Straßenkind

angehörigen- oder obdachlose Kinder und Jugendliche
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Als Straßenkinder werden meist Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren aus ärmeren Ländern bezeichnet, die obdachlos sind und für sich selbst sorgen müssen, indem sie sich durch kleine Jobs eine warme Mahlzeit erarbeiten oder Geld, Lebensmittel und Zigaretten von Passanten oder Touristen schnorren. Straßenkinder leben an Bushaltestellen und leerstehenden Gebäuden, auf Bürgersteigen und in U-Bahnschächten.

Das Leben auf der Straße zwingt viele Kinder zu Diebstahl und Prostitution. Des Weiteren ist der Substanzmissbrauch (wie das Schnüffeln von Klebstoff) weit verbreitet, um von Hunger und Schmerz abzulenken.

Weltweit wird die Zahl der Straßenkinder auf über 100 Mio. geschätzt. Auch in wohlhabenden Ländern wie Deutschland gibt es solche Kinder und Jugendliche, die sich aber im Gegensatz zu jenen aus ärmeren Ländern mehr oder weniger freiwillig für ein Leben auf der Straße entscheiden. Meist resultiert deren Entscheidung aus familiären Problemen. Es sind aber nicht nur famililäre Probleme auch der Missbrauch, Probleme in der Schule oder andere Hintergründe. Man kann dieses Thema weit ausarbeiten.

In vielen Ländern gibt es Initiativen, um Straßenkindern zu helfen und sie von der Straße zu holen. Dafür wurden von verschiedenen karitativen Organisationen unter anderem Waisenhäuser und Wohnheime sowie Ausbildungsstätten für betroffene Kinder und Jugendliche eingerichtet.

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