Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung

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Feld-Ulme

Das verlängerte Oster-Wochenende nutze ich mal, um ein paar interessante Bilder in Wikipedia zu stellen. Die Bestimmung gestaltet sich hier relativ schwierig, da die Ulme noch keine Blätter trägt. Ulmus minor scheint mir am wahrscheinlichsten zu sein, aber der Rothmaler schließt auch den Bastard U. glabra x U. minor nicht aus (oder evtl. andere Bastarde). Die Blüten kommen am gleichen Baum in zwei Farben vor, einmal gelblich-orange und dann noch rötlich. Ich vermute mal, dass die helleren Fruchtblätter in älteren Blüten sitzen. Zudem scheinen mir die Blüten weiblich zu sein, männliche Anlagen kann ich da (noch) nicht erkennen. fabelfroh 15:03, 14. Apr 2006 (CEST)

Achtung auf die Blattstellung! Mit gegenständigen Blättern bzw. Knospen kann es keine Ulme sein. Auch ist die Borke von Ulmen nie so glatt. Wenn das alles zusammengehört, wird es sich wohl um den aus Nordamerika stammenden Silber-Ahorn (Acer saccharinum) handeln. Schau vielleicht einmal nach, welche Blätter der Baum inzwischen bekommen hat. Grüße --Franz Xaver 13:31, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ein Moos, eine Cedrus und eine Spinne

Hallo ich bin heute mal zusammen mit meiner Schwester mit der Camera herumgetigert und habe ein wenig herumphotografiert. Ich verspreche zu jeder bestimmten Art einen kleinen Artikel anzulegen sofern noch nicht vorhanden und die bilder unter korrektem Namen nach Commons zu verschieben. Alle Bilder wurden 48465 Schüttorf im südlichen Niedersachsen aufgenommen.

Dieses Moos wächst auf dem Sandstein nebenan, auch eher in der Sonne.

Da tippe ich mal auf eine Brachythecium-Art. Vermutlich wieder mal Brachythecium rutabulum. Das sieht zwar auf dem Bild im Artikel ziemlich anders aus, aber an trockenen Standorten kann es durchaus auch wie oben aussehen. Sicher bin ich mir aber nicht. --Mbc 05:10, 23. Apr 2006 (CEST)
Ja, Brachythecium rutabulum ist tatsächlich gut möglich - schon allein wegen der Größe, für die zum Vergleich links ein paar Stämmchen von Hypnum cupressiforme darunter gemischt sind. --Franz Xaver 14:49, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Diese Zeder haben meine Eltern zur Hochzeit geschenkt bekommen, könnte also auch eine Hybride sein. Sie ist 27 Jahre alt und wächst auf unserem Rasen. Ich hätte ja die Atlas-Zeder unter starkem Verdacht, unsere Zeder hat aber viel kleinere Zapfen. Bei Cedrus breviflora erscheinen mir die Zapfen zu dick, bei diesem Exemplar sind sie eher länglich und schmaler. Ich habe heute nochmal nach alten Zapfen gesucht, was ich gefunden habe sieht mir eher nach einer vertrockneten Blüte aus, hier nochmal ein Bild dazu.

Was du da rechts fotografiert hast, sieht tatsächlich nach einer vertrockneten „Blüte“ aus. Hast du dir schon Bilder von Cedrus deodara angesehen? --Franz Xaver 15:24, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Diese Spinne krabbelte uns am Straßenrand entgegen, sie war etwa 2 mm groß.


Becherling

ist das ein Kelchbecherlinge (Sarcoscypha spec.) vielleicht sogar Sarcoscypha austriaca? gefunden ende april im Ennstal bei Schladming (österreich) in der nähe eines bachlaufs auf feuchtem, schattigem, bewaldetem hang. lg--Kulac 18:36, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich würde diesen Pilz als Sarcoscypha coccinea (s.l.) ablegen. Makroskopisch ist S. austriaca von S. coccinea nicht zu unterscheiden. (Sporenanalyse erforderlich). Gruß,--Fornax 10:45, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hallo, das ist eine heikle Frage. Da kann ich im Prinzip nur Fornax rechtgeben, diesen Pilz als Sarcoscypha coccinea im weiteren Sinne abzulegen, da eine eindeutige Differenzierung nur schwierig möglich ist. Weitere Infos zum Genus Kelchbecherlinge findest du hier [1], allerdings in englischer Sprache. Aufgrund der alpinen Lage ist die Art S. austriaca durchaus wahrscheinlich, aber man das leider nicht mit ausreichender Sicherheit sagen, zumal sich die geografischen Areale beider Arten überschneiden. Gruß --EricSteinert 22:08, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten
danke euch beiden. schade, dass das bei so vielen arten allgemein so schwierig ist, weil sie optisch gleich aussehen. aber gerade bei mir fremden gebieten kann ich halt nicht mehr als fotos machen. selbst wenn ich einen pilz mitgenommen hätte, könnte ich die sporen mangels mikroskop nicht untersuchen. naja, vielleicht ist ja trotzdem mal einer dabei, den man mit foto eindeutig identifizieren kann. lg, --Kulac 18:42, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Pflanzen und Tiere aus dem südlichen Afrika

Der Koichab ist ein Trockenfluß in der Nähe von Lüderitz, Namibia. Dort hatte ich zum Ende der Trockenzeit folgende Bilder gemacht:

Für die Pflanzen sehe ich eher schwarz. Vielleicht lässt sich ja sogar Merxmüller H., 1966-1972, Prodromus einer Flora von Suedwestafrika, auftreiben, aber ich zweifle, ob auf allen Bildern genug Details zu erkennen sind, dass die Pflanzen mit entsprechender Literatur auch bestimmbar sind. Das meiste sind wohl Korbblütler (Asteraceae), das dritte in der oberen Reihe ein Schmetterlingsblütler (Fabaceae), vermutlich irgendwas aus der Verwandtschaft von Astragalus. Das zweite in der ersten Reihe und das erste in der unteren Reihe könnten auch Vertreter der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae) sein. Alles Pflanzen aus artenreichen Familien, wo die Arten nicht ganz einfach zu bestimmen sind. Grüße --Franz Xaver 01:55, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Danke für die Hinweise, vielleicht kann ich irgendwo das Buch von Merxmüller auftreiben. --H.Süpfle 21:47, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Die Euphorbia kann ich nicht eindeutig als Euphorbia virosa identifizieren.

Die Käfer gehöhren wahrscheinlich zu den Tenebrioniden und sind in Sossusvlei, Namibia, fotografiert.

Diese Echsen habe ich beim Spielplatz der Riesen, Namibia, fotografiert.

Diese Echse ist wahrscheinlich eine Agama atra (Southern Rock Agama), fotografiert am Kap der guten Hoffnung, ebenso wie die Heuschreckenlarve.

Noch ein Käfer

Dieser ist 4 mm groß. Die Aufnahmen entstanden Ende April auf einem Baumstumpf an einem Waldrand in Zwickau. -- aka 22:16, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das sind wahrscheinlich (ohne Garantie) Schimmelkäfer (Cryptophagidae). Die Fühler sind auffallend plump, und die Größe würd auch passen. Leben an faulenden Sachen, seltener in hohlen Bäumen ... mehr gibt mein Buch leider nicht her. lg, --Kulac 01:53, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
hmm ein schwarzkäfer könnts auch sein. z.B. Gattung palorus... ich glaub das ist was fürs entomo forum. lg, --Kulac 23:25, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Mit Schwarzkäfer hat Kulac schon recht, aber kein Palorus. Genauer: es ist ein Corticeus unicolor, leider kein deutscher Name. Man findet ihn an Buchen unter verpilzten Rinden oder an rindenlosem Holz, aber auch an Eichen und Birken. -- Grüße, Doc Taxon Discussion @ 15:12, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ausflug rund um Löberschütz

Hallo wir sind am Wochenende rund um Löberschütz gewandert um Blasses Knabenkraut zu suchen, das aber noch nicht blüht (Die Photos gibt es dann nächste Woche) . Statt dessen habe ich diese Photos geschossen [2]. Die kleine Pflanze gegen Ende heißt bei Uns hier im Volksmund Pfefferblümchen. Es ist eine kleine Pflanze mit fast schwazen Blüten, später entsteht dort eine Beere von scharfem Geschmack. Die rosane Pflanze ohne Blätter ist sicher auch eine Orchidee, deren Namen ich vergessen habe. das Moos war besonders auffällig, die Laubblätter waren ähnlich wie Farnblätter gezweigt. Wie immer gilt ist etwas bestimmt lade ich die Bilder nach Commons und gibt es noch keinen Artikel verfasse ich einen. Alles Gute --Ixitixel 08:23, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Servus. Deine Orchidee ist eine Schuppenwurz. Dein gelbes Blümchen sieht mir ganz nach Blutwurz aus. Und dein Pfefferblümchen ist die Haselwurz (Art). Lauter Wurzen ;) mfg --Tigerente 08:51, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hallo miteinander. Rumex acetosa ist o.k. Das gelbe Blümchen ist das Frühlings-Fingerkraut (Potentilla tabernaemontani) (Blutwurz hat 4 Kronblätter). Die Wolfsmilch ist vermutlich eine deformierte Euphorbia cyparissias (Zypressen-Wolfsmilch). Die Morchel halte ich für Morchella vulgaris (Gemeine Morchel). Den fraglichen Pilz halte ich für einen Winterporling (Polyporus brumalis). Hasel- und Schuppenwurz ist o.k. Gruß, --Fornax 09:20, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
P.S. Haselwurz ist giftig ! Kann im Extremfall zu Tod durch zentrale Atemlähmung führen ! Nicht kauen !!--Fornax 09:23, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Das Moos ist Ctenidium molluscum (Familie Hypnaceae). Das Bild ist eine typischere Ansicht als die im Hypnaceen-Artikel. --Mbc 19:37, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Der Artikel zu dem Moos ist nun fertig: Weiches Kammmoos - die anderen Bilder/Artikel folgen. --Ixitixel 13:59, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Der Winterporling hat nun auch einen eigenen Artikel. --Ixitixel 13:01, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das „gelbe Blümchen“ ist zwar tatsächlich eines der Frühlings-Fingerkräuter, aber als Potentilla tabernaemontani (= P. neumanniana) lässt es sich nicht eindeutig bestimmen. Im Fundgebiet kommen auch Potentilla incana (= P. arenaria) und selten sogar Potentilla pusilla vor. Eine Bestimmung ist nur anhand der vorhandenen oder fehlenden Sternhaare möglich. --Franz Xaver 01:19, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Blattlaus

Hoi an des Tierchen von vor zwei Tagen anknüpfend hab ich heute mal einen mutmaßlichen Vertreter der Überfamilie der Blattläuse. Könnte mir auch gut Vorstellen des das Tier den Röhrenblattläusen angehört. Der Teil der Aufnahmen der unter dem Mikroskop entstanden ist, hat Leider die falsche Farbe, da mein Mikroskop nur Videos aufzeichnet und der VLC anscheinend zu doof zum korrekten speichern ist. Die Bilder finden sich hier. MfG --Morray noch Fragen? 19:14, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Erdbeerblütenstecher?

Hallo, habe das ca. 4 mm lange Kerlchen hier auf einer Erdbeere gefunden - Blüten, deren oberster Teil vertrocknet, gibt es auch ... -- Schusch 10:04, 23. Mai 2006 (CEST) PS: zwei Tage später ist mir ein gleiches Exemplar auf der gleichen (oder einer Nachbar-)-Pflanze wieder begegnet. -- Schusch 09:26, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Es gibt viele Rüssler, die sich sehr ähnlich sehen. An dem Foto selbst wird man diesen Käfer kaum identifizieren können, außer vielleicht daran, dass Du ihn auf einer Erdbeere gesichtet hast. Das muss ja nun wahrlich nichts bedeuten. Bitte versuch mal, ob Du nicht noch etwas aus dem Foto herausholen kannst: den Käfer vergrößern und besser aufgelöst darstellen. Vielleicht hast Du noch ein zweites Foto gemacht? Grüße, Doc Taxon Discussion @ 13:50, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten
ich hab noch ein paar, ein oder zwei liefere ich noch nach, habe das Kerlchen aber inzwischen woanders ausgesetzt :-) das Problem ist, dass meine Kamera da an der Grenze ist ... -- Schusch 14:32, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten
mehr auflösung währe wirklich wichtig, aber ich denke es wird wohl a. rubi sein, denn der ist der am dunkelsten gefärbte vertreter der gattung. vergleicht mal mit dem hier [3]. der noch in frage kommende a. pommorum ist wegen der fehlenden vorderbein-verdickungen auszuschließen, die übrigens bei a. rubi am wenigsten stark ausgeprägt sind. bei deinem bild kommen die aber fast gar nicht zu geltung, deswegen möchte ich auch nicht ausschließen, dass der kerl zu einer anderen gattung gehört. stell mal die anderen pics hier rein, dann kann man ja weiterschaun. lg, --Kulac 18:57, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Libellenexperte gesucht

Hi. Ich bin gerade dabei, bei den Bildern von Holger Gröschl, der Eigentümer der Seite Naturspektrum die Lizenzen bei commons zu korrigieren, alles in die neue Formvorlage zu bringen und die höchstmögliche Version hochzuladen. Da bin ich auf dieses Bild gestoßen --> Bild:Gemeine becherjungefern paarung.jpg. Bei der Bildbeschreibung steht jedoch Hufeisen-Azurjungfern (Coenagrion puella). Die sehen sich ja auch verdammt ähnlich. Kann das jemand bestätigen mit der Bildunterschrift? Dann werde ich das auch mit dem richtigen Namen hochladen.--Factumquintus 17:35, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Factumquintus, für die Bestimmung ist die Seitenansicht nicht gerade optimal. Sowohl die angedeutet zu erkennende Hinterleibszeichnung des Weibchens als auch das "halbe" Hufeisen oben auf dem vorderen Hinterleibssegment hinter dem Flügelansatz des Männchens sprechen aber doch einigermaßen klar für Coenagrion puella. -- Gruß, Fice 11:21, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Würde auch für Coenagrion puella plädieren. Die Gemeine becherjungefern ist es nicht da die Gattung Enallagma (Hui da fehlt ein Artikel ;-) )auf der Seite nur einen dieser nicht durchgehenden schwarzen Streifen hat. Die bestimmung innerhalb der Gattung Coenagrion ist mit dem Foto relativ schwierig, deshalb hab ich die jetzt mal nur auf Grund der Hinterleibszeichnung des Männchens vorgenommen. MfG --Morray noch Fragen? 14:02, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten