Geschichte Chinas

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China ist die älteste fortbestehende Zivilisation der Welt. Schriftliche Aufzeichnungen reichen über 3500 Jahre zurück.


Zeittafel China

Antike Geschichte

Ungefähr 8000 v. Chr. wurden in China Reis und Hirse angebaut und Keramik hergestellt. Frühe regionale Kuturen sind unter anderem die Yangshao-Kultur (5000 - 3000 v. Chr.) und die Longshan-Kultur (3000 - 2000 v. Chr.).

Vor etwa 4000 Jahren existierte die Xia-Dynastie, angeblich auf dem Kaiser Yu zurückgehend. Abgelöst wurde sie von der Shang-Periode (ca. 1570 - 1045 v. Chr.). Aus dieser Zeit stammen die ersten Funde von Schrifterzeugnissen. In dieser Zeit wurde Bronze verarbeitet, Wälle wurden gebaut und es gab pferdebespannte Streitwagen.

In der Zhou-Zeit(1045 - 221 v. Chr.) fand eine zunehmende Zentralisierung ein. Anfangs gab es etwa 170 kleine Königreiche, bei denen es nur lockeren Zusammenhalt gab. Man verstand sich aber schon als ein Volk, in Abgrenzung zu den 'Barbaren', den umliegenden Nomadenstämmen. Durch Kriege, Heirat und Diplomatie schlossen sich die Königreiche immer weiter zusammen. Am Ende der Zhou-Phase existierten nur noch sieben Königreiche. In jener Zeit wächst die Bevölkerung stark durch verbesserte Anbaumethoden. Es werden Waffen aus Eisen benutzt. Die Zhou-Zeit ist die Blütezeit der großen Philosophen Chinas.

Einigung des Reiches

Eines der sieben Königreiche ist das Reich Qin. Hier wurde eine effektive Verwaltung eingesetzt und eine aüßerst restriktive Gesetzgebung regelte das Leben der Bauern. Durch Intrigen erreicht der Kaufmann Lü Buwei, dass der Prinz Zhuangxiang die Thronfolge erlangt. Dafür wird Lü Buwei zum Kanzler ernannt.

Nach dem Tod des Prinzen wird dessen Sohn Zhao Zheng neuer König. Er zeichnet sich durch besondere Brutalität aus. Es gibt mehrere Attentatsversuche, die jedoch scheitern.

In mehreren Feldzügen unterwirft Zheng die anderen Reiche und führt dadurch 221 v. Chr. die Reichseinigung herbei. Er lässt sich als erster Kaiser krönen und nennt sich Qin Shi Huangdi - 'Erster Gottkaiser Qin'. In der Folge werden eine Reihe von Reformen durchgeführt. So wird das effektive Verwaltungssystem des Reiches Qin auf ganz China übertragen. Ausserdem werden Maße und Gewichte standardisiert. Durch seinen Minister Li Si wird die Schrift vereinheitlicht.

Gegen die Nomadenstämme im Norden wird in Zwangsarbeit die Große chinesische Mauer errichtet.

210 v. Chr. stirbt Kaiser Qin. Er wird in einer großen Anlange beigesetzt, eine Tonarmee wird als Grabbeigabe mitgegeben.

Kurz nach seinem Tod kommt es zu Aufständen der Bauern.

Kaiserzeit

... Fremdherrsachft der Mandschu und Mongolen, Zheng He, Opiumkriege

Die Anfangszeit der Ming-Dynastie war eine Epoche besonderer seefahrerischer Leistungen unter Admiral Zheng He, die China zur technologisch und nautisch führenden Seenation der Welt machten.

Republik

1911 kommt es zum Sturz der letzten Kaiser-Dynastie durch Sun Yatsen. Dieser ruft am 1. Januar 1912 die Republik China aus. In der Folgezeit kommt es zu diversen Aufständen, Warlords regieren Teile Chinas. Japan überfällt China, der Krieg endet erst 1945. Der im Kampf gegen Japan ruhende Konflikt zwischen Kommunisten und Nationalisten flammt danach wieder auf. 1949 besiegen die Truppen Mao Zedongs endgültig die Kuomintang unter Chiang Kai-shek. Die Nationalisten fliehen auf das erst kürzlich von Japan zurückgewonnene Taiwan, wo die Republik bis heute fortbesteht. Auf dem Festland dagegen wird die Volksrepublik China gegründet.

Volksrepublik

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