Visp

Gemeinde im Kanton Wallis, Schweiz
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Vorlage:Ort Schweiz Visp (fr. Viège; Walliserdeutsch: Fischp) ist eine Gemeinde und Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Schweizer Kanton Wallis. Der Ort liegt am Eingang zu den Südtälern Mattertal und Saastal.

Wirtschaft

Visp ist das Wirtschaftszentrum des deutschsprachigen Oberwallis und bildet zusammen mit Brig-Glis ein Ballungsgebiet. Visp ist mit der Chemieindustrie (Werk Lonza) sowie weiteren kleineren Unternehmen das Zentrum der Oberwalliser Wirtschaft. Besonders bemerkenswert ist, dass Visp mehr Arbeitsplätze verfügt (nämlich ca. 7'700), als es Einwohner hat (ca. 6'500)

Verkehr

Visp ist wichtiger Knotenpunkt der Matterhorn-Gotthard-Bahn, die 2003 aus der Fusion der BVZ Zermatt-Bahn und Furka-Oberalp-Bahn entstand. Ab 2007 wird Visp wichtiger Umsteigebahnhof der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) auf der Linie Basel-Bern-Lötschberg-Domodossola-Mailand werden. Die Reisezeit nach Bern wird damit auf 55 Minuten verringert.

Sport

Bekannt ist der 1939 gegründete Eishockey Club EHC Visp. Dieser wurde 1962 einmal Schweizer Meister in der National-Liga A und 1960 einmal Schweizer Meister in der National-Liga B. Seit 1999 spielt der Club wieder in der National-Liga B, da das Geld fehlt (Budget ca. 1.8 Mio. Franken) und die alte Litternahalle, in welcher der EHC Visp spielt, nicht den Ansprüchen der obersten Schweizer Liga (National-Liga A) genügt. Zum Club zählen 14 Mannschaften: 3 Aktive, 1 Damen, 1 Senioren, 9 Nachwuchs. Es spielen 300 aktive Spielerinnen und Spieler (Stand März 2006).

Persönlichkeiten

  • Joseph S. Blatter, Präsident der FIFA, wird am 10. März 1936 in Visp geboren.
  • Theodor W. Adorno starb am 6. August 1969 im Spital von Visp an einem Herzinfarkt.
  • Der Staatsrechtler und Politikwissenschaftler Franz Neumann starb hier 1954 bei einem Autounfall.