Die Mark Brandenburg ist eine Landschaft im Osten Deutschlands. Geografisch umfasst sie den größten Teil des Bundeslandes Brandenburg und bis zum 2. Weltkrieg die Neumark Brandenburg. Der Süden des Landes Brandenburg (Niederlausitz) wird nicht zur Mark Brandenburg gerechnet. Die Landschaft ist von Moränenhügeln, Geest, Seen und Wäldern geprägt.
Geschichte
Ursprünglich lebten in dieser Gegend slawische Wenden. Unter dem Herrscherhaus der Askanier wurde die Mark Brandenburg 1134 für die Deutsche Ostsiedlung erschlossen. Nach dem Aussterben der Askanier beschlossen die Landstände, Friedrich IV. von Hohenzollern einzusetzen. Dieser machte Berlin zu seiner Residenz. 1539 schloss sich die Mark Brandenburg der Reformation an. 1618 kam Preußen zuerst als polnisches Lehen an die Mark Brandenburg, 1648 kam Hinterpommern hinzu. Diese Zeit ist gekennzeichnet von einer starken Machtstellung der Gutsherren. Im Vertrag von Wehlau erlangte der Kurfürst der Mark Brandenburg die Souveränität über Preußen. Ab 1685 wurde das Land für hugenottische Einwanderer geöffnet. 1701 wurde der Kurfürst von Brandenburg zum König von Preußen gekrönt, womit die eigenständige politische Geschichte bis zur Gründung des Bundeslandes Brandenburg aufhört.