Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist ein Zusammenschluss von Vertretern der Laienorganisationen der katholischen Kirche in Deutschland. Der Sitz des ZdK ist in Bonn.
Die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken besteht aus ca. 230 Mitgliedern. 97 Mitglieder werden von der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Organisationen Deutschlands (AGKOD) gewählt, 84 Mitglieder kommen aus den Laienvertretungen der deutschen Diözesen (Katholikenräte, Diözesanräte), 45 Mitglieder werden vom Zentralkomitee hinzugewählt. Diese entstammen meist der Politik oder dem öffentlichen Leben.
Verschiedentlich wird der Begriff Zentralkomitee diskutiert, weil er an die Zentralkomitees der Kommunistischen Diktaturen erinnert.
Das ZdK wurde 1952 unter diesem Namen gegründet, geht aber auf den 1848 gegründeten Katholischen Verein Deutschlands zurück.
Das ZdK ist u.a. der Initiator und Träger der Deutschen Katholikentage.
Präsident des ZdK ist derzeit der CDU-Politiker Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer, Vize-Präsident ist Heinz-Wilhelm Brockmann.
Mit dem "Austausch" der Laien im Bistum Regensburg ist es zwischen dem ZdK und dem Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg zu einem verschärften Konflikt gekommen.