Julius Steinfeld

Fluchthelfer
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Julius Steinfeld (hebräisch יעקב שלמה Yaakov Shlomo oder Jacob Solomon) (* 1884 in Neunkirchen; † 25. März 1974 in Israel) organisierte die Flucht von Juden aus Österreich im Rahmen von Agudath Israel und war der Schtadlan von Wien.

Steinfeld beim Knessia Gedolah, dem ersten Kongress orthodoxer Juden (Wien 1923)
Grabstein von Julius Steinfeld

Leben

Er wurde in Neunkirchen geboren und zog später nach Wien, wo er die Leitung von Agudath Israel übernahm und das Knessia Gedolah, das erste Treffen von Vertretern der jüdischen Orthodoxie aus der gesamten Welt, oganisierte.[1] Die Knessia Gedolah war die erste internationale Konferenz von Agudath Israel und nahm eine Gegenposition zum politischen Zionismus ein.

Nach dem Anschluss Österreichs in Jahr 1938 half er Juden bei der Flucht aus Österreich. Er verhandelte sogar mit Adolf Eichmann, um Ausreisevisa für fluchtbereite Juden zu bekommen. Über seine vielen Kontakte war er aber auch mitbeteiligt an der Gefangennahme von Eichmann, erzählte später sein Cousin Manzi Rechnitz, der den Holocaust in einem Keller in Bratislava überlebte.

Zusammen mit Rabbi Solomon Schonfeld organisierte er die Kindertransporte, in deren Rahmen tausende jüdische Kinder von Wien nach England versandt wurden. Auch Steinfeld verließ Wien, kehrte aber während des Nazionalsozialismus oftmals zurück, um Ausreisevisa für beinahe 30 Staaten zu vermitteln, darunter nach Palästina, die Vereinigten Staaten und England. Insgesamt wurde durch seine Bestrebungen beinahe 9000 Personen zur Emigration verholfen.[2]

Steinfeld endangered his life by staying in Nazi Austria until he was informed that he would be deported if he did not leave. He left Vienna on May 9, 1941. Due to his extensive negotiations with the Nazis the U.S. Department of State initially suspected he was a German spy and refused to grant him a visa. He found refuge in Cuba until 1942 when the State Department was convinced that his contacts with the Nazis were used only to save lives.[3] He settled in the Williamsburg section of Brooklyn, NY.

In the U.S. he continued his rescue work to save European Jews from the Holocaust by joining the Vaad Hatzalah of the Agudath Harabbanim. Julius was active in the Vienner shul of Williamsburg which was founded by his son-in-law Karl Richter and was modeled after the famous Ashkenaz Schiff Shul in Vienna of which Julius and Karl were active members of[4] and that was destroyed by the Nazis on Kristallnacht.

Steinfeld died in Brooklyn, NY.

References

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Bibliography


[[Category:Rescue of Jews during the Holocaust]] [[Category:Austrian Orthodox Jews]] [[Category:American Orthodox Jews]] [[Category:American people of Austrian-Jewish descent]] [[Category:Jewish activists]] [[Category:Austrian activists]] [[Category:People from Neunkirchen District, Austria]] [[Category:People from Vienna]] [[Category:People from Brooklyn]] [[Category:1884 births]] [[Category:1974 deaths]]

  1. Schwarze Hüte, helle Hüte Wiener Zeitung vom 26. März 2015
  2. Yonason Rosenblum: They Called Him Mike,Mesorah Publications, 1995, page 285
  3. They Called Him Mike by Yonason Rosenblum - Mesorah Publications, 1995, page 236
  4. Interview on April 25, 2009 in Brooklyn, NY with Eli Richter - son of Karl Richter and grandson of Julius Steinfeld