Benutzer:Plutowiki/Spielwiese

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Unfall

Beim Unfall von Kumanotaira wurde der vordere Teil des hölzernen Wagen­kastens der Lokomotive 10004 voll­ständig zertrümmert.

Am 7. März 1918 entgleiste am Usui-Pass der aus 11 Wagen bestehende Güterzug Nr. 191. Nachdem der bergwärts fahrende Zug wegen Rauchentwicklung eines Fahrmotors in einem Tunnel zum Stehen kam, wurde eine Hilfslokomotive angefordert. Beim Versuch zur Weiterfahrt entrollte der Güterzug talwärts und erreichte eine Geschwindigkeit von 32 statt der erlaubten 18 km/h. Im Bahnhof Kumanotaira entgleiste die entlaufene Komposition und prallte gegen eine Felswand. Zwei Eisenbahner kamen auf der Unfallstelle ums Leben, zwei der sechs Verletzten verstarben später. Ursache des Unfalls war die verminderte Wirkung der vom Öl des defekten Fahrmotor verunreinigten Bandbremsen.[1]

Dampflokomotiven

Dampflokomotiven 3900 3920 3950 3980
Bezeichnung bis 1894:
                      bis 1909:
AD
C1
AH
C2

C3
Nummerierung bis 1894:
                         bis 1894:
                         bis 1909:
                         ab 1909
194, 196, 198, 200
126, 128, 130, 132
500–503, 518–520
3900–3906

168, 169
504, 505
3920, 3921


506–511, 496–499
3950–3959


512–517
3980–3985
Hersteller: Esslingen Beyer-Peacock Kisha Seizo
Indienststellung: 1892, 1908 1895 1898–1908 1906–1909
Achsfolge: Czz 1’Czz 1’C1'zz
Spurweite: 1067 mm (Kapspur)
Länge über Puffer: 9100 mm 9169 mm 9804 mm 9931 mm
Dienstmasse: 39,56 t 56,13 t 60,6 t 55,9 t
Reibungsmasse: 39,56 t 45,16 t 42,1 t 37,3 t
Radsatzfahrmasse: 13,78 t 16,05 t 14.07 t 13,41 t
Zahnradsystem: Abt (3 Lamellen)
Steuerungsart:
Steuer. Zahnradantrieb:
Heusinger
Joy
Heusinger
Heusinger
Heusinger
Heusinger
Treibraddurchmesser:
Durchm. Triebzahnräder:
900 mm
573 mm
914 mm
432 mm
914 mm
559 mm
Zylinderdurchmesser:
Zylinderd. Zahnradantrieb:
390 mm
340 mm
394 mm
298 mm
394 mm
298 mm
Kolbenhub:
Kolbenhub Zahnradantrieb:
500 mm
400 mm
508 mm
406 mm
508 mm
406 mm
Kesselüberdruck: 12,4 kg/cm² 12,4 kg/cm² 12,7 kg/cm²
Zugkraft: 84.6 kN 84.6 kN 91,3 kN
Rostfläche: 1,73 m² 1,87 m² 1,87 m²
Verdampfungsheizfläche: 74,6 m² 118,2 m² 118,2 m²
Wasservorrat: 3,48 m³ 4,98 m³ 6,65 m³
Kohlevorrat: 1,02 t 1,72 t 2,03 t
Bremsen: Gegendruckbremse, Vakuumbremse, Bandbremse, Handbremse
Zahnradlokomotive Reihe 3900 mit Schweröltank auf dem Dampfkessel.

Für den Betrieb der Passstrecke lieferte die Maschinenfabrik Esslingen 1892 zunächst vier und 1908 drei weitere Lokomotiven der Baureihe 3900 für gemischten Adhäsions- und Zahnradantrieb mit den Fabriknummern 2502–2505 und 3510–3512. Die Dreikuppler-Maschinen waren mit Außenrahmen, zwei Außenzylindern für den Adhä­sions­antrieb und zwei Innenzylindern mit einfacher Dampfdehnung für Zahnradantrieb ausgestattet. Der auf der Steilstrecke mitarbeitende Adhäsionsantrieb unterstützte den Zahnradantrieb und entlastete die Zahnstange. Die Inbetriebnahme die ersten von den staatlichen Eisenbahnen Japans in Deutschland bestellten Triebfahrzeuge bereitete Schwierigkeiten und der Kunde beklagte die fehlende Unterstützung durch den Hersteller. 1898 wurde zusätzlich ein Schweröl­brenner zur Verbesserung der Kesselleistung und Verringerung des Ruß­ausstoßes mit einem kastenförmiger Öltank auf dem Kessel installiert. Die zweite Serie war bereits bei der Ablieferung mit dieser Einrichtung ausgestattet. Nach der Elektrifizierung im Jahr 1912 blieben die Maschinen in Betrieb und wurden erst 1922 ausrangiert.

Zahnradlokomotive AH 169, später Baureihe 3920 bezeichnet, im Zustand der Ablieferung mit T-förmigem Schornstein
Lokomotive Baureihe 3920 ohne T-förmigen Schornstein

Die nachfolgenden Dampflokomotiven stammten von Beyer-Peacock in Manchester. Die 1895 abgelieferte Baureihe 3920 mit innenliegenden Zahnradtriebwerk wurde zur Vergrößerung der Kohle- und Wasservorräte mit einer führenden Laufachse versehen und die Wasserkästen bis zum vorderen Ende des Kessels geführt, was jedoch der Eleganz der beiden aus Großbritannien stammenden Maschinen nicht förderlich war. Die Lokomotiven beförderten eine Zuglast von 100 bis 200 t auf der Adhäsionstrecke mit 25 ‰ Steigung sowie auf dem Zahnstangenabschnitt mit 8 km/h Geschwindigkeit. Bei der Ablieferung hatten die Maschinen einen T-förmigen Schornstein, um das Lokomotivpersonal vor den Abgasen zu schützen. Die Vorrichtung, mit der der Rauch wahlweise an die Spitze oder das Ende der Lokomotive geführt werden konnte, wurde später entfernt. Eine Kondensationseinrichtung ähnlich wie bei der U-Bahn London führte vom Auspuffrohr in den Wasserkasten und sollte die Emissionen vermindern. Um 1909 erhielten die Lokomotiven eine Schwerölfeuerung mit einem Öltank auf dem Kessel.[2] Die Maschine Nummer 3920 wurde 1917 ausrangiert, die andere Lokomotive wurde durch das Große Kantō-Erdbeben 1923 zerstört.

Baureihe 3950 mit Schweröltank auf dem Kessel

Die Lokomotiven der Baureihe 3950 waren etwas größer und mit einer zusätzlichen Laufachse unter dem Tender versehen. Auf den T-Schornstein- und Kondensationseinrichtung wie bei der Reihe 3920 wurde verzichtet. Die Maschinen wurden in drei Teilserien geliefert:
  1898 die Nr. 506–509 (ab 1909 Nr. 3950–3953)
  1901 die Nr. 510, 511 (ab 1909 Nr. 3954, 3955)
  1908 die Nr. 496–499 (ab 1909 Nr. 3956–3959)

Ab 1901 wurden die Lokomotiven mit der zusätzlichen Schwerölfeuerung ausgerüstet. Nach der Elektrifizierung der Zahnradstrecke blieben die Maschinen mit Ausnahme der 3951 bis 1921 im Betrieb. 3951 brannte beim Großen Kantō-Erdbeben 1923 aus. Sie wurde als Denkmal wiederhergerichtet, bis sie 1941 dem kriegsbedingten Materialmangel zum Opfer fiel.

Japan Government Railway type 3980 steam locomotive

Die Rivalitäten mit Russland und dem sich daraus entstandenen Krieg führten zu einer Verkehrssteigerung über Usui-Pass und zu einem größeren Bedarf an Zahnradlokomotiven. Die benötigten Maschinen wurden als Baureihe 3980 vom einheimischen Hersteller Kisha Seizo hergestellt. Sie entsprachen weitgehend der aus Großbritannien stammenden Baureihe 3950. Äußerlich unterschieden sie sich mit den Senkkopfschrauben von ihren Vorgängerinnen mit runden Nieten. Die Lieferung erfolgte wiederum in drei Baulosen:
  1906 die Nr. 512, 513 (ab 1909 Nr. 3980, 3981)
  1908 die Nr. 514, 515 (ab 1909 Nr. 3982, 3983)
  1909 die Nr. 3984 und 3985

Der Schwerölfeuerung mit dem Tank auf dem Kessel war bereits bei der Ablieferung vorhanden. Nummer 3983 blieb bis 1919 im Betrieb, die anderen Lokomotiven wurden bereits 1917 ausrangiert

Elektrolokomotiven

Elektrokomotiven EC40 ED40 ED41 ED42 EF63
Nummerierung bis 1928:
                         ab 1928
10000–10011
EC401–EC4012
10020–10033
ED401–ED4014
10040, 10041     
ED 411, ED 412

ED421–ED4214

EF631–EF6325
Hersteller: AEGEsslingen  Ōmiya, BBC        SLM, BBC Hitachi, Toshiba, Kawasaki, Mitsubishi, Kisha Seizo Toshiba,
Mitsubishi,
Kawasaki, Fuji
Indienststellung: 1911 1919–1923 1926 1934–1948 1962–1976
Ausmusterung: 1936 1952 1951 1963 1997
Achsfolge: Czz Dzz B'zzB' B0'B0'B0'
Spurweite: 1067 mm (Kapspur)
Länge über Puffer/Kupplung: 9550 mm 9924 mm 12 800 mm 12 810 mm 18 050 mm
Dienst-/Adhäsionsgewicht: 46 t 60,7 t 59,85 t 62,52 t 108,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 25,0 km/h (Zahnstange 18,0 km/h) 100 km/h
Stundenleistung: 420 kW 940 kW 525 kW 510 kW 2550 kW
Stundenzugkraft:
   Zahnstangenstrecke:
  55 kN
110 kN
56 kN
112 kN
116 kN
143 kN
91 kN
137 kN
230 kN
Zahnradsystem: Abt (3 Lamellen)
Stromsystem: 600 V = 1500 V =
Stromübertragung: Oberleitung, Stromschiene Oberleitung
Bremsen: Elektrische Bremse,
Druckluftbremse,
Bandbremse, Handbremse
Elektrische Bremse, Druckluftbremse,
Bandbremse, Handbremse Adhäsions-
räder, Handbremse Triebzahnräder
El. Bremse, Druck-
luftbremse, Magnet-
schienenbremse
Elektrische Zahnradlokomotive EC40 Nr. 10001 in den Anfangsjahren
Maschine Nr. 10000 steht heute als Denkmal in Karuizawa.

Die Baureihe EC40 mit getrennten Adhäsions- und Zahnradantrieb wurde 1911 von der AEG und der Maschinenfabrik Esslingen geliefert. Die zwölf Lokomotiven mit kurzen Vorbauten vorne und hinten hatten bei der Ablieferung auf beiden Seiten einen Führerstand. Der Fahrstrom floss von einem der beiden Trolleystromabnehmern zu den zwei im Maschinenraum installierten Fahrmotoren. Einer diente auf der Zahnstangenstrecke dem Zahnradantrieb, der andere trieb auf Adhäsions- und Zahnstangenabschnitten über ein Getriebe und Stangenantrieb die drei Achsen an. Später wurde die Vakuumbremse durch eine Druckluftbremse ersetzt. Der Führerstand auf Seite Karuizawa wurde entfernt und durch Akkumulatoren ersetzt, die als einzige Stromquelle den Niederspannungsbereich und den Kompressor versorgten. Eine Ladeeinrichtung war auf der Lokomotive nicht vorhanden, die auf Rollen gelagerten Akkumulatoren wurden ausgewechselt und stationär geladen.

Die Lokomotiven kamen ausschließlich auf Bergstrecke zwischen Yokokawa und Karuizawa zum Einsatz. 1936 wurden die Maschinen außer Betrieb genommen. Vier Lokomotiven gelangten daraufhin zur Straßenbahn Kyōto, wo die EC4001 und EC4002 aufgearbeitet und der Zahnradantrieb und einer der beiden Vorbauten entfernt wurde. Dabei dienten die anderen beiden Maschinen als Ersatzteilspender. 1964 kam eine der Lokomotiven zurück zur Japanischen Staatsbahn, die sie in den Ursprungszustand zurückversetzte. Sie erinnert seither in Karuizawa als Maschine Nr. 10000 an die Zahnradbahn über den Usui-Pass.[3]

Führerstand der ED4010
Seitenansicht der ED40

Die Baureihe ED40 entsprach konzeptionell ihrer dreiachsigen Vorgängerin EC40, wurde aber auf vier Achsen erweitert. Auf die Vorbauten und einen zweiten Führerstand auf Seite Karuizawa wurde verzichtet. Der mechanische Teil lieferte der japanische Hersteller Ōmiya in Saitama, die elektrische Ausrüstung stammte von Brown, Boveri & Cie. (BBC) in der Schweiz.[4] Die Lokomotiven wurden während fünf Jahren ausgeliefert:
  1919 die Nr. 10020–10023 (ab 1928 ED401–ED404)
  1920 die Nr. 10024–10027 (ab 1928 ED405–ED408)
  1921 die Nr. 10028–10030 (ab 1928 ED409–ED4011)
  1922 die Nr. 10031, 10032 (ab 1928 ED4012, ED4013)
  1923 die Nr. 10033 (ab 1928 ED4014)

Der Einsatz der Baureihe ED40 beschränkte sich auf die stark befahrene Bergstrecke über den Usui-Pass. Nach der Ablieferung der Baureihe ED42 wurden die aus den Zwanzigerjahren stammenden Lokomotiven nicht mehr benötigt und zwischen 1943 und 1951 ausgemustert. Einige gelangten anschließend zu verschiedenen Privatbahnen, wo für die neuen Einsatzgebiete der Zahnradantrieb entfernt wurde. ED4010 wurde 1968 restauriert und vor dem Firmengebäude ihres Herstellers Ōmiya ausgestellt.[5] 2007 wurde der Zahnradantrieb rekonstruiert. Seither ist die Maschine im in der Nähe des Bahnhofs Ōmiya gelegenenen Eisenbahnmuseum ausgestellt.

$$$

ED41 im Jahr 1927
ED421

1926 lieferten die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) und BBC die beiden Lokomotiven der technisch hoch entwickelten Baureihe ED41 mit getrennten Adhäsions- und Zahnradantrieb.[4] Der mechanische Teil mit Stangenantrieb lehnte sich an die Be 4/6 der SBB an und wurde mit einem Zahnradantrieb ergänzt, der sich zwischen den beiden Adhäsionsdrehgestellen befand. Der Luftbehälter der Druckluftbremse befand sich auf dem Dach über dem Führerstand. Die drei Traktionsmotoren, zwei für den Adhäsions- und einer für den Zahnradantrieb, hatten eine Stundenleistung von je 200 kW. Deren Steuerung erfolgte, wie damals bei Gleichstromlokomotiven üblich, über Vorwiderstände.

Quellen

Straße und Eisenbahnstrecke

Lokomotiven

  • Shigenobu Usui: 日本蒸気機関車形式図集成. Baureihen japanischer Dampflokomotiven. Seibundo Shinkosha, 1969 (japanisch)
  • Shigenobu Usui: 機関車の系譜図 1. Entwicklung der Lokomotiven 1. Koyusha & Co. Ltd., 1972 (japanisch)
  • Shigehiro Kaneda: 日本蒸気機関車史 官設鉄道編. Geschichte der japanischen Dampfeisenbahn. Kōyū-sha, 1972 (japanisch)
  • Shigehiro Kaneda: 形式別 国鉄の蒸気機関車 II. Baureihen der JNR-Dampflokomotiven II. Eriei Verlags- und Presseabteilung Eisenbahn, 1984 (japanisch)
  • Yukiyoshi Kawakami: 私の蒸気機関車史 上. Auf meiner Geschichte der Dampflokomotive. Kōyū-sha, 1978 (japanisch)
  • Takao Takada (Hrsg.): 万有ガイドシリーズ12 蒸気機関車 日本編. Bulletin Serie 12: Japanische Dampflokomotive. Shogakukan Inc., 1981 (japanisch)
  • Fuyu Hidaka: 碓氷峠のアプト式電気機関車. Elektrische Zahnradlokomotiven von Usui-Pass. 比古の電気機関車発達史. Entwicklungsgeschichte der Elektrolokomotiven. Auf: http://ktymtskz.my.coocan.jp/, abgerufen am 1. Dezember 2017 (japanisch)

Einzelnachweise

  1. 鉄道災害記事. 自大正4至6年度. Eisenbahnkatastrophen während der Taishō-Zeit, 4.–6. Geschäftsjahr. Sekretariat des Forschungministeriums, 1926
  2. 1C12zt Zahnradlokomotive der japanischen Staatsbahnen In: Die Lokomotive, 1910, Heft 7, Seite 164–165
  3. Asakura Kiichi: 思い出話. Erinnerungen sprechen. In: Rail Nr. 4, Juli 1978
  4. a b Rolf Höhmann: Technologietransfer im Eisenbahnwesen Japans. In: Ferrum. Nachrichten aus der Eisenbibliothek, Stiftung der Georg Fischer AG, Band 82 (2010), Seite 41–46 (E-Periodica.ch, PDF; 5,5 MB).
  5. Rail Magazine 153, Neko-Verlag, 1996, Seite 49

Div.


Die Eisenbahnen von Java sind verhältnismäßig billig gebaut worden; eine Ausnahme macht nur die Strecke Yogyakarta-Magelang-Willen I, bei der eine Zahnradstrecke, Bauart Riggenbach, von erheblicher Länge eingelegt werden mußte.

Zahnradlokomotiven aus Esslingen

Ambarawa

Zahnradbahn

Erste Bahnen mit Abt-Zahnstange

Bezeichnung Land Gebaut Spurweite Zahnstange Total
Harzbahn Deutschland 1884/85 1435 7,5 30,5
Lehesten Deutschland 1885 1435 1,3 2,7
Oertelsbruch Deutschland 1885 690 0,7 5,0
Brohlthal Deutschland 1898 1000 4,0 24,0
Eulengebirgsbahn Deutschland 1900 1435 3,8 18,8
Schulau (Hamburg) Deutschland 1900 600 0,5 2,0
Schleusingen-Ilmenau Deutschland 1903 1435 6,3 31,4
Görlitz-Krischa Deutschland 1904 1435 1,6 22,4
Albbruck Deutschland 1905 1435 0,4 2,0
Boppard-Castellaun Deutschland 1905/07 1435 5,6 37,0
Eisenerz-Vordernberg Österreich 1890 1435 14,5 20,0
Schafberg Österreich 1892/93 1000 6,0 6,0
Schneeberg Österreich 1896 1000 10,0 10,0
Visp-Zermatt Schweiz 1889/90 1000 7,5 35,0
Generoso Schweiz 1889/90 800 9,0 9,0
Rothorn Schweiz 1891 800 7,6 7,6
Glion-Naye Schweiz 1891 800 7,8 7,8
Gornergrat Schweiz 1896/97 1000 10,0 10,0
Bex-Gryon-Villars Schweiz 1899 1000 5,5 12,5
Aigle-Leysin Schweiz 1899/1900 1000 6,8 6,8
Montreux-Glion Schweiz 1907 800 2,5 2,5
Snowdon Großbritannien 1895 800 7,3 7,3
Mt. Salève Frankreich 1891 1000 9,0 9,0
Aix-les Bains-Revard Frankreich 1891/92 1000 9,2 9,2
Ville de Laon Frankreich 1897/99 1000 1,0 i,5
Lyon-Saint Just Frankreich 1899 1000 1,0 3,5
Montserrat Spanien 1891/92 1000 8,0 8,0
Sarajevo-Konjica Bosnien 1890 760 19,5 56,0
Travnik-Bugojno Bosnien 1893/94 760 6,3 44,2
Tiszolcz-Zólyom brézo (heute: Tisovec–Podbrezová) Slowakei 1895 1435 6,0 42,0
Hernadthal
vlaky.net, pospichal.net
Slowakei 1896 1435 0,3 1,3
Tannwald-Grünthal Tschechien 1901/02 1435 5,5 7,0
Rimamurany-Sálgo Tarján
hu:Salgótarjáni fogaskerekű vasút
Ungarn 1895 635 0,2 3,2
Ozol, Eisenwerk Ungarn 1906 1435 0,7 3,0
Karänsebes-Hatszeg (heute Caransebeș–Hațeg)
ro:Calea_ferată_Caransebeș-Bouțari-Subcetate
google.com
Rumänien 1907 1435 5,0 75,0
Diakophto-Kalavsyta Griechenland 1890/91 750 3,6 23,0
Puerto Cabello-Valenzia Venezuela 1886 1067 3,8 3,8
Bolan-Pass Indien 1887 1676 11,2 20,0
Manitou-Pike's Peak, Colorado USA 1890 1435 15,0 15,0
Transandino Argentinien 1890/91 1000 12,0 42,0
S. Domingo Zentralamerika 1891 765 6,4 36,0
Usui Toge Die Lokomotive Japan 1891/92 1067 8,5 11,0
Beyrut-Damaskus Syrien 1893/94 1050 32,0 146,0
Mount Lyell Australien 1895 1067 7,6 23,3
Silberminen, Pennoles Mexiko 1897 760 3,0 10,0
Goldminen Mount Morgan Australien 1897/98 1067 2,3 2,3
Nilgiris Indien 1899 1000 19,3 45,5
Santiago Chile 1899 1000 0,5 0,5
Wilanover-Bahn Russland 1899/1900 800 0,7 2,7
Zentral Nordbahn Argentinien 1904 1000 9,5 16,5
Chilian-Transandino Chile 1905/07 1000 23,0 43,0
Sawah-Loento, Pandjang Sumatra 1907 600 1,4 5,0

[1]

Deutschland

BL Ort, Strecke Spur-
weite
[mm]
Gleise Länge
[km]
System Zahn-
rad
von
Zahn-
rad
bis
Betreiber Artikel Bemerkungen
BW  BW Wasseralfingen, Hüttenwerk Wasseralfingen 1000 G 3,6 R 1876 1924 erste Zahnradbahn im Deutschen Reich
BW  BW Freiburg (Breisgau) HauptbahnhofNeustadt (Schwarzwald)
ein Abschnitt:
HirschsprungHinterzarten (~4,5 km)
1435 G 1 34,9 Bissinger-Klose 1887 1932 DB Höllentalbahn 1932 Umstellung auf Reibungsbetrieb[Nw 1]
BW  BW ReutlingenKleinengstingen
ein Abschnitt:
Honau–Lichtenstein (2,2 km)
1435 G 1 15,4 Bissinger-Klose 1893 1969 Echazbahn Strecke abgebaut
BW  BW RastattFreudenstadt
ein Abschnitt:
FriedrichstalFreudenstadt Hbf (5,9 km)
1435 G 1 58,2 R-Klose 1901 1924 Murgtalbahn 1924 Umstellung auf Reibungsbetrieb
BW  BW StuttgartDegerloch 1000 R 1 2,2 R 1884 heute SSB Zahnradbahn Stuttgart einzige Zahnradbahn im Linienbetrieb in einer deutschen Großstadt
Betrieb mit 750 V =, 1902 elektrifiziert mit 600 V =
BY  BY WachingWendelstein
zwei Abschnitte:
Waching–kurz vor Aipl
AiplWendelstein (3,5 km)
1000 G 1 9,9 S 1912 heute Wendel­stein­bahn AG Wendelsteinbahn [1] Adhäsionsstrecke Brannenburg–Waching (2,3 km) 1962 eingestellt, max. 237 ‰ Steigung
Betrieb mit 1500 V =
BY  BY Garmisch-PartenkirchenZugspitzplatt
ein Abschnitt:
GrainauZugspitzplatt (11,5 km)
1000 G 1 19,0 R 1930 heute Bayerische Zug­spitz­bahn Bergbahn AG Bayerische Zugspitzbahn [2] max. 250 ‰ Steigung
Betrieb mit 1500 V =
BY  BY ErlauWegscheid
zwei Abschnitte:
1. ObernzellUntergriesbach (3,8 km)
2. WildenrannaWegscheid (2,4 km)
1435 G 1 20,1 S 1912 1965 Bahnstrecke Erlau–Wegscheid 1953 Umstellung Pv auf Reibungsbetrieb
1965 Betriebseinstellung nach Erdrutsch
1973 Stilllegung Obernzell–Wegscheid
1975 Abbau
BY  BY Bahnhof Kinsau–Holzstofffabrik
ein Abschnitt (0,38 km)
1435 G 1 3,5 R 1907 1929 Werkbahn der Papierfabrik Hegge Kinsauer Zahnradbahn erste Zahnradbahn in Bayern
1929 Stilllegung, Strecke 1932 abgebaut
HE  HE DillenburgWallau
ein Abschnitt:
Herrnberg–Hirzenhain (~3,0 km)
1435 G 1 32,5 A2 1910 1923 Scheldetalbahn ab 1923 Reibungsbetrieb
heute abgebaut
HE  HE RüdesheimNiederwalddenkmal 1000 R 1 2,3 R 1884 1939 NWB Niederwaldbahn Abbau um 1950
HE  HE Assmannshausen–Jagdschloss 1000 R 1 1,5 R 1885 1917 NWB Abbau um 1920  
NI  NI Silberhütte–Sankt Andreasberg 1435 G 1 1,7 A2 1913 1959 St. Andreasberger Zahnradbahn Bahnstrecke abgebaut
NW  NW KönigswinterPetersberg 1000 R 1 1,795 R 1889 1958 BiS Petersbergbahn Bahnstrecke abgebaut, steilste Zahnradbahn Deutschlands max. 260 ‰ Steigung
NW  NW KönigswinterDrachenfels (Siebengebirge) 1000 R 1 1,520 R 1883 heute BiS Drachenfelsbahn max. 200 ‰ Steigung, älteste aktive Zahnradbahn in Deutschland
seit 1953 Betrieb mit 750 V =
NW  NW BarmenToelleturm 1000 R 2 1,6 R 1894 1959 BB Barmer Bergbahn erste elektrisch betriebene Zahnradbahn in Deutschland
Betrieb mit 600 V =
Abbau um 1960
NW  NW Bochum Gussstahlfabrik–Stahlindustrie 1435 G ? A2 1889 1930 BVG Bochumer Verein Werkbahn-Abschnitt, ab 1930 andere Strecke mit Adhäsionsbetrieb
NW  NW Tagebau Gruhlwerk 900 R ? S 1927 1949 RBW Werkbahn
NW  NW Tagebau Fortuna Nord 900 R ? S 1949 1953 RBW Werkbahn
NW  NW HerdorfGrube Kunst
ein Abschnitt:
(0,2 km)
850 G 2,4 R 1882 1926 Kunstertalbahn bis 1890 Reibungsspur System Rimberton, dann R
Werkbahn [3]
RP  RP BoppardSimmern
ein Abschnitt:
BoppardBuchholz (6,3 km)
1435 G 1 52,8 A2 1907 1931 Hunsrückbahn 1931 umgestellt auf Reibungsbetrieb
RP  RP Linz am RheinFlammersfeld
zwei Abschnitte:
1. KasbachKalenborn (~5,1 km)
2. ElsaffSt. Katharinen (~3,6 km)
1435 G 1 ? A2 1912 1931 Kasbachtalbahn 1931 Umstellung auf Reibungsbetrieb
1945 Einstellung Mettelshahn–Flammersfeld
1950 Einstellung Neustadt (Wied)–Mettelshahn
1960 Einstellung Pv Linz (Rhein)–Neustadt (Wied)
RP  RP BrohlKempenich
ein Abschnitt:
OberzissenEngeln (4,0 km)
1000 G 1 24,0 A2 1901 1934 BEG Brohltalbahn 1925 Einführung des Reibungsbetriebs auf der Steilstrecke im Pv
1934 Umstellung auf Reibungsbetrieb
1961 Stilllegung Pv Brohl–Kempenich
1974 Stilllegung Gv Engeln–Kempenich
Strecke Brohl–Engeln ist heute noch in Betrieb, 1977 Wiedereröffnung PV als Vulkan-Express
RP  RP Friedrichssegen, Werkbahn der Grube Friedrichssegen 1000 G ? R 1880 1913 abgebaut
SN  SN GörlitzWeißenberg
ein Abschnitt:
Königshain Wald–Hilbersdorf (~0,9 km)
1435 G 1 27,7 A2 1904 1936 Görlitzer Kreisbahn
Bahnstrecke abgebaut
ST  ST BlankenburgTanne
mehrere Abschnitte (7,5 km)
1435 G 1 30,5 A3 1885 1920 Harzbahn, heute als Rübelandbahn bezeichnet Strecke in Betrieb, 1920 Umstellung auf Adhäsionsbetrieb [4]
ST  ST Mansfeld, Wolfschacht (Fortschrittschacht) ? Mansfeld AG, Werkbahn[Nw 2]
ST  ST Mansfeld, Vitztumschacht (Thälmannschacht) 900 G ? Mansfeld AG, Werkbahn[Nw 2]
ST  ST Mansfeld, Röhrig-Schacht (Thomas-Münzer-Schacht) ? Mansfeld AG, Werkbahn[Nw 2]
ST  ST Mansfeld, Bernhard-Koenen-Schacht. ? Mansfeld AG, Werkbahn[Nw 2]
SH  SH Wedel Zuckerfabrik 800/1300 G 2 0,75 A2 1901 1932 Zuckerfabrik Schulau Zahnradbahn Zuckerfabrik Schulau Werkbahn[Nw 3]
TH  TH SuhlSchleusingen
ein Abschnitt:
Suhl-Neundorf–Suhl-Friedberg (~2,5 km)
1435 G 1 15,8 A2 1911 1928 Friedbergbahn außer Betrieb
TH  TH PlaueSchleusingen
drei Abschnitte:
1. StützerbachRennsteig (~1,5 km)
2. RennsteigSchleusingen (~2,1 km)
3. Schleusingen Ost–Schleusingen (~1,0 km)
1435 G 1 51,0 A2 1904 1927 Rennsteigbahn Umstellung auf Adhäsionsbetrieb, PV bis in die 1990er-Jahre, heute nur Gelegenheitsverkehr.
TH  TH Heiligenstadt–Schwebda
zwei Abschnitte:
1. vor Fürstenhagen (Eichsfeld) (~1,2 km)
2. nach Fürstenhagen (Eichsfeld) (~0,5 km)
1435 G 1 32,1 A2 1914 1922 Bahnstrecke Heiligenstadt–Schwebda Bahnstrecke abgebaut
TH  TH Schieferbrüche Lehesten
1,3 km Zahnstange
1435 G 2,7 A2 1885 1951 abgebaut[Nw 4]
TH  TH Schieferbrüche Oertelsbruch
0,7 km Zahnstange
690 G 5,0 A2 1885 1951 abgebaut[Nw 4]

Frankreich

Liste

Italien

Liste: it:Ferrovia a cremagliera#Italia

Spanien

Literatur

...

Einzelnachweise

  1. Höllentalbahn Freiburg-Titisee (1887-1932). In: www.werkbahn.de
  2. a b c d Die ehemaligen unterirdischen Standseilbahnen der Mansfeld AG. (Memento vom 24. September 2009 im Internet Archive)
  3. Zuckerfabrik Schulau, Hamburg-Wedel (1901-1933). In: www.werkbahn.de. Martin Schiffmann (Hrsg.), Krefeld
  4. a b Lehesten-Oertelsbruch, Thüringen (1885-1951). In: www.werkbahn.de. Martin Schiffmann (Hrsg.), Krefeld
Commons: Schiebebühnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Fünfundzwanzigjähriges Jubiläum des System Abt. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 50 (1907), Heft 10 (E-Periodica.ch, PDF; 0,4 MB).