Potzbach ist ein Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis gelegenen Ortsgemeinde Winnweiler.
Potzbach Ortsgemeinde Winnweiler
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Koordinaten: | 49° 32′ N, 7° 49′ O | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Einwohner: | 274 (31. Aug. 2009) | |
Eingemeindung: | 10. Juni 1979 | |
Postleitzahl: | 67722 | |
Vorwahl: | 06302 | |
Lage von Potzbach in Rheinland-Pfalz
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Lage
Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland etwa drei Kilometer südwestlich des Kernorts. Zu Potzbach gehört auch der Weiler Leithöfe.
Geschichte
Der Ort wurde am 29. Mai 1292 bei einer Schenkung an das Kloster Otterberg erstmals urkundlich erwähnt.[1] Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Potzbach zur Grafschaft Falkenstein, mit der es seine Geschichte teilte.[2]
Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Region besetzt und nach dem Frieden von Campo Formio (1797) annektiert. Von 1798 bis 1814 gehörte das Dorf zum französischen Departement Donnersberg und war dem Kanton Winnweiler zugeordnet. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag mit Österreich kam die Region 1816 zum Königreich Bayern. Ab 1818 war die Gemeinde Potzbach dem Landkommissariat Kaiserslautern im bayerischen Rheinkreis, später dem Bezirksamt Kaiserslautern zugeordnet, aus dem 1938 der Landkreis Kaiserslautern hervorging.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die damals eigenständige Gemeinde Potzbach zunächst dem Landkreis Rockenhausen an. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte die Gemeinde zusammen mit den meisten anderen Orten des Kreises in den neu geschaffenen Donnersbergkreis. 1972 wurde sie Teil der Verbandsgemeinde Winnweiler, ehe sie am 10. Juni 1979 nach Winnweiler eingemeindet wurde.[3] Seither bildet Potzbach einen von insgesamt zwei Ortsbezirken.
Sehenswürdigkeiten
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Michael Frey: Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Kirchheim, 1845, S. 196 (Google Books)
- ↑ Michael Frey: Versuch einer geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des kön. bayer. Rheinkreises, Erster Theil, Speyer: Neidhard, 1837, S. 171 (Google Books)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 182 (PDF; 2,8 MB).