Diskussion:Planet der Habenichtse
Betrift ANARRISCHE GESELLSCHAFT. Einige Anhänger des Anarchismus sehen in der Anarrischen Gesellschaft ein glaubwürdiges Modell, in dem die Gefahren von Zentralisation und Bürokratie deutlich werden, steht im Artikel. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kropotkin mit dieser Formulierung einverstanden gewesen wäre. Und was die Heutigen angeht, da müsste man schon wissen, wer genau mit Einige Anhänger gemeint ist. Ein paar Namen, und wo man diese Ansicht lesen kann, das wäre nicht schlecht. Es muss ja nicht unbedingt in den Artikel. Hier auf dieser Seite würde es schon langen.--BZ 14:52, 26. Nov. 2006 (CET)
- Irgendwann in den vergangenen drei Jahren ist noch ein "angeblich" vor den Satz gesetzt worden, was die Sache nicht besser macht. Da weiterhin Namen und Quellen fehlen werde ich ihn jetzt entfernen. --Kurt Jansson 18:15, 18. Okt. 2009 (CEST)
Betrifft TITEL. Ich sehe gerade im Artikel, dass der Roman jetzt im Deutschen unter zwei verschiedenen Titeln segelt. Da gibt es etwas aufzuholen, weil im Englischen sind es
sogar vier. Aber es stellt sich jetzt schon die Frage, unter welchem Deutschen Titel der Artikel laufen sollte. Falsch sind natürlich alle beide. Wenn die Frau Le Guin das hätte eine "ambivalente" Utopie nennen wollen, dann hätte sie das Buch ursprünglich The Dispossessed: An Ambivalent Utopia genannt. Hat sie aber nicht. Sondern sie hat es The Dispossessed: An Ambiguous Utopia genannt. Und das ist ganz was anderes.
Item, der neuere Titel ist auch so noch weniger falsch als der alte. Aber der alte hat einen riesigen Vorteil: Beraubte oder Enteignete "Habenichtse" zu nennen, das ist Deutscher Humor in Reinkultur. Die Deutsche Wikipedia hat deshalb die richtige Wahl getroffen.--BZ 15:16, 27. Nov. 2006 (CET)
- Naja, BZ, noch is dat Ding nich erschienen ... ich hab heut nachmittag bei der Buchhandlung meines Vertrauens, bei der ich das Buch Die Enteigneten von der Ursula bestellt hab, mal fernmündlich nachgefragt, ob s schon da ist. Und die gute Frau am anderen Ende der Leitung meinte: „Nein, aber der November ist doch auch noch nicht rum, Herr Henne.“ Ich wollte sie nicht in irgendwelche WIKIPEDIA-Internas reinziehen, deshalb hab ich mich einfach artig bedankt für die Auskunft, ihr noch nen schönen Tag gewünscht und gesagt, daß ich in den nächsten paar Tagen noch mal anrufe. Die sind nach all den Jahren übrigens ganz zutraulich geworden da in der Buchhandlung. Liegt vielleicht auch daran, daß ich ein mehr oder weniger guter Kunde bin. Aber, find ich, das macht schon was aus, auch bei Geschäftsbeziehungen, im Berufsalltag sozusagen, wenn man so nebenbei mal auch noch n paar nette Worte füreinander findet. Das wollt ich nur mal erwähnt wissen. fz Jahn 21:36, 27. Nov. 2006 (CET)
Betrifft NETTE WORTE. Da hast Du aber Schwein gehabt, dass der Verband Deutscher BuchhändlerInnen von dieser Unterhaltung nichts gehört hat. Sonst wär Dein Briefkasten jetzt voll: Laberbacken sind hier falsch! Klassischer Diskussionstroll! Abschieben! usw. usw. Und die hätten ja auch recht. Ist ja eine klare Verletzung von VDBI:VK Die Verkaufsräume der Buchhandlung dienen den Privatgesprächen der BuchhändlerInnen untereinander sowie VDBI:GBU Gespräche über Bücher sowie das Lesen derselben sind zu unterlassen und vor allem VDBI:BB Die Buchhandlung ist für die BuchhändlerInnen da. - Also wenn Du so weitermachst und die das erfahren, Jahn, dann werden die gegen Dich ein Hausverbot für alle Deutschen Buchhandlungen erwirken. Und dann wirst Du sehen, wo Du Deine Bücher noch kaufen kannst. Das wollt ich nur mal erwähnt wissen.--BZ 10:36, 29. Nov. 2006 (CET)
- OK. Danke für den Tipp, BZ. Von derlei Bestimmungen hatte ich bis eben nicht den Schimmer einer Ahnung. Allerdings glaub ich, daß ich, bis auf weiteres, von denen in der bewußten Buchhandlung keine Repressalien oder womöglich sogar rechtliche Schritte zu befürchten hab. Immerhin verabschiedet sich der Chef inzwischen von mir schon von sich aus mit "frohe Zukunft". Aber man weiß ja nie, vielleicht sollte ich einfach erst mal noch ein paar Tage warten, bevor ich da bezüglich des Buches wieder anrufe. Schließlich hetzt mich ja keiner. Jahn 11:34, 29. Nov. 2006 (CET)
Die Enteigneten
Inzwischen habe ich das Buch Die Enteigneten vorliegen. Und bin grad auf Seite 31 an so zwei, drei Sätzen hängengeblieben:
„Unter den Füßen spürte er federndes, lebendiges Gras; er kannte es von Spaziergängen im Dreieckspark in Abbenay. Diese deutliche Erinnerung und die kühle, enorme Berührung des Nachtwinds weckten ihn. Seine Seele kam aus ihrem Versteck.“
Eigentlich bin ich nur an dem letzten Satz davon hängen geblieben: Seine Seele kam aus ihrem Versteck. Naja, das Interesse an künstlerischen Aspekten scheint mir hier bei WIKIPEDIA eh ein wenig unterentwickelt zu sein. Ich frag mich, ob ich das bislang nur übersehen bzw überlesen hab. Weil, so, wie ich es sehe, ist nämlich auch ein WIKIPEDIA-Artikel eine Art Kunstwerk. Könnte es jedenfalls sein. Finde ich. Jahn 23:22, 30. Dez. 2006 (CET)
Verbannung
Wurden die in dem Roman verbannt auf den Nachbarplaneten oder wollten die da hin? So genau erinnere ich mich grad nicht, aber so ganz unfreiwillig war das, meine ich, nicht. Mir hängt das jedenfalls mehr als so ne Art fauler Kompromiß im Hirn. JaHn 01:11, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Besiedlung statt Verbannung - Shevek selbst spricht im 3. Kapitel (S. 64) von „Besiedlung“ (ich habe die Ausgabe vom Argument-Verlag, sf 5001, 1999). Im 4. Kapitel, S. 78 heißt es: „Der Zusammenbruch jener Regierung im Jahre 771 [gemeint ist die Thu-Regierung, die eine Raketenbasis und eine Siedlung von Goldgräbern auf dem Halbgestirn unterhielt] führte zu dem im Rat der Weltregierungen vorgetragenen Vorschlag, den Mond der Internationalen Odoniergesellschaft zu überlassen, sich mit einer ganzen Welt von ihnen loszukaufen, bevor sie die Autorität der Gesetze und die nationale Souveränität auf Urras völlig untergraben konnten. […] Über zwanzig Jahre lang fuhren die zwölf Schiffe, die der Rat der Weltregierungen den odonischen Siedlern bewilligt hatte, zwischen den Welten hin und her, bis jene Million Menschen, die sich für das neue Leben entschieden hatte, über den gähnenden Abgrund geschafft worden war.“--bettine 15:04, 21. Mär. 2008 (CET)
- Take five ... das stimmt einigermaßen mit der in meinem alten Hirn gespeicherten Erinnerung überein – obwohl ich nur die Ausgabe der Edition Phantasia aus Belheim von 2006 gelesen hab. fz JaHn 07:49, 22. Mär. 2008 (CET)
Gründerin nicht Gründer
"...und versuchen, ihren Idealen (und denen ihrer Gründer) treu zu bleiben." Gründerin wäre Angemssener da diese ("Odo") im Werk ständig erwähnt wird und die entsprechende Gesellschaftstheorie im Werk sich von ihrem Namen ableitet ( "Odonismus")
- Stimmt. Die olle Odo spielt eine nicht gerade ganz und gar unwesentliche Rolle in der Geschichte. fz JaHn 21:58, 6. Jan. 2009 (CET)
Titel
Hallooo ... ! Keiner da, der/die sich für den Titel interessiert? fz JaHn 18:26, 12. Nov. 2011 (CET)
- Doch. Ich, Meister. Beziehungsweise die Person, die hier, in diesem schönen Gemeinschaftswerk den Namen der Sperber d! trägt. 21:50, 12. Nov. 2011 (CET)
Lemma
Im deutschen Sprachraum ist der Roman primär unter den Titeln Planet der Habenichtse und Die Enteigneten bekannt; es wäre in diesem Fall daher verfehlt, das Lemma aufgrund einer neuen Übersetzung zu ändern --- der neue Titel Freie Geister kann via WL angebunden werden. Qaswa (Diskussion) 13:20, 15. Jan. 2018 (CET)
- Dann sollte das Lemma Planet der Habenichtse heißen. Unter Die Enteigneten ist das Buch nur im Kleinverlag erschienen. --Aegon (Diskussion) 19:38, 17. Jan. 2018 (CET)
- Das sehe ich auch so. Planet der Habenichtse wäre tatsächlich besser, wenn es denn auch im Text andersherum formuliert wird. --Bernd Bergmann (Diskussion) 20:47, 17. Jan. 2018 (CET)
- Es gibt derzeit drei konkurrierende Titel. In einem solchen Fall ist normalerweise dem Originaltitel der Vorzug zu geben. Gründe, einem der Übersetzungstitel den Vorzug zu geben, sehe ich keine. Jedenfalls bis zu einer Konsensfindung hier bitte erstmal so lassen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 23:08, 25. Jan. 2018 (CET)
- (nach BK): PS: Meine persönliche Meinung: Da der Eindruck entsteht, dass die nächste Neuübersetzung wieder mit einem neuen und nicht unbedingt besseren Titel daherkommen wird, wäre – wenn es denn ein deutscher Titel sein muss – ich eher für den Titel der Erstübersetzung. Aber wie gesagt, wenn es kein klares Primat bei den Übersetzungstiteln gibt, nimmt man gewöhnlich den Originaltitel. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 23:16, 25. Jan. 2018 (CET)
- Wo steht denn so eine Regel? "Originaltitel" kann doch nicht der englischsprachige sein. Bitte bis zur Konsensfindung auf alte Fassung zurücksetzen! --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:13, 25. Jan. 2018 (CET)
- Nein, dafür gibt es meines Wissens keine Richtlinie (außer natürlich Neutralität). Es gibt in WP bislang noch nicht für jedes Detail eine explizite Regel. Es gibt die allgemeinen Regeln für die Lemmafindung (bekanntester Name) und die Neutralitätsverpflichtung. Was die Bekanntheit betrifft, so vergleiche "Planet der Habenichtse" vs. "Die Enteigneten" in den Bibliotheksnachweisen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 23:23, 25. Jan. 2018 (CET)
- Wenn du die Bibliotheksnachweise bereits verglichen hast, brauche ich es eigentlich nicht nochmal zu machen. Was hast du denn dabei herausgefunden?
- Die Neutralitätsverpflichtung kann aber nicht soweit führen, dass man einen quasi unbekannten Titel (den englischsprachen) verwenden muss. --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:43, 25. Jan. 2018 (CET)
- Naja, Planet der Habenichtse ist wesentlich häufiger in den Beständen (und das sind nur die wissenschaftlichen Bibliotheken). Und wo ist das Problem mit dem Originaltitel? Der steht wenigstens fest. Und in SF-Kreisen ist der mindestens so bekannt wie die Übersetzungstitel. Von der Suche her ist wg. WLs eh kein Unterschied. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 00:13, 26. Jan. 2018 (CET)
- Nein, dafür gibt es meines Wissens keine Richtlinie (außer natürlich Neutralität). Es gibt in WP bislang noch nicht für jedes Detail eine explizite Regel. Es gibt die allgemeinen Regeln für die Lemmafindung (bekanntester Name) und die Neutralitätsverpflichtung. Was die Bekanntheit betrifft, so vergleiche "Planet der Habenichtse" vs. "Die Enteigneten" in den Bibliotheksnachweisen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 23:23, 25. Jan. 2018 (CET)
- Wo steht denn so eine Regel? "Originaltitel" kann doch nicht der englischsprachige sein. Bitte bis zur Konsensfindung auf alte Fassung zurücksetzen! --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:13, 25. Jan. 2018 (CET)
- Das sehe ich auch so. Planet der Habenichtse wäre tatsächlich besser, wenn es denn auch im Text andersherum formuliert wird. --Bernd Bergmann (Diskussion) 20:47, 17. Jan. 2018 (CET)
DDR
Der Roman gehörte zu den wenigen SF-Werken aus dem Westen, die in der DDR erscheinen konnten - das hätte ich gerne belegt. Ich habe ganz im Gegenteil eher den Eindruck, daß gerade im Bereich des utopischen Romans eine weitaus größere Brandbreite an Autoren auch aus dem Westen publiziert wurde. Und SciFi war überaus populär. Marcus Cyron Reden 01:17, 26. Jan. 2018 (CET)