Smart Grid Architecture Model

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Das SGAM (Smart Grid Architecture Model) umfasst ein Framework, das eine technologieneutrale Beschreibung

  • der Architektur des Energiesystems mit den Komponenten der verschiedenern Akteure (z.B. Netze, Geräte/Anlagen, Liegenschaften, Managementsysteme)
  • von Anwendungsfällen (Use Cases) und damit verbundener Nutzung von Funktionen der Komponenten
  • sowie der Kommunikation zwischen Funktionen verschiedener Komponenten

ermöglicht.

Datei:Das SGAM-Framework.png
Abbildung: Das SGAM-Framework

Die Entwicklung des SGAM Framework stammt aus dem EU-Smart Grid Mandat M / 490 (siehe Abbildung).[1][2]

Das Framework besteht aus fünf vertikal getrennten Interoperabilitätsschichten und zwei horizontale Achsen: Zonen (die Betriebsebenen des Stromsystems) und Domäne (die Energiewandlungs- und Transportkette ).

Das SGAM Framework ermöglicht, Schnittstellen in der Smart Grid Architektur zu beschreiben und anschließend mit Standards zu belegen bzw. Standardisierungslücken aufzudecken und zu schließen.

Vorteil des Anwenders dieser Architektur ist es, seinen Anwendungsfall komplett standardisiert und interoperabel über die verschiedenen Layer in einem gemeinsamen Modell aller Beteiligten zu beschreiben zu können und anschliessend zu validieren. Spätere Austausch bzw. Erweiterung in den Ebenen führt nicht automatisch zu einer komplett neuen Validierung des gesamten Use cases.

Quellen

  1. VDE (Hrsg.): SmartHome2Market, Weißbuch Technik, Juli 2016, VDE.
  2. CEN - CENELEC - ETSI Smart Grid Coordination Group Smart Grid Reference Architecture. Abgerufen am 5. Dezember 2017.