Niederstüter
Niederstüter, auch Nieder Stüter, ist eine ehemalige Gemeinde, ein ländlicher Siedlungsraum und eine Ortslage zwischen den heutigen Städten Hattingen und Sprockhövel im Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland), die kommunalpolitisch wechselnde Zuordnungen erfahren hat.
Geschichte
Die Gemeinde Niederstüter war eine Landgemeinde im Amt Blankenstein, dann im Amt Hattingen und zwischenzeitlich im Amt Sprockhövel. Sie gehörte zum Kreis Bochum. Als dieser am 1. Juli 1885 aufgelöst wurde, wechselte sie in den Kreis Hattingen.[1] Am 1. April 1926 wurde sie mit der Gemeinde Bredenscheid zur neuen Gemeinde Bredenscheid-Stüter zusammengelegt.[1] Diese gehörte zunächst dem Kreis Hattingen an. Nach dessen Auflösung am 1. August 1928 kam Bredenscheid-Stüter in den neuen Ennepe-Ruhr-Kreis.[1] Die Selbständigkeit dieser Gemeinde endete am 1. Januar 1970 mit der Eingemeindung in die Stadt Hattingen. Ein kleinerer Teil wurde in die Stadt Sprockhövel umgegliedert.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 266.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 112 f.
Koordinaten: 51° 22′ N, 7° 14′ O