Deutsche Kampfstiefel

Lederstiefel bzw. Lederschuhe, die deutsche Soldaten im Gefecht tragen
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Kampfstiefel, heute offiziell Kampfschuhe sind schwere Lederschuhe für Soldaten. Die Bezeichnung „Kampfstiefel“ ist in der Bundeswehr und der Schweizer Armee üblich geworden. Dieser Schuhtyp wurde und wird sowohl zum Kampfanzug als auch zu Militärparaden und militärischen Aufzügen in den Armeen der Welt verwendet. Umgangssprachlich wird dieser Schuh in Deutschland auch als „Kommissstiefel“ bezeichnet. Österreicher nannten die deutschen Soldaten in der Vergangenheit auch „Kamerad Schnürschuh“, da diese bereits im Ersten Weltkrieg mit geschnürten Schuhen anstelle der deutschen Lederstiefel („Knobelbecher“) antraten. Je nach Land und Armee-Einheit wird zu verschiedenen Anlässen bis heute traditionelles Schuhwerk wie beispielsweise der Knobelbecher, als auch der Schnürstiefel in seiner modernen Form verwendet. In den deutschsprachigen Ländern handelt sich bei dem im Heer zum Kampfanzug getragenen Schuhwerk heute um sehr robuste und weitgehend wasserdichte lederne Schnürstiefel mit einer tiefen Profilstruktur und einer schweren rutschfesten Gummisohle. Die Bezeichnung „Kampfstiefel“ wird in Deutschland sowohl für Knobelbecher, als auch für Schnürstiefel verwendet. Die Gebirgstruppen tragen hingegen Bergstiefel.

Marschstiefel M1866 in der geschwärzten Ausführung ab 1915
Blick in eine deutsche Stiefelkammer 1935. Zu sehen sind drei Kampfstiefelmodelle. Neben Knobelbechern ist ein Neunloch-Schnürschuh sowie ein Schnürschuh mit stiefelhoher, angebauter Gamasche zu sehen.
1944 beschlägt ein britischer Soldat die Kampfstiefel seiner Kameraden

Geschichte

Heer

Schaftstiefel oder Marschstiefel, die später umgangssprachlich auch als „Knobelbecher“ bekannt wurden, kamen 1866 nicht ohne jede Kritik bei der Infanterie der preußischen Armee erstmals zum Einsatz. Stiefel dieser Art waren zu diesem Zeitpunkt bereits lange im zivilen Leben verankert. Zivile und militärische Moden haben sich in der Geschichte häufig gegenseitig befruchtet. Nach der Schaffung des Deutschen Reichs im Jahre 1871 führten weitere Bundesstaaten den Knobelbecher für die Infanterie ein. Die Kritiker des Schaftstiefels befürworteten auch 1885 noch den älteren Uniformtyp mit Schnürschuhen und Gamaschen, da sie der Meinung waren, dass unter anderem nur maßgenommene Stiefel für den einzelnen Träger bequem und gesundheitlich unproblematisch wären. Da Paßgenauigkeit in der Praxis jedoch nicht üblich sei, bliebe der Schnürschuh die bessere Wahl.[1]

Im Ersten Weltkrieg und Zweiten Weltkrieg waren Schaftstiefel fester Ausrüstungsbestandteil der Heere Deutschlands und Russlands. In Russland gehören sie bis heute zur Ausrüstung des Soldaten. Neben den lohgegerbten Schaftstiefeln wurden bereits zu Reichswehrzeiten Schnürschuhe ausgegeben, zu denen Gamaschen gehörten. Diese Schuhe bestanden aus Mastbox (Mastkalbleder).[2] Mit der Verfügung vom 6. Februar 1934 (HV 34, Nr. 64) wurde dann der während des Krieges genutzte Schuh aus Rindbox[3] eingeführt, wie er auch auf dem auf dieser Seite abgebildeten historischen Foto aus einer deutschen Stiefelkammer zu sehen ist. Die im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht genutzten Schnürstiefel konnten eine Sechsloch- oder Neunlochschnürung besitzen. Im Gegensatz zu den modernen Schaftstiefeln der Bundeswehr, beispielsweise dem Seestiefel 2000 der Bundesmarine wurden − abgesehen von Mangelausfällen − bis 1945 ausschließlich erstklassige Rohleder verarbeitet, um nach dem Polieren eine glatte, glänzende Oberfläche zu erzielen. Durch das Einpressen sogenannter „Elknarben“ konnten und können bei den Kampfstiefeln der Bundeswehr kleinere Schönheitsfehler wie Dornen- und Stacheldrahtrisse „unsichtbar“ gemacht werden.[4]

Schon 1939 wurde bei der Wehrmacht eine gekürzte Version des Schaftstiefels eingeführt, um Leder zu sparen. Die Ursache für diese Maßnahme lag in dem nach der Machtergreifung 1933 anhaltenden Anstieg der Beschäftigung und dem damit stark erhöhten Bedarf an Berufsschuhen, sowie an der massiv gestiegenen Zahl von uniformierten Verbänden. Die aus diesem Grund entwickelte Tendenz zum Ledersparen hatte bereits 1937 trotz erhöhter allgemeiner Schuhproduktion zu einem Rückgang des Lederverbrauchs geführt.[5] Bis 1939 hatte der deutsche Knobelbecher eine Schafthöhe von rund 40 Zentimetern besessen. Im Ersten Weltkrieg war ab 1915 damit begonnen worden, die ursprünglich naturlederfarbenen Stiefel zu Schwärzen. Auch die Reichswehr und später die Wehrmacht orderte ihre Schuhlieferungen ungeschwärzt. Es blieb die Aufgabe ihrer späteren Trägern, das Schuhwerk vor dem ersten Einsatz selbst zu schwärzen. Wie die Verordnung HV Bl. Teil B 190 Nr. 24, 4 im Heeres- und Marineverordnungsblatt 1940 klarstellte, konnten Wehrmachtsangehörige, die orthopädische Maßschuhe trugen und keine Bekleidungsentschädigung empfingen, bei anerkannter Notwendigkeit Schaftstiefel mit orthopädischen Zusatzarbeiten auf Wehrmachtkosten anfertigen lassen. Diese Verordnung galt für alle Wehrmachtsteile. Bei den aus robustem Rindbox gearbeiteten Mannschaftsstiefeln der Kavallerie erhöhte sich der Grundpreis damit um 42 Prozent, bei den meist aus Fahlleder gefertigten Marschstiefeln der Infanterie lag diese Erhöhung bei 38 Prozent.[6] Ab 1943 durfte aus Gründen der Lederersparnis das orthopädische Maßschuhwerk von Wehrmachtangehörigen bei einer Instandsetzung nur noch mit Gummisohlen versehen werden. Ausnahmen galten für Selbsteinkleider (Offiziere) und Kriegsversehrte (HV Bl. 1941 Teil B S. 474 Nr. 736).[7]

Für das Oberleder der Knobelbecher wurde − wie beim militärischen Schuhwerk vieler Länder dieser Zeit − in der Regel Fahlleder verwendet. Das sehr robuste, gefettete Fahlleder entsteht durch pflanzliche Gerbung und hatte unter den gemäßigten mitteleuropäischen Temperaturen den Vorteil, bei Kälte den Fuß wärmer zu halten und bei Wärme isolierend zu wirken, um den Fuß nicht zu erhitzen. Der Nachteil lag in seinem erhöhten Pflegebedarf, da es bei unsachgemäßer Behandlung leichter hart wurde und damit die Marschfähigkeit des Soldaten beeinträchtigen konnte. Da Fahlleder auch hitzeempfindlich reagiert, darf es nicht „gewaltsam“ in der Nähe einer Wärmequelle getrocknet werden.[4]

In den Kleiderkammern der deutschen Kasernen wurden an die deutschen Soldaten standardmäßig graue Wollstrümpfe in vier Größen ausgeliefert. Zur Strumpföffnung hin waren ein bis vier weiße, selten grüne umlaufende Größenringe eingestrickt. Mit der Verfügung vom 11. Februar 1938 (HV 38C. Nr. 109) wurden die Strümpfe in „Socken“ umbenannt, was deutlicher machte, dass es sich bei den militärischen Socken um die kürzere Variante eines Strumpfes handelte. Je nach Strickverfahren wurden die Größen laut Verfügung vom 25. November 1939 (HM 39, Nr. 870) auch mit ein bis vier Kreuzstichen aus weißen Fäden dargestellt. Die Verfügung vom 7. Juni 1944 (HV 44B, Nr. 247) brachte sogenannte „Finnensocken“ zum Einsatz, die fersenlos gestrickt wurden. Die sowjetische und spätere russische Armee kannte noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts keine Socken, dort wurden Fußlappen angelegt. Ein Fußlappen war ein Stück Tuch, das sehr sorgfältig um den Fuß geschlagen wurde, um Druckstellen und damit Wundlaufen beim Marschieren zu vermeiden. Deutsche Soldaten verwendeten während des Krieges ebenfalls Fußlappen, wenn keine Socken verfügbar waren oder trugen sie teilweise über den Socken. Vielfach wurden sie als vorteilhafter beim Tragen von Schaftstiefeln angesehen. Die Lappen bestanden bei der Wehrmacht aus ungesäumtem, weißem Flanelltuch in einer Größe von rund 40 × 40 Zentimetern. Es kamen jedoch auch ähnliche Stoffe zum Einsatz. Wie bereits schon zu Kaisers Zeiten sollten im Winter mehrere Lagen Zeitungspapier zwischen Socken und Stiefel gewickelt werden.[8]

In der ursprünglichen Form besaßen deutsche Schaftstiefel eine Laufsohle aus Leder, die mit Nägeln und einem Absatzeisen (‚Hufeisen‘) gegen Abnutzung geschützt war. Ledersohlen sind bei Wärme hautfreundlicher (vergleiche Hautpilz), weil durch Transpiration freigesetzte Feuchtigkeit besser abgeführt wird. Besonders im Gelände zeigte sich auch der Vorteil einer griffigen Nagelsohle. Das Metall führte aber zu Geräuschen beim Laufen auf Pflasterstraßen und Asphalt, was einen klaren Nachteil beim Orts- und Häuserkampf darstellte. Diesen Nachteil besaßen allerdings auch die Schuhe vieler deutscher Kriegsgegner. So führte die US-Armee nach schlechten Erfahrungen in Nordafrika 1942 für die Infanterie den „Type III service shoe“ ein, der auf Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg fußte. Dieser Schnürschuh wurde mit Gummi- oder Nagelsohlen ausgegeben. Erst ab Januar 1944 ging ein überarbeitetes amerikanisches Stiefelmodell in Serie, das ausschließlich Gummisohlen besaß. Dagegen setzte die britische Armee über den Zweiten Weltkrieg hinaus auf genagelte Kampfstiefel. Nur für bestimmte Einheiten und Aufgaben wurden dort gummibesohlte Schuhe bereitgehalten. Die russischen Knobelbecher wurden bereits vor dem Zweiten Weltkrieg mit einer angenagelten Gummisohle ausgestattet und aufgrund eines unüberbrückbaren Mangels an Lederstiefeln ab November 1940 millionenfach aus Kunstleder hergestellt (sog. „Kirza-Stiefel“). Bei den Entscheidungsträgern in der Wehrmacht hatte sich offensichtlich die Überzeugung durchgesetzt, dass Gummisohlen die Marschfähigkeit des Soldaten herabsetzen würden, doch aus Gründen der Mangelwirtschaft musste damit begonnen werden, die Soldatenschuhe auf Gummisohlen umzustellen. Darauf weist eine Verfügung von 1942 hin (HV Bl. 1942 Teil L S. 27 Nr. 48). Dort heißt es: „Die angespannte Lederversorgungslage zwingt dazu, zum Besohlen von W-Schuhwerk [Wehrmacht-Schuhwerk] auch Gummisohlenmaterial zu verwenden. Um jedoch die Marschfähigkeit der Selbsteinkleider der Wehrmacht nicht zu gefährden, wird nur Straßenschuhwerk (schwarze Halbschuhe, leichte schwarze Schnürschuhe, Stiefeletten) mit Gummisohlenmaterial besohlt. Bei der Kriegsmarine ist auch weiterhin sämtliches Schuhwerk der Selbsteinkleider, die Borddienst leisten, mit Leder zu besohlen.“

Für einen Einsatz im winterlichen Osteuropa waren die für den westeuropäischen Kriegsschauplatz ausgelegten genagelten Schuhe und Schaftstiefel im Allgemeinen nicht geeignet. Dies hatten bereits Erfahrungen deutscher Soldaten im Ersten Weltkrieg gezeigt. Bei der für diese Klimaregion typischen starken Kälte zeigte sich bei den deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg, dass die Stahlnägel die Wärme im Stiefelinneren schnell nach außen leiteten, was das Auskühlen der Füße beschleunigte und so Erfrierungen zur Folge hatte. Wenn möglich wurden daher Einlagesohlen aus Filz beschafft. Außerdem begannen die Verantwortlichen damit, Lehren aus dem ersten russischen Kriegswinter zu ziehen und Schuhe nach Vorlage der traditionellen russischen Filzstiefel zu konzipieren. Ab 1942 wurde ein entsprechendes Modell für die Wehrmacht hergestellt. Diese Stiefel besaßen denselben Unterbau wie die Knobelbecher, hatten aber Filzeinlagen und bestanden unter oder erst über dem Knöchel aus grauem Wollfilz. Bei diesen Stiefeln wurde die gestiftete Ledersohle nicht benagelt und besaß teilweise Gummisohlen. Sie konnten aber wie die späteren Bundeswehr-Schaftstiefel Stoß- und Absatzeisen besitzen. Es gab eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungen. Darüber hinaus kannte die Wehrmacht lederverstärkte knöchelhohe Überschuhe bei denen Teile des Oberleders durch Filz ersetzt wurden und die durch zwei lederne Zungen mit Schnallen geschlossen werden konnten. Die Sohlen dieser Überschuhe bestanden aus Holz. Schneestiefel waren ebenso bekannt wie strohgeflochtene Überschuhe, die insbesondere von Wachposten genutzt werden konnten. Die Schwierigkeiten bestanden zum damaligen Zeitpunkt darin, die geforderten Mengen herzustellen und an die Truppe auszuliefern. Da Wintermaterial somit vielfach Mangelware blieb, waren deutsche Soldaten oft darauf angewiesen, sowjetisches Material zu erbeuten.

Fallschirmjäger

Die Fallschirmjäger der Wehrmacht, später aber auch Jagdkommandos und Angehörige von Jägereinheiten, wurden im Gegensatz dazu mit geschnürten Springerstiefeln ausgestattet. Diese verfügten über eine Schnürung, und damit festeren Sitz. Während des Krieges wurden der schwarz gefärbte Springerstiefel einmal überarbeitet. Das erste Modell besaß ein genarbtes Oberleder sowie eine seitlich außen sitzende Zwölflochschnürung mit Lederschnürsenkeln. Auf der ebenfalls aus Leder aufgebauten Sohle war eine Absatz- und eine Halbsohle aus profiliertem Gummi angebracht. Beim zweiten Modell, das ebenfalls aus geschwärztem, genarbten Leder bestand, war die Zwölflochschnürung bereits wie bei modernen Springerstiefeln auf dem Fußrist verschoben worden, auf eine Gummisohle wurde nun verzichtet. Die aufgebrachte Laufsohle aus robustem Leder verstärkten bei diesem Modell Plan geschliffene Stahlstifte. Alle modernen Kampfstiefel der Bundeswehr gehen auf dieses frühe Modell des Fallschirmjägerstiefels zurück.

Marine

Bei der Reichsmarine beziehungsweise Kriegsmarine gehörte unter anderem auch der Schaftstiefel mit Ledersohle ebenfalls zur Ausrüstung.

Entwicklungen nach Kriegsende

 
Bundeswehrsoldaten mit Knobelbechern, Modell 1957, im Jahr 1960

Nach 1945 kamen sie in der DDR bei der NVA und in den ersten Jahrzehnten beim Bundesgrenzschutz (BGS; ab 1951) der Bundesrepublik Deutschland, in der Bundeswehr (ab 1955) und beim Katastrophenschutz zum Einsatz. Im BGS wurde ab 1951 die 1939 eingeführte gekürzte Variante mit seitlicher Schnalle eingesetzt. Statt Sohlennägeln wurden nun dünne Gummisohlen verklebt, auf denen Stahlkappen und befestigt wurden. Der Absatz behielt den bewährten Aufbau aus Leder mit einem hufeisenförmigen Stoßeisen.

Da es in Deutschland nie eine zentrale Manufaktur für militärische Ausrüstungsgegenstände gab, wurden und werden auch die Schuhe von verschiedenen Herstellern nach genormten Vorgaben hergestellt. Trotz dieser einheitlichen Vorgaben kam es immer wieder zu leichten Produktionsunterschieden. Traditionell vergibt die Bundeswehr ihre Aufträge an Schuhwerk an deutsche Hersteller. Wie bei anderen Ausrüstungsgegenständen auch, konnten in der Vergangenheit auch ausländische Produktionsstätten, darunter auch Nicht-NATO-Partner, Aufträge erhalten.

Bundesrepublik Deutschland

Schnürstiefel Modell 1955

Als Standardstiefel für die neugegründete Bundeswehr wurde anfangs ein Schnürstiefel mit angearbeiteter kurzer Ledergamasche und profilierter Gummisohle ausgegeben. Dieser konnte sich jedoch nicht durchsetzen, da sie sich nicht für längere Märsche eigneten.[9]

Kampfstiefel Modell 1957

Bereits 1957 wurde daher unter dem Verteidigungsminister Franz Josef Strauß der gekürzte Knobelbecher bei der Bundeswehr wiedereingeführt. Einige Zeit wurden parallel dazu noch die insbesondere während des zweiten Kriegshälfte immer häufiger getragenen knöchelhohen geschnürten Kampfstiefel getragen. Zu diesen Schnürstiefeln wurden bis 1945 kurze Stoff- oder Wickelgamasche getragen. Die Bundeswehr hielt nach ihrer Gründung für diesen Stiefeltyp weiterhin kurze Segeltuchgamaschen bereit, die mit zwei schwarzen Lederschnallen befestigt werden konnten. Weiterhin waren ebensolche Gamaschen aus schwarzem Leder in der Verwendung, die bei der Truppe jedoch unbeliebt waren. In der Praxis wurden die Segeltuchgamaschen von den Abgängern weitergegeben. Wickelgamaschen gab es nicht mehr.

Aus den Erfahrungen mit den negativen Eigenschaften der rein pflanzlich gegerbten Standardknobelbecher der Wehrmacht, deren Fahlleder zwar bei gemäßigten mitteleuropäischen Temperaturen bei Kälte und Hitze gleichermaßen positiv auf den Fuß reagierte, jedoch einen höheren Pflegebedarf benötigte, wurde der Schaftstiefel der Bundeswehr mit einem kombiniert gegerbtem Oberleder ausgestattet. Dabei wurde die pflanzliche Gerbung mit einer Chromgerbung vereinigt. Der Schuh erhielt so die ebenfalls durch das Fahlgerben bekannten Eigenschaften wie Fülle, Griff und Färbbarkeit sowie die Vorteile des Chromgerbens was Reißfestigkeit, Zähigkeit und Wärmeunempflindlichkeit anging. Entgegen den Auffassungen des Bundesverteidigungsministeriums setzte die Lederindustrie den Einsatz von Elknarben durch. Diese Narben werden dem gegerbten Leder aufgepreßt und machen kleinere Schönheitsfehler unkenntlich. Damit war es der Industrie möglich, auch Leder zweiter Wahl zu verarbeiten. Durch das Aufpressen der Narben wurde das an sich bereits schwere Oberleder noch etwas härter.[4]

Der aus glattem, kombiniert gegerbtem Leder gefertigte Bundeswehr-Knobelbecher unterscheidet sich hauptsächlich in drei Punkten vom 1939 eingeführten, gekürzten Modell. So wurde nun eine seitlich angebrachten Dornschnalle zum Verengen des Schaftes angebracht. Da die Soldaten vermuteten, daß die weitgehend funktionslose „Zieh-/Zugschnalle“ lediglich angebracht worden war, um den neuen Stiefel vom bisher getragenen Wehrmachtsmodell unterscheiden zu können, wurde sie als „Demokratenschnalle“ bezeichnet. Die Dornschnalle bestand beim Modell 1957 aus schwarz lackiertem Aluminium, bei dem aktuellen Modell 2000 der Marine ist diese einer ebenfalls schwarz lackierten Messingausführung gewichen. Ein wesentlicher Unterschied zu den Vorkriegs-Schaftstiefeln betraf die Sohle. Zwar blieb es bei der hochwertigen Brandsohle, doch wurde die Laufsohle nun nicht mehr gestiftet, sondern geklebt und zusätzlich auf traditionelle Art zwiegenäht. Auf Schuhnägel wurde nun verzichtet und stattdessen sehr flache, langlebige Hartgummisohlen mit Rillenprofil verarbeitet. In den Anfangsjahren war der Absatz teilweise wie bei den Vorkriegsmodellen noch vollständig aus Leder aufgebaut. Die Schaftstiefel waren mit Stoßeisen an den Spitzen und Absatzeisen in unterschiedlichen Ausführungen angebracht. Die Absatzeisen entfielen in den 1960er Jahren.

Heute verwendet nur noch die Deutsche Marine einen rund 35 Zentimeter hohen, gekürzten Knobelbecher (Seestiefel) mit der seitlich angebrachten Schnalle. Außerdem wird das Wachbataillon und die Musikkorps mit einer Variante des 1939 eingeführten gekürzten Modells ausgestattet. Diese Stiefel entsprechen formal dem Vorbild, sie sind jedoch ebenfalls nicht mehr gestiftet und statt der Nägel mit einer flachen Gummisohle ausgestattet. Geblieben ist der traditionell aufgebaute Lederabsatz mit dem hufeisenförmigen Stoßeisen.

Kampfstiefel Modell 1972

Als Nachfolger des Knobelbechers führte die Bundeswehr einen braunen Schnürschuh ein, der mit identischen dünnen „gerillten“ Profilgummisohle der Knobelbecher versehen war. Vorbild dieses Schuhs war das bei anderen NATO-Partnern bereits genutzten Schuhwerk sowie der Springerstiefel. Der neue Schuh war wie der Knobelbecher ebenfalls in traditioneller Handwerkstechnik zwiegenäht, die Naht gewachst und an der Ferse und Kappe verstärkt. Die Gummisohlen bestanden aus einer Absatz- und einer Halbsohle. Die Absatzsohle wurde an den aus Leder aufgebauten Absatz genagelt, die Halbsohle an den Schuhboden geschraubt und an den Rändern angenäht. An den Schuhspitzen gab es an den von den Knobelbechern übernommenen Sohlen eine in den Gummi eingelassene Aussparung für Stoßeisen. Die durch den Sohlengummi gestochene Naht war auf der Schuhunterseite sichtbar und konnte sich dadurch bei starker Belastung durchwetzen, wobei sich dann die Sohle vom Schuhboden löste und nur noch durch die an den Schuhspitzen und im Bereich des Mittelfußes angebrachten Schrauben gehalten wurde.

Bereits Anfang 1973 wurde eine überarbeitete Version des in der Regel mit acht Reihen an Schnürösen aus Metall ausgestatteten braunen Stiefels ausgegeben. Nun besaß der rahmengenähte Schuh eine ausgeprägte, durchgehende Profilgummisohle, die umgangssprachlich bei Soldaten als „Oberfeldwebelsohle“ bekannt wurde, da das Profil im Absatz einen Doppelwinkel aufwies, der wie der Doppelwinkel auf den Schulterklappen eines Oberfeldwebels aussah. Die Sohle war nun am Schuhkörper verklebt, in traditioneller Handwerkstechnik zwiegenäht und die Naht anschließend gewachst. Die Sohle war rutschfest sowie öl- und benzinresistent. Bei frühen Modellen dieser Serie wurde die Gummisohle teilweise noch wie bei der zuerst verbauten Knobelbechersohle durchgenäht, so daß diese Naht wieder an der Schuhunterseite sichtbar war. Die Stiefel verfügten an der Ferse über eine mit Leder abgenähte Verstärkung und an der rückseitigen Schuhöffnung eine Lederschlaufe zum leichteren An- und Aussteigen. Es war verboten, diese Schuhe mit etwas anderem als der dienstlich gelieferten braunen Schuhcreme zu behandeln. Ab 1978 mussten die bereits ausgelieferten Stiefel mit schwarzer Schuhcreme umgefärbt werden, da das braunen Schuhwerk nicht zum schwarzen Koppel des großen Dienstanzuges passten.

Kampfstiefel Modell 1977

Unter dem Versorgungsartikelnamen „Stiefel, Feld“ wurde 1977 eine in schwarzem Leder gefertigte Version des Modells 1972 vorgestellt und ab 1978 an die Truppe ausgegeben. Das Leder dieser Stiefel war entweder glatt oder durch das Aufpressen einer Narbenoberfläche während des Herstellungsprozesses entsprechend genarbt. Auf diese Art konnte auch Leder zweiter Wahl Verwendung finden, da diese Technik von der Industrie eingeführt wurde, um Schönheitsfehlern im Leder zu begegnen. Zusätzlich wurde das Leder durch die Narbenoberfläche allerdings auch etwas härter.[4] Außerdem gab es bei unterschiedlichen Tranchen leichte Abweichungen vom Standardmodell. Die Sohlen dieses Stiefel blieben die selben wie 1973, neben den bisher verbauten braun gefärbten durchgehende Profilgummisohle, wurden nun auch Stiefel mit schwarzen Sohlen ausgegeben. Teilweise wurden die braunen Sohlen auch an deren Flanken geschwärzt.

Kampfstiefel, Modell 1983

 
Beim Modell 83 wurde der Kampfstiefel unter anderem mit Lederinnenfutter versehen.

Der Kampfstiefel Modell 83 wurde unter dem Versorgungsartikelnamen „Stiefel, Schaft“ erstmals gegen Ende des Jahres 1984 vorgestellt. Konzeptionell blieb das Erscheinungsbild des bisherigen Schnürschuhs aus nun schwarz gefärbtem, glatten oder genarbtem Rindsleder erhalten, jedoch fanden ein paar Neuerungen Eingang. So entfiel die lederne Verstärkung auf Höhe der Ferse. Die vom Modell 1977 identisch übernommene durchgehende ausgeformte profilierte Kunststoffsohle war am Schuhkörper verklebt, zwiegenäht und die Naht anschließend gewachst. Die Sohle war rutschfest sowie öl- und benzinresistent. Besonderer Wert wurde auf einen erhöhten Tragekomfort gelegt, der durch einer zusätzlichen Lederfütterung der Lasche erzielt wurde. Der Schuh besaß acht Reihen an Schnürösen aus Metall und an der Rückseite eine Lederlasche, die zum verbesserten Ein- und Aussteigen aus dem Stiefel beitragen sollte. Dieses Modell wurde bis 1995 hergestellt.

Kampfstiefel Modell 1990

Anfang 1990 wurde ein überarbeiteter Kampfstiefel ebenfalls unter dem Versorgungsartikelnamen „Stiefel, Schaft“ eingeführt. Dieses Modell bsaß acht Reihen an Schnürösen aus Metall und wurde mit rückseitiger Lederschlaufe zum leichteren An- und Aussteigen geliefert. Der Stiefel besaß ein leicht gepolstertes ledernes Innenfutter und eine im Gegensatz zum ursprünglichen Vorgängermodell wesentlich stärker profilierte, durchgehenden Gummilaufsohle. Vorteilhaft war der dadurch verbesserte Laufkomfort, insbesondere auf befestigten Untergründen. Die Sohle war in traditioneller Handwerkstechnik zwiegenäht, gewachst und an den Schuhboden geklebt. Ein Schwachpunkt war das lederne Innenfutter. Es hat zwar einen angenehmen Tragekomfort, war aber bei starker Feuchtigkeitsbelastung oder, wenn der Schuh stark austrocknete, rissempfindlich.

Kampfschuh Modell 2000

 
Kampfstiefel Modell 2000 der Bundeswehr

Der Kampfschuh Modell 2000 ist ein robuster, aus Rindleder gefertigter und durchgehend ledergefütterter Schnürschuhe mit verlängertem Schaft. Er wurde nach den Technischen Lieferbedingungen der Bundeswehr unter der „TL 8430-0039“ gefertigt und als „Kampfschuh, Männer“ als Dienst- und Kampfschuh an alle Teilstreitkräfte ausgegeben. Der Schuh trägt den Versorgungsartikelnamen „Stiefel, Feld“. Der Schuh bestand aus kombiniert gegerbten, genarbten, vollnarbigen, hydrophobierten, unzugerichtetem wasserdichtem Leder. Das Modell besaß pro Stiefel zwei Kunststoffkappen um Fersen und Zehen zu schützen. Kunststoffkappen haben den Vorteil, im Gegensatz zu den bisherigen Stahlkappen, das Auskühlen der Zehen nicht zu fördern. Die Schafthöhe des Modells 2000 betrug rund 24 Zentimeter. Des Weiteren war der Kunststoff der rutschfesten Profilgummiverbundsohle sowohl öl- als auch benzinfest und antistatisch. Die Sohle wurde in traditioneller Handwerkstechnik zwiegenäht und die Naht abgedichtet. Ferner zeichnet sich die Sohle durch eine dämpfende Mittelschicht aus. Neben der Ösenschnürung sorgte die Schuhzunge für zusätzliche Dichtigkeit im Bereich der Schnürung da sie bis weit nach oben hin zu beiden Seiten mit dem Schaft verbunden war. Außerdem war der Kampfschuh mit einer Dehnungsfalte im Sprunggelenksbereich ausgestattet, basaß am oberen Rand Ventilationsöffnungen und eine gepolsterte Abschlussbordüre. Je nach Hersteller wurde der Schuh vor 2002 mit und ohne Henkellasche an seiner Rückseite vertrieben. Erst ab 2002 besaßen alle Kampfschuhe des Modells 2000 diese als Anziehschlaufe gedachte Lasche.

Seestiefel Modell 2000

Der speziell für die Bundeswehr entwickelte Seestiefel Modell 2000 der Deutschen Marine ist ein robuster, aus Rindleder gefertigter, rund 35 Zentimeter hoher Schaftstiefel mit einer an der Stiefelöffnung seitlich angebrachten Dornschnalle aus schwarz gelacktem Messing zum Verstellen der Größe. Der Schaftstiefel wird nach den Technischen Lieferbedingungen der Bundeswehr als „TL 8430-0017“ gefertigt und als „Seestiefel, Männer“ unter dem Versorgungsartikelnamen „Stiefel, Schaft“ zum allgemeinen Dienst an bei der Teilstreitkraft Marine ausgegeben. Die mit einer Brandsohle ausgestatteten Stiefel werden in bereits geschwärztem Zustand ausgeliefert. Im Unterschied zu den Bundeswehrschaftstiefeln Modell 1957 wird beim aktuellen Marine-Sommerstiefel, Modell 2000, eine wesentlich stärkere durchgehende Profilgummiverbundsohle ohne Metallbeschläge verarbeitet. Diese Sohle ist identisch mit der Profilsohle des Kampfstiefels Modell 1972. Sie wird wie damals sowohl in schwarzer als auch in brauner Färbung – dann mit geschwärzten Flanken – ausgeliefert. wie Die handwerklich traditionell zwiegenähte Sohle mit gewachsten Nähten ist sowohl öl- als auch benzinresistent sowie antistatisch und besitzt einen Polyurethankeil. Außerdem gibt es einen lammfellgefütterte Wintervariante dieses Modells, die einen seitlichen Reißverschuß über die gesamte Stiefelhöhe besitzt. Das Sommermodell 2000 wird aus einem kombinierten gegerbten, genarbten, vollnabigen, hydrophobiertem wasserdichten Rindsleder hergestellt und ohne Zurichtung mit Lederinnenfutter und mikroporösem Zwischenpolster im Schaftteil ausgeliefert.

Kampfschuh Modell 2007 DMS

Das Modell 2000 wurde 2007 von einer überarbeitete Version des Bundeswehr-Schnürschuhs mit verlängertem Schaft abgelöst. Dieses neue Modell wird nach den Technischen Lieferbedingungen der Bundeswehr unter der überarbeiteten „TL 8430-0039“ gefertigt und als „Kampfschuh, Männer, direktangespritzte Sohle“ ausgegeben. Der Schuh trägt den Versorgungsartikelnamen „Stiefel, Feld“. Neben äußerlichen Veränderungen wurde insbesondere der Aufbau der Profilgummisohle überarbeitet. Die Laufsohle wird erstmals bei einem militärischen Kampfschuh in Deutschland nicht mehr in traditioneller Handwerkstechnik zwiegenäht sondern in dem für die industrielle Massenfertigung üblich gewordenen preiswerteren Verfahren klebegezwickt. Damit fällt die Naht zwischen dem Futter und der Brandsohle weg. Zudem wird jetzt die Profilgummisohle an den Schuhboden anvulkanisiert. Die Sohle selbst ist rutschfest, abriebarm, säure- und benzinresistent sowie antistatisch. Der Schuh hat eine Anziehschlaufe und eine gepolsterte Abschlussbordüre. Er besteht aus kombiniert gegerbtem, genarbtem, vollnarbigem, durchhydrophobiertem, unzugerichtetem wasserdichtem Rindleder. Seine Zunge ist gepolstert und er besitzt am oberen Rand Ventilationsöffnungen. Am Schuhrücken befindet sich eine Dehnungsfalte. Auf der Waage ist das Modell 2007 pro Schuhpaar 400 Gramm leichter als das Modell 2000. Wie bei den Bundeswehr-Kampfschuhe von Anfang an üblich, wird das Oberleder durch das Aufpressen einer Narbenoberfläche während des Herstellungsprozesses strukturiert. Die Industrie setzte dieses Verfahren entgegen den ursprünglichen Vorgaben des Bundesverteidigungsministeriums in den 1950er Jahren durch, um auch Leder zweiter Wahl verarbeiten zu können. Die genarbte Oberfläche läßt kleinere Schönheitsfehler im Leder „verschwinden“. Zusätzlich wird das Leder durch die Pressung bei der Narbung der Oberfläche allerdings auch etwas härter.[4]

Sondermodelle

Datei:Bw-Kampfstiefel Tropen, seitliche Ansicht.jpg
Kampfstiefel der Bundeswehr für tropischen Einsatz

Das Wachbataillon der Bundeswehr trägt bei Paraden keine Kampfstiefel, sondern ungeschnürte Marschstiefel. Die Soldaten der Gebirgsjäger-, die Fallschirmjägertruppe sowie zum Teil fliegendes Personal tragen meistens spezielle Ausführungen bzw. gar keine Kampfstiefel. Die Gebirgsjägertruppe trägt bundeswehreinheitlich (leichte) Bergstiefel mit einem gezackten Sohlenprofil. Bei der Marine sind die den Knobelbechern ähnlichen Seestiefel gebräuchlich.

Inzwischen gibt es bei der Bundeswehr, bedingt durch die Einsätze in verschiedenen Klimazonen, auch entsprechende Kampfstiefel für diese Regionen. Für den Einsatz im südlichen Europa gibt es den Kampfstiefel „Tropen“. Dieser ist etwas leichter als der üblicherweise bei der Bundeswehr verwendete Stiefel. An den Seiten des Schaftes ist er jeweils mit einem reißfesten und belastbaren Textilmaterial versehen. Die Sohle ist auch eine Profilsohle, jedoch anders gestaltet als die des Standardstiefels. Diese Art des Kampfstiefel mit einer Kombination aus Leder und Textil wurde erstmals für das Afrikakorps entwickelt.

Besitz nach Beendigung der Dienstzeit bei der Bundeswehr

Die Kampfstiefel gehören bei Ausscheiden aus der Bundeswehr zur Friedenszusatzausstattung. Sie bleiben nach dem Ende der Dienstzeit bei dem Soldaten, der dann dafür verantwortlich ist, und gehen nach drei Jahren in sein Eigentum über, soweit er nicht weiterhin als Reservist auf einen Dienstposten beordert ist.

Siehe auch

Literatur

Commons: Schuhe der Bundeswehr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Laurent Mirouze: Infanteristen des Ersten Weltkriegs. Verlag Karl-Heinz Dissberger, Düsseldorf 1990. ISBN 3-924753-28-8.
  • Laurent Mirouze: Infanteristen des Zweiten Weltkriegs. Verlag Karl-Heinz Dissberger, Düsseldorf. ISBN 3-924753-27-X.
  • Hans-Jürgen Schmidt: Wir tragen den Adler des Bundes am Rock. Band 1, Chronik des Bundesgrenzschutzes 1951–1971. Fiedler-Verlag, Coburg 1995. ISBN 3-923434-17-0.
  • Ricardo Recio Cardona, Antonio Gonzales Sanchez: Deutsche Heeresuniformen und Ausrüstung 1933–1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02476-4.

Anmerkungen

  1. Militär-Wochenblatt 11, Mittler, 1885, Spalte 207−209.
  2. Leder von Mastkälbern, die während des Übergangsstadiums vom Kalb zum Rind für Schuhherstellung geschlachtet werden
  3. Leder von ausgewachsenen Rindern, das für festes Gebrauchsschuhwerk verarbeitet wird
  4. a b c d e Das Schuhwerk bei der Bundeswehr. In: Wehr und Wirtschaft 4, Stuttgarter Verlagskontor, 1959, S. 36−37; hier: S. 36.
  5. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.): Halbjahrsberichte zur Wirtschaftslage 14, 1939, S. 49.
  6. Oberkommando der Kriegsmarine (Hrsg.): Schaftstiefel mit orthopädischen Zusatzarbeiten. In: Marineverordnungsblatt 71, 1940, S. 398; Oberkommando der Wehrmacht (Hrsg.): Schaftstiefel mit orthopädischen Zusatzarbeiten. In: Heeres-Verordnungsblatt 22, 1940, S. 176.
  7. Oberkommando der Wehrmacht (Hrsg.): Besohlung orthopädischen Maßschuhwerks für Wehrmachtangehörige. In: Heeres-Verordnungsblatt 25, 1943, S. 145.
  8. Adolf Schlicht, John R. Angolia: Die deutsche Wehrmacht. Uniformierung und Ausrüstung 1933-1945. Band 1: Das Heer., Motorbuch Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3613013908, S. 123.
  9. Martin Rink: Die Bundeswehr 1950/55-1989. de Gruyter, Berlin/Boston 2015, ISBN 978-3-11-044096-6, S. 100.