Blur

Britpopband um Damon Albarn und Graham Coxon (* 1988)
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Blur zählte zu den großen Köpfen des alternativen 90er-Britpops, bevor sich ihr Stil mit dem gleichnamigen Album in Richtung Indierock verlagerte.

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Sänger Damon Albarn auf dem Field Day Festival, NYC 2003

Ihr expliziter Bezug auf die britische Musiktradition (Kinks, Beatles) und ihre klar formulierte Ablehnung der in den frühen 90er Jahren vorherrschenden US-amerikanischen Rockmusik (Grunge) sorgten dafür, dass sie von der Musikpresse zu den Schöpfern des modernen Britpop ausgerufen wurden.

Ursprünglich hießen Blur Seymour. Sie änderten ihren Namen 1990 mit dem Wechsel zum Label Food Records. Ihre bislang größten Erfolge waren die Singles There's No Other Way (1991), Girls And Boys (1994) und Song 2 (1997, ihre wohl bekannteste Nummer) sowie die Alben Parklife, Blur und 13. Mit den letzten beiden Titeln distanzierten sie sich deutlich vom Etikett Britpop und schafften den internationalen Durchbruch, nachdem sich ihr Erfolg zuvor hauptsächlich auf Großbritannien beschränkt hatte. Die Gruppe ist bekannt dafür, mit musikalischen Stilrichtungen zu experimentieren und ihre Anhänger mit jedem neuen Album zu überraschen.

Der inzwischen ausgestiegene Lead-Gitarrist Graham Coxon und der Sänger Damon Albarn haben in den vergangenen Jahren verschiedene Solo-Alben herausgebracht, von denen insbesondere Coxons 2004 veröffentlichtes Happiness In Magazines auf Anerkennung bei der Musikkritik in- und außerhalb Großbritanniens stieß. Gerüchte, dass Coxon in die Gruppe zurückkehrt, wurden bereits mehrmals dementiert.

Damon Albarn ist zudem der Kopf hinter Gorillaz, einer animierten Gruppierung die nach eigener Aussage im Dark Pop anzusiedeln sei. Ein weiteres Projekt war u.a. die transafrikanische Kooperation Mali Music.

Außerdem war Alex James an den glücklosen Gruppen Me Me Me und Fat Les beteiligt.

Mitglieder

Diskografie

  • Leisure (1991)
  • Modern Life Is Rubbish (1993)
  • Parklife (1994)
  • The Great Escape (1995)
  • Blur (1997)
  • 13 (1999)
  • Best Of (2000)
  • Think Tank (2003)