Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach
Die Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Sie entstand zum 1. Januar 2018 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 30′ N, 7° 30′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Neuwied | |
Einwohner: | ||
Verbandsgliederung: | 20 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Westerwaldstraße 32–34 56579 Rengsdorf | |
Website: | www.rengsdorf-waldbreitbach.de | |
Bürgermeister: | Hans-Werner Breithausen (SPD) | |
Lage der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach im Landkreis Neuwied | ||
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In der Verbandsgemeinde leben rund 26.000 Einwohner auf einer Fläche von rund 124 Quadratkilometern in 20 eigenständigen Ortsgemeinden. Der Verwaltungssitz ist in Rengsdorf, in Waldbreitbach befindet sich eine Verwaltungsstelle und in Anhausen eine Nebenstelle.
Verbandsangehörige Gemeinden
Ortsgemeinde | Fläche (km²) | Einwohner | bisher |
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Anhausen | 9,53 | 1.382 | VG Rengsdorf |
Bonefeld | 5,20 | 960 | VG Rengsdorf |
Breitscheid | 12,22 | 2.268 | VG Waldbreitbach |
Datzeroth | 8,00 | 307 | VG Waldbreitbach |
Ehlscheid | 6,27 | 1.546 | VG Rengsdorf |
Hardert | 3,44 | 876 | VG Rengsdorf |
Hausen (Wied) | 7,72 | 1.931 | VG Waldbreitbach |
Hümmerich | 4,27 | 814 | VG Rengsdorf |
Kurtscheid | 5,10 | 1.026 | VG Rengsdorf |
Meinborn | 4,39 | 561 | VG Rengsdorf |
Melsbach | 2,80 | 1.994 | VG Rengsdorf |
Niederbreitbach | 8,53 | 1.526 | VG Waldbreitbach |
Oberhonnefeld-Gierend | 3,97 | 1.042 | VG Rengsdorf |
Oberraden | 4,33 | 667 | VG Rengsdorf |
Rengsdorf | 6,91 | 2.930 | VG Rengsdorf |
Roßbach | 6,40 | 1.487 | VG Waldbreitbach |
Rüscheid | 4,90 | 856 | VG Rengsdorf |
Straßenhaus | 10,17 | 2.028 | VG Rengsdorf |
Thalhausen | 3,65 | 774 | VG Rengsdorf |
Waldbreitbach | 6,39 | 1.887 | VG Waldbreitbach |
VG Rengsdorf-Waldbreitbach | 124,19 | 25.705 |
(Einwohner am 31. Dezember 2023)[1]
Geschichte
Die bisherigen Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach waren 1968 im Rahmen der rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform aus den aus der preußischen Zeit stammenden Ämtern Rengsdorf und Neuerburg entstanden.
2010 beschloss der Landtag das „Erste Landesgesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform“ mit dem Ziel, Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Verwaltungskraft der kommunalen Strukturen zu verbessern. Für Verbandsgemeinden wurde festgelegt, dass diese mindestens 12.000 Einwohner (Hauptwohnung am 30. Juni 2009) umfassen sollen.[2]
Mit 9.397 Einwohnern unterschritt die Verbandsgemeinde Waldbreitbach die vorgesehene Mindesteinwohnerzahl, die Verbandsgemeinde Rengsdorf hatte am Stichtag 16.434 Einwohner.
Am 7. Oktober 2016 unterzeichneten die Bürgermeister der beiden Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach eine Vereinbarung zur freiwilligen Fusion.
Am 13. April 2017 wurde im Landtag das „Landesgesetz über den Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach“ verabschiedet.[3]
Das Land gewährte anlässlich der Bildung der neuen Verbandsgemeinde eine Zuweisung in Höhe von 2.000.000 Euro.[2]
Verbandsgemeinderat
Die Amtszeit des ersten Verbandsgemeinderates läuft vom 1. Januar 2018 bis zur Kommunalwahl 2024. Die Wahlzeiten der bisherigen Verbandsgemeinderäte der Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach endeten am 31. Dezember 2017.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ a b Erstes Landesgesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform vom 28. September 2010 (PDF; 685 kB)
- ↑ Landesgesetz über den Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach, aufgerufen am 29. April 2017