Winkelmerkmal

Erkennungsmerkmal zur Identifizierung der Kieferhälfte eines Zahnes
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. November 2017 um 23:59 Uhr durch Lensing (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Winkelmerkmal des Zahnes ist ein Erkennungsmerkmal für die Bestimmung, ob ein Zahn zur rechten oder linken Kieferhälfte gehört.[1]

Winkelmerkmal
Winkelmerkmal

Die Kaufläche bzw. Schneidekante geht mesial in einem spitzeren Winkel zur Approximalfläche über, als distal.

So ist bei Schneidezähnen der Winkel zwischen der Schneidekante und der mesialen Seitenfläche spitzer, als zwischen der Schneidekante und der distalen Seitenfläche der Krone.

Die distale Kronenecke ist außerdem stärker abgerundet als die mesiale.

Das Winkelmerkmal ist bei den oberen Schneidezähnen am stärksten ausgeprägt.

Für die ästhetische Gestaltung der Zahnform bei Frontzahnkronen muss das Winkelmerkmal unbedingt berücksichtigt werden.

Weitere Erkennungsmerkmale für die Seitenzugehörigkeit eines Zahnes sind:

Um Seitenzähne dem Ober- oder Unterkiefer zuzuordnen kann man sich außerdem an der Kronenflucht orientieren.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Gühring, Joachim Barth: Anatomie: spezielle Biologie des Kausystems. Verlag Neuer Merkur GmbH, 1992, ISBN 978-3-921280-84-3, S. 176 (google.com).