Pfingstgemeinden sind religiöse Gemeinschaften, die das neutestamentliche Pfingstereignis als etwas auch heute Erfahrbares ansehen. Vom Heiligen Geist berührt werden, die Geistestaufe erleben und in neuen Zungen reden (siehe Beschreibung im Neuen Testament), prophetische Träume, Heilung durch Gebet etc. können zum Glaubensleben eines pfingstlich ausgerichteten Christen gehören.
In Pfingstgemeinden hat nicht nur die Predigt einen hohen Stellenwert, sondern auch die Anbetung. Unter Anbetung versteht man das Singen von Liedern als Gebet des Einzelnen zu Gott. Der Musikstil hat sich praktisch ausnahmslos der modernen Popkultur angepasst. Es gibt sogenannte "Evergreens", die weltweit in vielen Freikirchen bekannt sind, sowie je nach Sprachregionen bekannte "Hits" und viele lokale Eigenkreationen.
Der Unterschied zwischen Pfingstgemeinden und Evangelikalen Gemeinden (Baptisten, Methodisten, Freie Evangelische Gemeinde, Chrischona Gemeinden usw.) hat sich im letzten Jahrzehnt aufgeweicht. Die Gemeinsamkeiten werden mehr betont. Es gibt viele überkonfessionelle Organisationen, die Menschen aus den verschiedensten Glaubensrichtungen zusammenbringen.
Ueberkonfessionelle Aktionen, wie z.B. das "Gebet für die Schweiz" möchten zusammen für das Wohl der eigenen Nation einstehen.