Nietzieher

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Nietzieher

Der Nietenzieher ist ein Hilfswerkzeug zum fachgerechten Anbringen einer Nietverbindung.

Beim Nietvorgang werden die gebohrten Einzelteile zunächst lose übereinandergelegt. Dabei liegen diese zumeist nicht flächig übereinander, sondern es bleibt ein unregelmäßiger Abstand (z.B. bei krummen Blechen) bestehen. Der Nietzieher wird mit einem Hammer (bei manueller Vernietung) oder einer Nietmaschine (bei maschineller Vernietung) über den hindurchgesteckten Niet geschoben und die Lochränder werden vor dem Aufstauchen des Schließkopfes fest zusammengepresst. Dabei werden eventuelle Wölbungen ausgedrückt und bei straff sitzendem Niet, z.B. durch ungenaue Bohrungen, werden die Teile überhaupt erst in Kontakt gebracht bzw. der Niet vollständig ins Loch geschoben.

Die zentrale zylindrische Bohrung des Nietziehers ist größer als der Durchmesser des Nietschaftes, sodass sich Niet und Nietzieher im Prinzip nicht berühren. Dadurch werden ungewollte Verformungen des Nietschaftes (Verbiegen etc.) vor dem Stauchen vermieden. Die Geradheit des Nietes vor dem Stauchen ist wichtig, damit der Niet gerade gestaucht wird, und so ein rotationssymetrischer Schließkopf geformt werden kann. Der Nietzieher ist daher nicht zu verwecheln mit dem Döpper (Schließkopfformer, auch Köppelmacher genannt).

Der Nietzieher sorgt in erster Linie dafür, dass die Werkstücke plan zusammenliegen können, jedoch können die flachgepressten Teile auch wieder auseinanderrutschen. Daher muss bei der Verwendung des Nietziehers durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt werden, dass die Einzelteile nach dem Entfernen des Nietziehers, und vor dem Stauchen des Nietes, nicht auseinanderrutschen (z.B. durch Festhalten, Schraubzwinge oder dergleichen).

Siehe auch: Liste der Werkzeuge