Mauro Caviezel

Schweizer Skirennläufer
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Mauro Caviezel (* 18. August 1988) ist ein Schweizer Skirennfahrer. Er gehört dem B-Kader des Schweizer Skiverbandes an und ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Sein jüngerer Bruder Gino ist ebenfalls Skirennfahrer.

Mauro Caviezel
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 18. August 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Schweiz
Größe 181 cm
Gewicht 87 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination
Verein Skiclub Beverin
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Bronze St. Moritz 2017 Kombination
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Québec 2006 Kombination
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 9. März 2008
 Gesamtweltcup 33. (2016/17)
 Abfahrtsweltcup 24. (2016/17)
 Super-G-Weltcup 10. (2016/17)
 Kombinationsweltcup 5. (2017/18)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Super-G 0 0 1
letzte Änderung: 13. Februar 2018

Biografie

Caviezel nahm ab dem Winter 2003/2004 an FIS-Rennen und nationalen (Jugend-)Meisterschaften teil. Er gewann mehrere Medaillen bei Schweizer Juniorenmeisterschaften und die Bronzemedaille im Super-G beim European Youth Olympic Festival 2005 in Monthey. Nach seinem ersten Sieg in einem FIS-Rennen startete Caviezel im Februar 2006 erstmals im Europacup. Einen Monat später gewann er bei der Juniorenweltmeisterschaft 2006 in der kanadischen Provinz Québec die Silbermedaille in der Kombination. Im Europacup gelangen ihm ab der Saison 2007/2008 Top-10-Platzierungen in den Disziplinen Slalom und Super-Kombination. Den ersten Podestplatz erreichte er am 3. März 2010 mit Rang drei in der Super-Kombination von Sarntal/Reinswald. Der zweite Podestplatz folgte am 7. Januar 2011 mit Platz drei im Super-G von Wengen.

Seit März 2008 ist Caviezel auch vereinzelt im Weltcup am Start, zunächst im Slalom und seit 2011 im Super-G und im Riesenslalom. Weltcuppunkte gewann er bisher allerdings nicht. Seinen bisher grössten Erfolg auf nationaler Ebene feierte er im März 2011, als er in St. Moritz zeitgleich mit Christian Spescha Schweizer Meister im Super-G wurde. Am 24. November 2011 kam Caviezel im zweiten Durchgang des FIS-Riesenslaloms von Zinal schwer zu Sturz. Neben einer Schulterluxation zog er sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes und Verletzungen am Aussenmeniskus des linken Knies zu, weshalb die Saison 2011/12 für ihn schon frühzeitig beendet war.[1]

Erst im März 2013 konnte Caviezel wieder Skirennen bestreiten. Am 11. Januar 2014 feierte er auf der verkürzten Lauberhornabfahrt in Wengen seinen ersten Europacupsieg. Sechs Tage später gewann er ebenfalls in Wengen seine ersten Weltcuppunkte, mit Platz 12 in der Super-Kombination. Am 26. Januar 2014 fuhr er in der Super-Kombination von Kitzbühel auf den 5. Platz und erzielt damit seine erste Top-10-Klassierung; dieses Ergebnis egalisierte er am 19. März 2015 im Super-G von Méribel. Bei der Weltmeisterschaft 2017 in St. Moritz gewann er überraschend die Bronzemedaille in der Kombination. Seine erste Weltcup-Podestplatzierung folgte am 16. März 2017 mit Platz 3 im Super-G von Aspen.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Olympische Spiele

Weltcup

  • 13 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2013/14 77. 67 - - - - 6. 67
2014/15 42. 197 38. 35 19. 100 8. 62
2016/17 33. 263 24. 70 10. 135 10. 54

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
11. Januar 2014 Wengen Schweiz Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Commons: Mauro Caviezel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mauro Caviezel zieht sich schwere Verletzungen zu. Swiss-Ski, 25. November 2011, abgerufen am 30. November 2011.