Crunk

Subgenre des Hip hops
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Crunk ist ein Subgenre des Hip Hop, das aus dem Süden der Vereinigten Staaten, insbesondere der Gegend um Atlanta (Georgia) kommt. Crunk verbindet Elemente des Dirty South und der Bass Music zu einem harten, aggressiven, doch clubtauglichen Sound, der ihn zu einem der erfolgreichsten Musikstile des frühen 21sten Jahrhunderts macht.

Der Begriff Crunk stammt von dem englischen "crazy" (engl. verrückt) und "drunk" (engl. betrunken). Das beschreibt gut den Stil der Musik und ihrer Interpreten.

Die Produktionen des Crunk sind einfach aber sehr effektvoll: Sie basieren meist auf drummachine-erzeugten Rhythmen (insbesondere die Roland TR-808 dient als Instrument), die für den klassischen Hip Hop eher unüblich sind, und stark-akzentuierten, tiefen Bässen. Dazu erklingen meist simple Keyboard- und Synthesizer-Sounds und schrille Geräuschsamples (zerspringendes Glas, Klingeln etc.). Über diese Intrumentals wird gerappt, gesungen und – für den Crunk besonders typisch – geschrien, wobei bestimmte Phrasen oft mehrfach wiederholt werden (z.B.: "what", "ok", "yeahe", "get crunk").

Das Mainstream-Publikum erreichte der Crunk spätestens 2004, als die Single Yeah des R'n'B-Sängers Usher, die vom selbst ernannten King of Crunk Lil Jon produziert wurde, viele Wochen Platz 1 der Charts belegte.

Mit Crunk verbunden ist der Tanzstil Crumping.

Bekannte Vertreter des Crunk sind: Crime Mob, Dem Franchize Boyz, Lil Jon & the East Side Boyz, Bone Crusher, D4L, Lil Scrappy, Mannie Fresh, Pastor Troy, Trillville, Three 6 Mafia, Slim Thug, White Dawg, Ying Yang Twins.