Sülm ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 55′ N, 6° 34′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land | |
Höhe: | 340 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,05 km2 | |
Einwohner: | 431 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54636 | |
Vorwahl: | 06562 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 125 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg | |
Website: | www.bitburgerland.de | |
Ortsbürgermeister: | Jürgen Schäfer | |
Lage der Ortsgemeinde Sülm im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
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Geographie
Sülm liegt in der Südwesteifel, etwa 5 km südöstlich der Kreisstadt Bitburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der sogenannten „Bitburger Hochfläche“ und umfasst eine Fläche von 705 ha. Davon werden 64 % landwirtschaftlich genutzt, mit 24 % ist ein vergleichsweise geringer Anteil von Wald bestanden (Stand 2011).[2]
Zu Sülm gehören auch die Wohnplätze Bernhardshof und Looskyllermühle.[3]
Geschichte
634 werden Sülm sowie die Orte Welschbillig, Newel und Röhl mit ihren Kirchen und Zugehörungen von König Dagobert I. (Herrschaft: 622–638, Trier-Aufenthalt: 624 bis 625) der Kirche des heiligen Paulinus (Paulinstift Trier) geschenkt. Zu dieser Zeit war Modoald Bischof von Trier. 981 wird diese Schenkung in einer Urkunde des Erzbischofs Egbert von Trier (Bischof von 977 bis 993) erwähnt. Sülm wird in der genannten Urkunde erstmals unter dem Namen „Sulmana“ genannt.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Sülm, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Gemeinderat
Der Gemeinderat in Sülm besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Sehenswürdigkeiten
Über das Gemeindegebiet sind zahlreiche sanierte alte Bauernhäuser verteilt. Die alte Kriegergedächtniskapelle mit Sandsteinaltar stammt aus dem Jahre 1631. Sehenswert sind darüber hinaus Grabkreuze aus dem 16. und 17. Jahrhundert an der Sülmer Friedhofsmauer. Im Gegensatz zu den meisten Begräbnisstätten im Eifelkreis sind auf dem Sülmer Friedhof noch mehrere Grabsteine aus dem späten 19. Jahrhundert erhalten geblieben.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Sülm
Wirtschaft und Infrastruktur
Sülm ist heute eine landwirtschaftlich und touristisch geprägte Gemeinde. Der Ort ist Standort mehrerer Voll- und Nebenerwerbsbetriebe sowie von drei Schnapsbrennereien. Im Dienstleistungsbereich verfügt er über ein Dorfgasthaus, zwei Privatpensionen, einen Kindergarten sowie eine öffentliche Bücherei.
Etwa 2 km westlich der Ortschaft verläuft die Bundesstraße 51, die nach Bitburg und zur etwa 10 km entfernten Bundesautobahn 60 führt.
Söhne und Töchter des Ortes
- Bernhard Lemling (1904–1961), bekannter Eifeldichter
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. (PDF; 2,3 MB) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Januar 2010, S. 64, abgerufen am 6. Oktober 2015.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen