Diskussion:Sexueller Missbrauch von Kindern/Archiv/006

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Letzter Kommentar: vor 21 Jahren von Eloquence

"Allerdings gibt es auch eindeutige Hinweise darauf, dass Missbrauchsopfer ihr Leben lang psychisch gestört sein können. Tatsache ist etwa, dass viele Frauen, die im Erwachsenenalter am Borderline-Syndrom leiden, in ihrer Kindheit sexuell missbraucht worden sind"

Das ist logisch nicht einwandfrei, sondern IMVHO ein klassischer Fehlschluss (s.a. Bedingte Wahrscheinlichkeit) weil die Bezugsgruppe falschgewählt wurde. siehe analog auch http://www.zeit.de/2002/33/Hochschule/200233_b-innumeracy.html

Lässt man einmal anekdotische und anderweitig zweifelhafte Studien ganz beiseite, so findet man einerseits zahlreiche Korrelationen zwischen einem sexuellen Missbrauch in der Vergangenheit der Untersuchungsperson und heutigen Problemen berichtet, andererseits sind diese Korrelationen nicht immer eindeutig genug und fügen sich nicht zu dem Bild eines »Missbrauchs-Syndroms«. -> selbst eindeutige Korrelationen beschreiben keine Kausalität, siehe Störche unter [[Korrelation], bitte umformulieren --nerd

Es ging mir nicht um die Frage der Kausalität, sondern um die vorausgehende der Konstrukt-Validität: die beobachteten, zahlreichen Korellationen fügen sich nicht zu dem Bild eines »Mißbrauchs-Syndroms«, was inzwischen allgemein anerkannt ist. Man hat also nicht, wie immer unterstellt wird, ein klares Bild, wo bestenfalls eingewandt werden könnte, daß die Kausalität zweifelhaft sei, sondern man hat gar kein Bild, vielmehr nur beliebige Anschuldigungen. Ptrs 20:15, 15. Mai 2003 (CEST)Beantworten

(Rind et al., Richter-Appelt) Bitte auch die genauere Angabe der Quelle. --nerd

Die juristische Definition hat zu viel Raum eingenommen. Ich habe sie in den § 176 StGB verschoben und nur eine kurze Erläuterung hier belassen. F65.4 14:22, 15. Mai 2003 (CEST)Beantworten

Das finde ich aber (i) schade, denn ich hatte mir viel Mühe gegeben, und (2) dumm, denn die eine Seite der Medaille kommt jetzt zu kurz. Ptrs 20:15, 15. Mai 2003 (CEST)Beantworten


Ich denke, die juristische Betrachtung ist in einem eigenen Artikel wohl besser aufgehoben. Ich habe eh vor, die historische Entwicklung darüber aufzuzeigen, doch das dauert ein wenig, weil Quellen nur schwer zu finden sind.

Ich habe hier den Abschnitt über die Täterklassifizierung hinzugefügt. F65.4 15:13, 20. Mai 2003 (CEST)Beantworten



da bei sexuellem Missbrauch häufig weder Gewalt noch Misshandlung vorkommen. Quellen? --nerd


Ich fände es begrüßenswert, wenn sich alle Beteiligten Mühe geben würden, auf emotionale Formulierungen wie "verheerende Folgen" oder "bleibt nie folgenlos" zu verzichten. Siehe Wikipedia:Neutraler Standpunkt, dies ist ein Enzyklopädie-Artikel, wir müssen hier nicht emotional bewerten, sollten es sogar vermeiden. --Eloquence 03:33, 31. Mai 2003 (CEST)Beantworten

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da bei sexuellem Missbrauch häufig weder Gewalt noch Misshandlung vorkommen. Quellen? --nerd 01:38, 2. Jun 2003 (CEST) Es geht sicher boch genauer als "Zusatz bei Gewalt und Misshandlung wieder eingefügt: Missbrauch findet häufig gewaltlos statt (Quelle BKA )"


Prävalenzstudien geben Auskunft darüber, wie weit ein Verhalten o.ä. vorhanden ist. Dies geschieht i.d.R. durch Befragung eines (möglichst repräsentativen) Teils der Bevölkrung. Prävalenzstudien geben so einen tatsächlichen Einblick (bei hohen Rücklaufquoten der Befragung).F65.4 17:59, 3. Jun 2003 (CEST)