Eigenständig
Die Sinti sind defintiv keine Untergruppe, sondern ein Eigenständiges Volk, das sich im Wesentlichen in Sprache und Kultur von den Roma unterscheidet. Sie sind auch keine Volksgruppe, Untergruppe oder ähnliches der Roma sondern nur vom gleichen Volksstamm!
Sichtbarkeit
Die Sinti selbst haben um zu überleben sich selbst zu einer unsichtbaren Minderheit gemacht .
Jenische
Jenische sind in keiner Form mit den Sinti oder Roma in Zusammenhang zu bringen. Sie sind weder der einen noch der anderen Volksgruppe zugehörig. Ihr Ursprung ist unbekannt. Vermutlich sind sie eine Abspaltung der Schausteller oder Zirkusleute. Ihre Bruckstückhaften Kenntnisse über die Sprache der Sinti kann nur aufgund sogenannter Mischehen mit Sinti entstanden sein. Bei den Sintis selbst gelten sie als reisende Deutsche so wie Schausteller oder Zirkusleute.
Eigene Kultur
Die Sinte haben trotz ihres langen Aufenthalts in Deutschland eine beträchtliche kulturelle Eigenständigkeit bewahrt, darunter oft noch die eigene Sprache, das so genannte . Darüberhinaus gibt es viele Bräuche, die sogar noch auf ihre nordindische Heimat zurückgehen. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Ansichten haben sie ein eigenes recht strenges Gesetz , an das sich jeder halten muss, der nicht von der Gemeinschaft abgeschnitten werden will . Über dieses Gesetz wachen eigens dafür bestimmte Personen . Sinti sind sehr familiengebunden und ihr größter Reichtum ist Ihre Familie.
Konflikte mit den eigenen Traditionen
Es gibt absolut keinerlei Konflikte mit der eigenen Tradition noch irgendwelcher anderen Ethnischen Gruppen. Bis heute wird grossen Wert darauf gelegt, das die übelieferten Traditionen und Sitten in ihrer ursprünglichen Form an die Kinder und Kindeskinder weitergegeben wird.
Siehe auch
Literatur
- Katrin Reemtsma: Sinti und Roma. Geschichte, Kultur, Gegenwart. Verlag C.H. Beck, 1996, ISBN 3406392555