sich Merlin zur Harfe nieder, ruhig und mild: "O die Du meine Seele labst, Die Du mir oft den Frieden gabst, Der heiligen Mutter hilig Erbe Du Komm, meine Harfe! Fried und Ruh', Töne meinem Herzen zu! Wie ich Dich halt in meinen Händen. Da schläft der Sturm und ruht versöhnt! O töne laut, wie Du noch nie geton, --- Mein Lied, mein Lied, ich will es enden!"
Merlin greift heftig in die Harfe, kein Ton erklingt; tiefe Stille; er fährt erschrocken zurück und greift noch einmal: Kein Ton. Er betrachtet die Harfe, will zum dritten Mal greifen; die Hand versagt ihm --- mit zitternder Stimme beginnt er sein Lied: "Heil Dir --- o Tag! O Siegestag ..." Er zerrt wütend an den Saiten; lange lautlose Stille. Er läßt die Harfe fallen und verhüllt sein Haupt: "Weh'! Mutter, welch Zeichen schickst Du mir?" Merlin ist geblendet, seine mächtige Harfe ist verstummt. Seiner Seherkraft beraubt kann er seine geiste Blindheit und deren Folgen nicht erkennen.
Viviane nähert sich ihm furchtsam: "Merlin!" Merlin wehrt sich: "Du bist noch hier? Fort mit Dir! Unheil liegt in Deinen Zügen! Der Böse hat Dich mir gesandt!" triff ihn die Ahnung.
Doch nun ist Viviane durch diese Zurückweisung erbost: "Fort mit den Zaubern, die Dich trügen! Empfange den Kranz von meiner Hand!" Der Ahnungslose Artus versucht zu schlichten: "Der Himmel mag das Böse wenden!" Aufmunterd zu Merlin: "Den Kranz, den ich Dir zuerkannt, Knie hin! Empfang' ihn von der schönsten Hand!" "Von ihr?" Merlin heftig zu Viviane: "Von Dir? Nein, nimmermehr!"
Nun läßt Viviane ihre Maske fallen: "Ja, knie hin! So ist es recht! Knien sollst Du wie ein Knecht! Einst lag' ich weinend auf den Knien, Nun knie Du, mein Held Merlin! Ha, wie's mir auf der Seele brennt! --- Daß ich Dich ewig bannen könnt'! Daß Du kniest, so lang Du lebst, daß Du Dich nimmermehr erhebst!" Hier kommen die Worte des Dämon durch. Merlin wehrt sich: "Fort! Fort! Ich hasse Dich, Teufelin!".
Nun wird viviane noch wütender: "Ha! Kannst Du hassen, ich kann's auch, Merlin! [...] Leb' wohl Merlin! Und dieses Tages Glanz, In diesem Zeichen sollst Du ihn begüßen: Auf Deinem Haupte sollt' er ruh'n, der Kranz --- Hier ist der Kranz zu Deinen Füßen!" Viviane zerreißt den Kranz und wirft ihn Merlin hefig vor die Füße, dann wendet sie sich rasch zum Abgehen. Stürmische Bewegung im Volk: "Ha, Frevlerin! Was hast Du gewagt?"
Artus greift erneut ein und wendet sich feierlich zu Merlin: "Der Tag bringt Dir noch höheren Glanz: Ich setze Dir auf's Haupt den Kranz!" und nimmt seinen eigenen Kranz vom Haupte und setzt ihn Merlin auf.
Lancelot und Chor loben erneut den Tag, den Sieg und Glanz. Doch Modred läßt der Neid nicht los: "Wann erscheint der Tag der Macht mir in diesem Landen? Eure Kränze reiche Pracht, wird noch all zu Schanden!"
Das Volk stimmt in den Jubel ein: "Heil dem König, Heil dem Heer, Heil des Tages Glanz und Ehr!", einer der großen musikalischen Höhepunkte der Oper.
Viviane erscheint noch einmal auf dem Felsen zur Linken, Pfeil und Bogen in der hand, und blickt auf die Szene zurück. Merlin ist ganz in sich verloren. Artus ergreift seine Hand und winkt ihm in's Schloß zu folgen. Beide wenden sich dem Haupttor zu. Merlins und Viviane's Blicke treffen sich noch einmal. Zugleich fällt der Vorhang.