Kulturrosen

züchterisch bearbeitete Formen aus der Gattung der Rosen
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Rosen (f., Singular Rose, lat./botanisch Rosa) sind Sträucher mit etwa 300 Arten aus der Familie der Rosengewächse. Die Rose gilt im Abendland als die edelste der Blumen; sie symbolisiert (vor allem in rot) die Liebe.

Rosen
Rose
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Divisio: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Vorlage:Classis: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Vorlage:Subclassis: Rosenähnliche (Rosidae)
Vorlage:Ordo: Rosenartige (Rosales)
Vorlage:Familia: Rosengewächse (Rosaceae)
Vorlage:Subfamilia: Rosoideae
Vorlage:Genus: Rosen
Wissenschaftlicher Name
Rosa
L.

Verbreitung

Rosen haben ihre Heimat in der nördlichen gemäßigten und subtropischen Zone. Das entwicklungsgeschichtliche Entstehungszentrum der Gattung Rosa liegt in Mittel- bis Zentralasien. Hier kommen auch heute noch die meisten Arten vor. Rosen sind nur auf der Nordhalbkugel (Nordamerika, Europa, Asien und Nordafrika) heimisch. Sämtliche Rosen auf der Südhalbkugel sind durch Menschen angesiedelt worden. (Hier können sie sogar zur Plage werden, wie verwilderte Rosa rubiginosa in Südchile, durch die riesige Weideflächen für Kühe unbrauchbar werden.)

Nutzung

Rund 977 Mio. Rosen in Form von Schnittblumen sind im Jahre 2004 nach Deutschland importiert worden (Wert 765 Mio. Euro). Davon stammten

In Europa heimische Arten (Auswahl)

Außerhalb von Europa heimische Arten (Auswahl)

Beschreibung

Rosensträucher wachsen freistehend aufrecht oder können – mit Hilfe von Rankhilfen – auch klettern (als Rambler oder Spreizklimmer). Manche Arten besitzen keine oder nur sehr wenige Stacheln. (Rosen haben – entgegen allen poetischen Äußerungen – keine Dornen, sondern Stacheln.) Die Stacheln können rötlich, schwarz sein, klein, groß, borstig, breit, gerade, keilförmig, hakig gekrümmt oder bösartig spitz sein. Rosa sericea var. omeiensis var. pteracantha aus China hat die größten Stacheln, scharf, hart, flach, keilförmig, rötlich durchscheinend, die an der Basis bis zu 2 cm und mehr verbreitert sind, länger als ihre Blätter. Sie wird volkstümlich deshalb die Stacheldrahtrose (engl.: Winged Thorn) genannt.

Die Früchte der Rosen (in Wirklichkeit handelt es sich um Sammelnussfrüchte, das heißt die „Kerne“ sind die eigentlichen Früchte) werden Hagebutten genannt. Das „Fruchtfleisch“ ist essbar und sehr vitaminreich. Mehrmals blühende Rosen bilden durch den Sommerschnitt keine Hagebutten aus.

Die Blüten sind fünfzählig, die Staubblätter sind in Vielzahl vorhanden. Die Rose bildet entweder endständige einzeln Blüten aus, oder die Blüten sitzen in rispenartigen Blütenständen. (Kultur-)Rosen (Gartenrosen) kommen in allen Farben (außer reinem Blau und Schwarz) und auch Farbmischungen vor. Es gibt sogar eine grüne Rose (Viridiflora). Viele Sorten verbreiten in verschiedenen Duftnoten einen angenehmen Duft. Viele Sorten sind gefüllt blühend, das bedeutet ein Teil, oder alle, Staubblätter sind in Blütenblätter umgewandelt.

 
Blüte einer gefüllten roten Rose, die meisten oder alle Staubblätter sind in Blütenblätter umgewandelt.
 
Blüte einer gelben Rose
 
Weiße wenig gefüllte Rose, es sind noch viele gelbe Staubgefäße vorhanden.

Kulturgeschichte

Ausbreitung

Die ältesten Funde, die man bisher gemacht hat, sind Fossilien in den Colorado Rockies, die Abdrücke von Rosenblättern aufweisen und stammen aus dem Paleolithikum, das auf 35 bis 32 Millionen Jahre zurückreicht. Der Ursprung der Rosenkultur ist die chinesische Gartenkunst; Konfuzius (551 v. Chr. bis 479 v. Chr) berichtet von Rosenpflanzungen in den königlichen Gärten in Peking.

Der berühmte Lyriker Anakreon von Griechenland lobte die heilende Wirkung des Rosenbalsams. Zur Römerzeit wurden in Italien Rosen (Rosa canina, Rosa gallica, Rosa × alba) zur Parfümherstellung in Plantagen und als Heilpflanze kultiviert. Für die Römer war die Rose eines der höchsten Luxusgüter und ihre Festmahle waren von Rosenblüten übersät. Mit dem Ende des römischen Reiches fand der Rosenanbau (zu Heilzwecken) nur noch in den Klostergärten statt.

Karl der Große verordnete 794 schließlich in seiner "Capitulare de villis vel curtis imperialibus" den Anbau von Obst-, Gemüse-, Heil- und Zierpflanzen, einschließlich der Rose Rosa canina L. (als Heilpflanze) und sorgte so wieder für die Verbreitung der Rose in privaten Gärten.

Im 13. Jahrhundert gab es in Deutschland laut Albertus Magnus R. alba, R. rubiginosa, R. arvensis und Varietäten von R. canina. Bis dahin waren alle Rosen nur einmalblühend. Neue Sorten entstanden nur durch spontane Mutationen ("Sports"), natürliche Kreuzungen und deren Selektion. Die Rosen wiesen entweder weiße und rosa Farbtöne auf. Solche mit roten und gelben Farbtönen gibt es in Europa erst seit den Entdeckungsfahrten des 16. Jh. nach Asien.

Großen Einfluss auf die Rosenzüchtung hatte die Kaiserin Josephine de Beauharnais, Gattin Napoleons (1763-1814), die auch die erste Rosensammlung anlegte.

In Deutschland gilt als erste Rosenzüchtung die um 1773 von Daniel August Schwartzkopf in Kassel gezogene Gallicarose 'Perle von Weißenstein'. In Deutschland sind mit der Rosenzüchtung untrennbar verbunden die Rosenzüchter Rudolf Geschwind (1829-1910), Peter Lambert (1859-1931) und Wilhelm Kordes (1891-1976).

1867 wurde in Frankreich die legendäre Rose 'La France' eingeführt, die erste Teehybride, die in der Einteilung der Rosen eine wichtige Rolle spielt und mit der man einen neuen Beginn der Rosengeschichte festsetzt.

Nachdem die Mendelschen Vererbungsregel Anfang des 20. Jahrhundert wieder entdeckt und angewandt wurden, ergaben sich auch in der Rosenzüchtung neue Aspekte und es setzte eine rege Züchtungsarbeit ein. Inzwischen sind weit über 30.000 Rosensorten gezüchtet worden.

Neue Rosen in Deutschland können zur Prüfung in eigenen Rosengärten angemeldet werden, den sogenannten ADR-Prüfungsgärten, von denen es in Deutschland 11 gibt, um das begehrte Prädikat: "ADR-Rose" zu bekommen.

Rosensammlungen findet man in den so genannten Rosarien (Einzahl: Rosarium). In Deutschland beispielsweise das Europa-Rosarium in Sangerhausen, das Deutsche Rosarium in Dortmund und Europas Rosengarten in Zweibrücken.

Die Vermehrung von Zuchtrosen finden meist durch Pflanzenveredelung statt.

Im Jahr 1868 wurde in Steinfurth (heute Ortsteil von 61231 Bad Nauheim) von Heinrich Schultheis die erste deutsche Rosenbaumschule gegründet. Schultheis erlernte den Rosenanbau in England bei John Cranston.

Symbolik

Die fünfteilige Blütenanordnung symbolisiert das Pentagramm und damit das Geheimnis. "Sub rosa dictum" - die Rose gilt seit uralten Zeiten als Symbol der Verschwiegenheit.

Im Christentum wird die Rose zum Sinnbild für das Paradies und die dornenlose Rose für Maria, die Gottesmutter. Die Rose steht vor allem im Mittelalter grundsätzlich auch für die Frau an sich, weiterführend auch für die Liebe zu einer Frau bis hin zur Wollust (vergleiche hierzu Goethes "Sah ein Knab ein Röslein stehen" = "Sah ein Knab ein Mädchen/ eine Frau stehen" oder auch den Fachterminus für die Entjungferung = "Defloration" von lat. "flor" = Blume).

Auf buddhistischen Hausaltären sind Rosen wegen der Stacheln verpönt.

In der Alchemie galt die Rose als "flos sapientiae", als Blume der Weisheit und als Bild des klaren Geistes.

Außerdem ist die Rose ein Symbol der Arbeiterbewegung. So wird die rote Rose von der Sozialistische Internationalen, den Jusos und der SPE sowie von vielen weiteren sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien und Verbänden international im Logo verwendet.

In der Freimaurerei steht das Symbol der Rose für Liebe, Licht und Leben.

Farben und Farbsymbolik

Während andere Blumen bzw. Blüten meist nur eine Bedeutung haben, variiert die Bedeutung von Rosen je nach Farbe.

  • Rote Rosen sind seit jeher das Symbol für Liebe. Ein Strauß von 12 Roten Rosen gilt als ultimativer Liebesbeweis.
  • Karminrote Rosen zeigen Trauer.
  • Weiße Rosen stehen für Leidenschaft, Unschuld, Treue und Zustimmung, weisen aber auch auf Entsagung hin. Da sie als Totenblumen gelten, sollte man sie nicht bei Krankenbesuch mitbringen.
  • Rosa Rosen stehen für Jugend und Schönheit.
  • Gelbe Rosen stehen für Eifersucht, Neid und Untreue, können aber auch tiefe Verehrung ausdrücken.
  • Schwarze Rosen sind ein Symbol dafür, dass der Beschenkte in näherer Zukunft bei einem Unfall sterben wird.
  • Die blaue Rose ist ein Symbol für das Unerreichbare, sie konnte bisher auch noch nicht gezüchtet werden, sieht eher immer wieder violett aus (Rosenname: "Charles de Gaulle"). In der Romantik wurde die blaue Rose in der Literatur als Ausdruck der Sehnsucht eines Romantikers nach einer vollkommenen und heilen Welt gedeutet.

Gärtnerische Einteilung der Rosenarten und -sorten

Siehe auch: Rosenklassen.

Teehybriden und Edelrosen

Teehybriden oder Edelrosen sind Rosen mit besonders edel geformten Blüten. Sie bringen meist nur eine Blüte am Stiel hervor. Die erste Teehybride entstand, als im Jahre 1867 die silbrig-rosa 'La France' – eine so genannte Remontantzüchtung - mit den aus dem Vorderen Orient stammenden Teerosen gekreuzt wurde. Das Ergebnis der Kreuzung zwischen Remontantrosen und Teerosen führte zu Rosensorten, die die Robustheit der Remontantrose mit der Schönheit, Blühdauer und der Zierlichkeit der Teerose vereint. Zu den bekanntesten Edelrosen zählt die gelb blühende 'Gloria Dei', die als die meist gepflanzte Edelrose aller Zeiten gilt. Sie wurde 1945 eingeführt. Seitdem wurden mehr als 100 Millionen Pflanzen verkauft. Als neuere Züchtung, die ähnliche Qualitäten wie die bewährte Sorte 'Gloria Dei' besitzt, gilt die Sorte 'Orient Express'.

Übersicht über einige bedeutende Edelrosen und ihre Einführung

  • 'Mmw. Caroline Testout', 1890
  • 'Ophelia', 1912, wertvolle alte Sorte
  • 'Betty Uprichard', 1922, rot
  • 'Dainty Bess', 1925, rot
  • 'Dame Edith Helen', 1926, sehr wertvoll, seideartig-rosa
  • 'Edith Nellie Perkins', 1928
  • 'Talisman', 1929
  • 'Mrs. Pierre S. du Pont', 1929, goldgelb
  • 'Picture', 1932, rosa
  • 'Geheimrat Duisberg', 1933, reingelb
  • 'Eclipse', 1935
  • 'Crimson Glory', 1935, samtig-dunkelrot
  • 'Elite', 1936
  • 'Michéle Meilland', 1945, weißlich-rosa
  • 'Gloria Dei', 1945, goldgelb am Rand rot
  • 'Spek's Yellow', 1947, goldgelb
  • 'New Yorker', 1948, dunkelrot
  • 'Mme. L. Dieudonné', 1948, rotgold
  • 'Sondermeldung', 1950, geraniumrot

Beetrosen bzw. Polyantharosen

Beetrosen werden auch Polyantha- oder Floribunda-Rosen genannt und stellen keine einheitliche Rosenrasse dar. Sie bestehen aus mehreren Gruppen:

  • den kleinblumigen, aber in großen Dolden blühenden Polyantharosen,
  • den in Dolden blühenden, aber edelrosenähnlichen in der einzelnen Blüte, genannt Polyantha-Hybriden, eine Kreuzung der Polyantharose mit der Teehybride,
  • den vollkommen edelrosengleichen, die aber trotzdem noch in Dolden blühen und dazu stärker wachsen, sogenannte Floribunda-Hybriden und als letzte Gruppe die sogenannten
  • Zwerg-Polyantha-Hybriden, die etwa 20 bis 25 cm groß werden.

Diese Rosen blühen über den gesamten Sommer und bringen etwa 10 bis 12 Blüten am Stiel hervor. Beetrosen treiben üppiger und stärker aus als die meisten Edelrosen. Sie blühen außerdem auch beständiger.

siehe auch: Sexy Rexy (Rose)

Übersicht über einige bedeutende Polyantharosen und ihre Einführung

  • 'Gruß an Aachen', 1909, rosig-weiß-goldgelb
  • 'Ellen Poulsen', 1912
  • 'Josef Guy', 1921, scharlchrot
  • 'Baron de Vivario', 1925, reinweiß
  • 'Dick Koster', 1935, lachsrosa-orange, auch als "Pariserrose" bekannt.
  • 'Margo Koster', 1935, lachsorange
  • 'Orange Triumph', 1937, orange-scharlach
  • 'Holstein', 1938, dunkelrot
  • 'Poulsens Pink', 1939, lichtrot, lachsfraben, lichtrosa
  • 'Frensham', 1946, tief dunkelrot
  • 'Fashion', 1947, lachsfarbe
  • 'Goldilocks', 1948, gelb
  • 'Alain', 1948, dunkelkaminrot
  • 'Schleswig', 1949, reinrosa
  • 'Gelbe Holstein', 1949 dunkelgelb

Kletterrosen und Ramblerrosen

 
"Paul's Scarlet Climber" in Juni

Kletterrosen stammen von verschiedenen Rosenarten ab. Die beiden heimischen Arten, Rosa alpina und die Ackerrose, Rosa arvensis sind daran beteiligt. Ebenso Rosa multiflora, die vielblütige, auch die Stammmutter der Polyantharosen. Aus ihr ging die weltbekannte Rose 'Paul´s Scarlet Climber' hervor. Kletterrosen werden zwei bis fünf Meter hoch. Je nach Sorte und Art sind sie einmal oder mehrmals blühende Arten und Sorten.

Rambler-Rosen bilden weiche lange Triebe aus. Sie eignen sich besonders zur Begrünung von lichten Bäumen. Zu den bekanntesten Sorten gehört die starkwüchsige Sorte 'Bobbie James', die einmal im Jahr üppig weiß blüht. Zu den neueren Züchtungen unter den Ramblerrosen gehört 'Guirlande d’Amour', die ebenfalls weiß blüht, die aber über den gesamten Sommer Blüten bildet und nicht so stark wächst wie die ältere Sorte 'Bobbie James'.

Übersicht über einige bedeutende Kletter- und Ramblerrosen und ihre Einführung

  • 'Gloire de Dijon', 1853, Stammform: Teerose, gelblichrosa
  • 'American Pillar', 1902, Stammform: Rosa wichuaraiana (1891 aus Japan eingeführt), rot-weiß
  • 'Dorothy Perkins', 1902, Stammform: Rosa wichuaraiana, kirschrosa
  • 'Excelsa', 1910, Stammform: Rosa wichuaraiana, weltbekannte Sorte, blutrot
  • 'Paul's Scarlet Climber', 1917, Stammform: Rosa multiflora, scharlachrot, im Handel auch unter dem Namen "Blaze", ab 1954 auch 'New Blaze' in der dauerblühenden Sorte
  • 'Easlea's Golden Rambler', 1933, Stammform: Rosa multiflora, zitronengelb
  • 'New Dawn', 1939, Stammform: Rosa wichuaraiana, rosa, später weißlich-rosa

Strauchrosen

Zu den berühmetesten Strauchrosen der Welt gehörte über Jahrzehnte die geschützte Sorte 'Schneewittchen', die lange Zeit das Prädikat einer ADR-Rose trug. Da es mittlerweile Sorten gibt, die weniger anfällig für Krankheiten wie Rosenmehltau und Sternrußtau sind, wurde ihr das Prädikat wieder aberkannt. Als Nachfolgerin der altbewährten Sorte gilt dagegen die weißblühende Neuzüchtung 'Petticoat'. Die starkwüchsige Strauchrose zeichnet sich außerdem durch einen kräftigen Duft aus.

Kleinstrauchrosen

Kleinstrauchrosen werden auch als Bodendeckerrosen bezeichnet, da sie eine geschlossenen Pflanzendecke bilden, wenn man sie eng genug zusammen gepflanzt werden. Sie gehören deshalb zu den Pflanzenarten, die häufig im sogenannten Öffentlichen Grün verwendet werden. Als Bodendeckerrosen eigenen sich dabei besonders die Sorten, die mindestens 40 Zentimeter hoch wachsen. Bei Rosen dieser Höhe fällt nur noch eine so geringe Lichtmenge auf die Erde, dass das Unkrautwachstum weitgehend unterbunden wird. Zu den Kleinstrauchrosen zählen beispielsweise

  • Die dunkelrot blühende 'Colossal Meidiland', die bis zu 80 cm hoch wird.
  • 'Cubana' ist eine nur 50 Zentimeter hohe Kleinstrauchrose. Ungewöhnlich ist ihre Blütenfarbe in Apricot, dass nur bei wenigen Sorten dieser Rosengruppe vorkommt.
  • 'Purple Meidiland' gehört zu den Rosensarten mit dem ADR-Prädikat. Sie wird 40 bis 60 Zentimeter hoch und kommt auch mit rauerem Klima zurecht.
  • Ebenfalls zu den mit dem ADR-Rosen zählt die 80 Zentimeter hohe rosafarbene Sorte 'Windrose'.
  • Die gelbblühende und nur gering gefüllte 'Celina' kommt auch mit halbschattigen Standorten zurecht.

Wildrosen

Einige Wildrosen-Arten werden gleichfalls häufig in Gärten kultiviert. Dazu zählt beispielsweise die Apfelrose, die Hundsrose, die Essigrose und die Chinesische Goldrose, (R. hugonis).

Rosen Unterlagen

Sind Rosen die, man für die Vermehrung (Okulieren) braucht.

  • Rosa canina 'Laxa'
  • Rosa multiflora
  • Rosa canina 'Schmits Ideal' 1912

Rosen als Gartenpflanze

Die ADR-Prüfung

Die "Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung" (ADR) überprüft neugezüchtete Rosensorten in speziellen Gärten auf ihre Qualität. Bei der Bewertung werden sowohl ästhetische als auch gärtnerische Aspekte beurteilt. Rosen, die mehr als 80 Punkte erhalten, dürfen die spezielle Bezeichnung „ADR-Rose“ tragen.

Krankheiten

Rosen werden von einer Vielzahl unterschiedlicher Krankheiten befallen. Ihre Krankheitsanfälligkeit geht jedoch zurück, wenn sie optimale Wachstumsbedingungen haben; einen sonnigen Standort, eine den Bedürfnissen der Pflanze angepassten Düngung sowie einen der jeweiligen Sorte pflanzengerechten Schnitt. Zu den Krankheiten, die bei Rosen auftreten, zählt der Rosenrost, der Sternrußtau sowie Grauschimmel, der auf den Rosenblättern braune Flecken hervorruft und Blütenknospen vertrocknen und faulen lässt. Der Mehltau ist die wahrscheinlich die häufigste Rosenkrankheit. Die ersten Anzeichen einer Ansteckung durch Mehltau sind kleine, graue und puderig aussehende Flecken an den Blättern, Blütenstengeln und Knospen. Zu den Insekten, die die Rosen befallen zählen Rosenzikaden, die Rosenblattrollwespe, Rosenblattlaus sowie Spinnmilben. lala

Rosendörfer

Ortschaften, die sich "Rosendorf" nennen:


Bedeutende Rosenzüchter

Siehe auch

Wiktionary: Rose – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Rosen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Rose – Zitate