Liste der Kulturdenkmale in Zschopau

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Die Liste der Kulturdenkmale in Zschopau enthält die Kulturdenkmale in Zschopau.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Zschopau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  (Karte) 09246023
 
  Sachgesamtheit Friedhof Zschopau mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskirche mit acht Grabmalen und Bildstock an der äußeren Kirchenwand, Leichenhalle, sechs Grabmale auf dem Friedhof, Friedhofseinfriedung mit Friedhofstor an der Alten Marienberger Straße und Stützmauer unterhalb des Friedhofs (siehe auch Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09301412) sowie gärtnerische Friedhofsgestaltung mit Lindenalleen entlang der Hauptwege (Gartendenkmal) und der Friedhof als Sachgesamtheitsteil Alte Marienberger Straße -
(Karte)
1822 (Friedhofskirche) mehrfach erweiterter Stadtfriedhof auf unregelmäßiger Grundfläche, zentrales

Wegekreuz mit Alleebepflanzung, schlichter klassizistischer Kapellenbau mit hohem Dachreiter und mehrere bemerkenswerte Grabmale von großer ortsgeschichtlicher, künstlerischer sowie landschaftsprägender Bedeutung Kapelle: rechteckiger Baukörper, Rundbogenfenster, schiefergedecktes Walmdach, kurzer Anbau mit Schopfwalmdach, an den Mauern der Kapelle Grabplastik vom älteren Stadtfriedhof aufgestellt, Aufbahrungshalle: schlichtes Gebäude in der Achse der Hauptallee, Segmentbogenportal,

Grabmale: Grabstätte der Familie Bodemer (an der Mittelachse), Grabmal der Familie Bodemer (an der Mittelachse), Säulenstumpf auf Steinsockel (bezeichnet 1818, an der Querallee), neugotisches Grabmal (vor der Kapelle), Sockel mit Buch, Feder und Kreuz (neben der Kapelle)

08961673
 
  Meilenstein, zum Kilometerstein umgearbeitet Alte Marienberger Straße - 09300720
 
  Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Friedhofskirche mit acht Grabmalen und Bildstock an der äußeren Kirchenwand, Leichenhalle, sechs Grabmale auf dem Friedhof, Friedhofseinfriedung mit Friedhofstor an der Alten Marienberger Straße sowie Stützmauer unterhalb des Friedhofs (siehe auch Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 08961673) Alte Marienberger Straße -
(Karte)
1812 kleine Saalkirche mit hohem Dachreiter,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mehrere bemerkenswerte Grabmale von großer ortsgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung Kirche: rechteckiger Baukörper, Rundbogenfenster, schiefergedecktes Walmdach, kurzer Anbau mit Schopfwalmdach, an den Mauern der Kapelle Grabplastik vom älteren Stadtfriedhof aufgestellt, aufgehendes Mauerwerk aus Natursteinen, Anbauten rückwärtig aus Ziegeln, Dachreiter schiefergedeckt, im Inneren evt. steinerner Kruzifix von 1626 (nach Information aus dem Jahr 1977 siehe Literaturangaben), 40 cm hoch, vermutlich Original der Reliefdarstellung "Zschap mei Gees", ursprünglicher Standort auf der Zschopaubrücke. (diese Angaben prüfen!)

Aufbahrungshalle: schlichtes Gebäude in der Achse der Hauptallee, Segmentbogenportal,

Grabmale: Grabmal der Familie Johann Georg Bodemer (1842-1916) (an der Mittelachse), Grabstätte der Familie Bodemer (an der Mittelachse), Säulenstumpf auf Steinsockel (bezeichnet 1818, an der Querallee), neugotisches Grabmal (vor der Kapelle), Sockel mit Buch, Feder und Kreuz (neben der Kapelle), sieben barocke Grabmale und ein klassizistisches Grabmal an der äußeren Kirchenwand (18. Jh. und 1833): ein Grabmal für sechs jüdische Frauen, die als Zwangsarbeiterinnen 1945 in Zschopau ums Leben kamen,

Bildstock: Sandsteinstele mit aufgesetztem Bildstock mit Darstellung des Gekreuzigten

09301412
 
  Ehemaliges Siechenhaus (heute Wohnhaus) und Remisengebäude Alte Marienberger Straße -
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Siechenhaus) markante Gebäudegruppe am Eingang

zum Friedhof in Funktionseinheit mit diesem, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Siechenhaus: zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, Portal mit geradem Abschluss und vorkragender Verdachung, neun Achsen breit, Walmdach mit breitem Aufbau (möglicherweise verändert), Remise (für Leichenwagen): Mauerwerksbau, hohes Satteldach, straßenseitig beeinträchtigt durch zwei Toreinbrüche

08961674
 
  Ehemaliges Zollhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Alte Marienberger Straße 1
(Karte)
Anfang 19. Jh. historisch bemerkenswerter, weitgehend

original erhaltener Bau, entstanden im Zusammenhang mit der Zschopaubrücke, diente der Erhebung des Brückenzolls, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, vier bzw. fünf Achsen breit, drei historische Ladenfenster stehen vermutlich im Zusammenhang mit der Ursprungsfunktion

08961738
 
  Ehemaliges Wohnhaus (heute Rathaus) mit vorgelagerter Freitreppe und rückwärtigen Nebengebäuden Altmarkt 2
(Karte)
ab 1561 (Palais) barockes Wohnhaus des Landjägermeisters Cornelius von Rüxleben, seit 1849 Sitz der Stadtverwaltung,

alter herrschaftlicher Wohnbau mit aufwändigem Renaissanceportal und mächtigem Mansarddach mit Schopfwalm, prägender Bau für den Altmarkt, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig auf hohem Sockelgeschoss, neun Achsen breit, Porphyrportal mit ionischen Pilastern, Architrav mit vegetabilem Schmuck, Aufsatz mit Stadtwappen zwischen Putten, historische Keller, rückwärtig hofumschließende Nebengebäude, ein- und zweigeschossig, überwiegend Mansarddächer, bezeichnet 1750 (Wiederaufbau nach Stadtbrand), 1937 überformt

08961349
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Altmarkt 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit Mansardwalmdach in

markanter Lage am Übergang vom Altmarkt zum Schloßberg zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, vier Achsen tief, Porphyrgewände, vier doppelachsige Dachhäuschen, historischer Keller

08961478
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. barocker Wohnbau mit hohem Mansardwalmdach, qualitätvolle

gründerzeitliche Überformung, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, seitliche Tordurchfahrt mit Stichbogenportal und Schlussstein, drei Dacherker mit flacher Dreiecksverdachung, der mittige mit Pilastergliederung, Ladeneinbau im Erdgeschoss, historische Keller

08961351
 
  Postgebäude Altmarkt 8
(Karte)
bez. 1908 anspruchsvoll gestalteter Putzbau in Neorenaissance- und Jugendstilformen,

baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau, gliedernde Elemente in Sandstein, Mittenbetonung durch Erker und breiten Dacherker mit geschweiftem Abschluss, linksseitig Tordurchfahrt

08961352
 
  Hauptgebäude mit Anbau, Maschinenraum und Schornstein sowie Wohngebäude einer Spinnerei einschließlich Brücke über den Mühlgraben und Ausfluss des Mühlgrabens in die Zschopau Am Zweigwerkufer - 08961751
 
  Schmuckplatz An den Anlagen -
(Karte)
nach 1886 einzige öffentliche Parkanlage im historischen Altstadtbereich der Stadt Zschopau von

stadtgeschichtlicher und gartenkünstlerischer Bedeutung großzügige Grünanlage, nach Deutsch-Französischem Krieg angelegt, Teile des Großgrüns sowie Wegeführung erhalten

09301413
 
  Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Stadtmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306353, gleiche Anschrift) An den Anlagen 1; 3; 5; 7; 9; 11; 13; 15; 17
(Karte)
1495 spätmittelalterliche Befestigung der Stadt Zschopau, teilweise als aufgehendes

Mauerwerk erhalten, teilweise in jüngere Bausubstanz einbezogen, siehe auch unter An der Kirche 4 und 5, Brühl 1-23, Ludwig-Würkert-Straße 1-11 und Schillerplatz 4-10, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich von Bedeutung

08961943
 
  Sachgesamtheit Stadtmauer mit folgenden Einzeldenkmalen: An den Anlagen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17 - Obj. 08961943, An der Kirche 4, 5 - Obj. 08961944, Brühl 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23 - Obj. 08961945, Ludwig-Würkert-Straße 1, 3, 5, 7, 9, 11 - Obj. 08961948, Schillerplatz 4, 6, 8, 10 - Obj. 08961951 An den Anlagen 1; 3; 5; 7; 9; 11; 13; 15; 17
(Karte)
09306353
 
  Schule An den Anlagen 19
(Karte)
1886-1888 repräsentativer, den Platz »An den Anlagen« beherrschender Schulbau, Risalitgliederung,

qualitätvoll vereinfachende Umgestaltung der 1950er Jahre, original erhaltene, von dorischen Säulen und Pfeilern getragene Eingangshalle, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau auf rustiziertem Sockel, zweifarbige Putzgliederung, dreiachsiger Mittelrisalit mit Rundbogenfenstern im 2. Obergeschoss, kräftiges Dachgesims, über Eck gestellter Dachreiter der 1950er Jahre

08961481
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage An der Kirche 1
(Karte)
um 1750 stattlicher spätbarocker Wohnbau mit mächtigem

Mansardwalmdach und zahlreichen, in drei Ebenen angeordneten Dachhäuschen, vermittelt städtebaulich zwischen Neumarkt und Platz An der Kirche, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Ladeneinbau am Neumarkt, vier Achsen am Neumarkt, acht plus vier Achsen an der Kirche, Kastenfenster, beim Umbau Fenstergewände im EG ausgetauscht, historische Keller, hohes schiefergedecktes Mansarddach mit stehenden Dachfenstern, ca. 40 x 50 cm große Steintafel mit der Inschrift: "A.C.E." (1977 vorhanden und beschrieben), im Inneren Gewölbe.

08961332
 
  Wohnhaus mit Seitenflügel in halboffener Bebauung und Ecklage An der Kirche 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Kern womöglich älter stattlicher barocker Wohnbau mit

mächtigem Schopfwalmdach in markanter städtebaulicher Position am Chor der Stadtkirche, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, zwei Dachhäuschen, dazugehöriges Rückgebäude mit Pultdach, historische Keller

08961355
 
  Wohnhaus und winkliges Nebengebäude in offener Bebauung An der Kirche 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. beeindruckende platzbildende

Gebäudegruppe in Nachbarschaft zur Kirche, charakteristische Dachlandschaft, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung zweigeschossig, Hauptbau zur Kirche hin dreigeschossig, Mauerwerksbauten, verputzt, Fassaden überformt, im Erdgeschoss zwei Garageneinbauten, Haupthaus besitzt hohes ziegelgedecktes Mansardwalmdach, das L-förmig angebaute Nebengebäude ein hohes, teilweise überformtes Schopfwalmdach, teilweise Kastenfenster (1998).

08961470
 
  Ehemaliges Diakonat (heute Wohnhaus) in halboffener Bebauung und Wagenremise An der Kirche 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker

Wohnbau in Nachbarschaft zur Kirche, mächtiges Mansardwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, teilweise Porphyrgewände, Stichbogenportal mit Schlussstein, seitlich angebaute Wagenremise der 1930er Jahre mit Originaltür und - tor

08961471
 
  Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Stadtmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306353, An den Anlagen 1-17) An der Kirche 4; 5
(Karte)
1495 spätmittelalterliche Befestigung der Stadt Zschopau, teilweise als aufgehendes

Mauerwerk erhalten, teilweise in jüngere Bausubstanz einbezogen, siehe auch unter An den Anlagen 1-17, Brühl 1-23, Ludwig-Würkert-Straße 1-11 und Schillerplatz 4-10, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich von Bedeutung

08961944
 
  Kirche An der Kirche 5
(Karte)
nach 1494 barocke Saalkirche mit umlaufenden dreigeschossigen Emporen, Oertel-Orgel und spätem

Kanzelaltar, Umfassungsmauer der Vorgängerbauten, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung Dem spätgotischen, nach 1634 wiederaufgebauten Kirchenbau mit Spitzbogenfenstern und Strebepfeilern um 1751 barocke Treppenhäuser sowie Logenanbauten vorgelegt, Porphyrgewände, Stichbögen mit Schlussstein, im Turm frühbarockes Portal mit Fruchtgehängen sowie Spitzbogenfenster, achteckiges Glockengeschoss mit geschwungener, mehrfach abgestufter Haube, nördlich runder Treppenturm des 17. Jh. mit Glockendach und spätgotischen Fenstergewänden, innen dreiseitige Emporenanlage

08961472
 
  Fabrik Auenstraße 2
(Karte)
um 1910 qualitätvoller, sehr regelmäßig gegliederter Fabrikbau, eine der ehemals für die Zschopauer Industrie

typischen Strumpffabriken, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau auf Schiefersockel, Produktionssäle dreischiffig auf runden Stützen, 10 breite Fensterachsen mit Gesimsgliederung, Stirnseite mit klassizisierender Pilastergliederung und knapper Attika

08961484
 
  Kraftwagenhalle der Post mit Dienstwohnungen Auenstraße 4
(Karte)
1930er Jahre aufgrund seiner Größe und seines guten

Erhaltungszustands bemerkenswerter traditionalistischer Bau mit markantem Dachreiter, dreizehn originale Einfahrtstore, wichtiges verkehrs-, transport- und kommunikationsgeschichtliches Zeugnis breitgelagerter Putzbau mit hohem, schiefergedecktem Satteldach und dreizehn Toren, davon abgewinkelt Bauteil mit Dienstwohnungen, Originalfenster, Fensterläden

08961344
 
  Empfangsgebäude, Bahnsteigüberdachung, Treppeneinhausung und Güterabfertigung des Bahnhofs Zschopau Bahnhofstraße 212
(Karte)
um 1865 gut erhaltenes spätklassizistisches Bahnhofsgebäude sowie traditionalistischer Bau für

Güterabfertigung mit markanten biedermeierlichen Motiven, Bahnhof verdankt seine Lage der benachbarten Bodemerschen Spinnerei, baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Empfangsgebäude: zweieinhalbgeschossiger Putzbau, flach geneigtes, weit überstehendes Satteldach, Mittelrisalit geht in Dacherker über, Segmentbogenfenster, Güterabfertigung: zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Portal mit vorkragender Verdachung und Zahnschnitt, Originaltür

08961661
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Bergstraße 2
(Karte)
18. Jh., Kern womöglich älter stattlicher barocker Wohnbau mit imponierendem

Schopfwalmdach in prominenter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau, vier Achsen breit und fünf Achsen tief, Porphyrgewände, breite Schleppluke, Kastenfenster, hohes Krüppelwalmdach, teilunterkellert - Keller mit Kappengewölbe, im Gebäude teilweise Rahmenfüllungstüren erhalten

08961403
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 14
(Karte)
um 1800 charakteristischer vorstädtischer Wohnbau mit hoch aufragendem

Satteldach, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Porphyrgewände, Portal mit vorkragender Verdachung, im Erdgeschoss Kastenfenster und Fensterläden, Pfannendeckung, keine Dachaufbauten

08961424
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bergstraße 16
(Karte)
um 1750 vorstädtischer Wohnbau, hohes Satteldach, baugeschichtlich und

ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, im Erdgeschoss Porphyrgewände mit doppelter Hohlkehle und Abfasung, Holzfenster, Portal überformt, Tür 19. Jh., im Obergeschoss möglicherweise unter Putz Fachwerk, Kastenfenster, Fensterläden, keine Dachaufbauten, im Innern: Fensterlaibungen mit Korbbögen abschließend, im Erdgeschoss eine Rahmenfüllungstür und ehem. Räucherkammer erhalten, Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl, im Dachgeschoss alte Brettertüren mit originalen Bändern

08961425
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Bergstraße 33
(Karte)
um 1800 charakteristischer vorstädtischer Wohnbau, Stichbogenportal mit

Schlussstein, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Porphyrgewände, hohes Satteldach mit Biberschwanzdeckung, keine Dachaufbauten (1998)

08961427
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bodemersiedlung: sieben Mehrfamilienhäuser (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306232) Bodemersiedlung 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7
(Karte)
1920er Jahre Werksiedlung der Bodemerschen Spinnerei, einheitlich

ausgeführte, traditionalistisch gestaltete Werksiedlung in privilegierter Position über der Zschopau mit baugeschichtlicher Bedeutung, stadtgeschichtlich bedeutsam als Zeugnis des Wirkens der Industriellenfamilie Bodemer sieben frei stehende Mehrfamilienwohnhäuser, zweigeschossige Putzbauten auf Schiefersockel, Obergeschoss kunstschiefer- bzw. holzverkleidet, Schopfwalmdächer mit Dachhäuschen, Anlage wird bereichert durch wirkungsvoll gestaltete Häuschen mit Schuppen der Mieter

08961667
 
  Sachgesamtheit Bodemersiedlung mit folgenden Einzeldenkmalen: sieben Mehrfamilienhäuser (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08961667) sowie Schuppen, Vorgärten, Mietergärten und Wäschetrockenplätze als Sachgesamtheitsteile Bodemersiedlung 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7
(Karte)
09306232
 
  Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Stadtmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306353, An den Anlagen 1 - 17) Brühl 1; 3; 5; 7; 9; 11; 13; 15; 17; 19; 21; 23
(Karte)
1495 spätmittelalterliche Befestigung der Stadt Zschopau, teilweise als aufgehendes

Mauerwerk erhalten, teilweise in jüngere Bausubstanz einbezogen, siehe auch unter An den Anlagen 1-17, An der Kirche 4, 5 und Ludwig-Würkert-Straße 1-11, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich von Bedeutung

08961945
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brühl 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau mit mächtigem Mansarddach,

Stichbogenportal mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, zurückhaltender Ladeneinbau

08961377
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brühl 11
(Karte)
um 1800 charakteristischer Wohnbau mit Satteldach, markantes Portal mit

Stichbogen, Schlussstein und Zahnschnitt, Gewölbe im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Erdgeschoss zurückhaltend überformt, keine Dachaufbauten (1998)

08961459
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Chemnitzer Gasse 5
(Karte)
um 1700 aufgrund seines Alters, im Inneren erhaltener Holzdecke und rückwärtiger

Holzloggia im Obergeschoss einer der wertvollsten Wohnbauten in Zschopau, rückseitig Fachwerk in Erd- und Obergeschoss, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, hohes Satteldach, fünf Achsen breit, Stichbogenportal mit Schlussstein, Giebel holzverschalt, rückwärtig zweigeschossiger Anbau, in der Stube Deckenbalken mit Schiffchenkehlen und diagonalen Einschubbrettern, einfach stehender Dachstuhl

08961416
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Gasse 6
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. kleiner vorstädtischer Wohnbau mit charakteristischem Satteldach,

markante Lage in Sichtachse des Neuen Wegs, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, vier Achsen breit, Portal mit Zahnschnitt und vorkragender Verdachung, zwei Dachhechte

08961423
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Gasse 14
(Karte)
um 1800 charakteristischer vorstädtischer Wohnbau mit hohem Satteldach

und markantem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Portal mit profilierter Rahmung und deutlich vorkragender Verdachung, Holzfenster, keine Dachaufbauten (1998)

08961422
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Chemnitzer Straße 47
(Karte)
18. Jh., Kern womöglich älter bemerkenswerter barocker Wohnbau auf annähernd

quadratischem Grundriss mit mächtigem Walmdach in markanter Lage am Ortseingang, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, sechs Achsen breit und sechs Achsen tief, Portal mit Stichbogen und Schlussstein, ein Korbbogenfenster, Schieferdeckung

08961415
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Chemnitzer Straße 48
(Karte)
1892 qualitätvoller Mietsbau in markanter städtebaulicher

Situation, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Originalputz, im EG verloren, im Obergeschoss Klinkerverkleidung, turmartige Akzentuierung des Eckbereichs, Bekrönung verloren

08961482
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Chemnitzer Straße 61
(Karte)
um 1905 charakteristischer Wohnbau am Ortseingang, ländliche Formmotive,

mehrfarbiger Klinker, bewegte Dachlandschaft, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Sockel Klinker verkleidet, Obergeschoss mit differenzierter Putzstruktur, markantes Treppenhausfenster, Originaltür, Zierfachwerk

08961462
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Chemnitzer Straße 62
(Karte)
um 1900 qualitätvoller Putzbau in markanter Position am Ortseingang,

baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, zwei mächtige Ziergiebel, Mittelrisalit mit analog gestaltetem Dacherker, Schmuckmotive in zweifarbigem Ziegel, Originaltür, Satteldach mit Schieferdeckung

08961672
 
  Frei aufgestelltes Terrakottarelief Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 2a
(Karte)
um 1900 Darstellung der das Kind anbetenden Muttergottes, ornamentale

Rahmung mit Fruchtgehänge, darunter rahmen Füllhörner ein Wappen, künstlerisch von Bedeutung im Stil della Robbias, von der Industriellenfamilie Bodemer vermutlich in Italien erworben, unklar, ob es sich um ein Original oder um eine historisierende Nachbildung handelt

08961670
 
  Mietshaus in Ecklage und in offener Bebauung Gabelsbergerstraße 1
(Karte)
um 1890 repräsentativer, städtebaulich bedeutsamer Bau in Klinker-

Mischbauweise mit Eckerker, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossig, EG Putz, Obergeschoss Klinker, zweigeschossiger Eckerker, umlaufendes Gurtgesims, Sockel Naturstein, Haustür und Fenster original (1998)

08961490
 
  Krankenhaus mit zuführender Allee, Stützmauer und Einfriedung Gabelsbergerstraße 3
(Karte)
bez. 1897 bedeutsamer, qualitätvoll gestalteter

gründerzeitlicher Kommunalbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig auf Porphyr verkleidetem Sockel, oranger Ziegelverblender, gliedernde Elemente in Werkstein, Risalitgliederung, Mansarddach, Stadtwappen, Originaltür, Beeinträchtigung durch zweigeschossigen Anbau auf stadtseitiger Flanke, mächtige Böschungsmauer begrenzt Grundstück zur Gabelsbergerstraße, Garten mit Teilen des originalen Baumbestands

08961679
 
  Badeanstalt mit Wohnhaus, Vorgarten und Einfriedung Gabelsbergerstraße 10
(Karte)
um 1920 bemerkenswerter Kommunalbau, Inneres mit

aufwändiger Kacheldekoration, Originalmöbel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, angefügt an vermutlich älteres, dann jedoch einheitlich mit dem Schwimmbad gestaltetes Wohnhaus, ausgebautes, schiefergedecktes Mansarddach, expressionistische Schmuckdetails, zwei Originaltüren, Inneres weitgehend unverändert (1998), originale Sitzbank im Eingangsbereich

08961678
 
  Gedenkstätte Gartenstraße -
(Karte)
1976 ca. 9 m lange und ca. 1,50 m hohe Bretter geschalte Betonwand mit Aufschrift: »Ernst

Thälmann ist niemals [gefallen]«, abgeschlossen links mit Kubus, daran Bronzerelief Thälmann von Berthold Dietz, rechts Flammenschale, geschichtliche Bedeutung als Monument der DDR-Gedenkkultur

09305626
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Gartenstraße 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit mächtigem

Schopfwalmdach in markanter städtebaulicher Lage, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, zurückhaltender Ladeneinbau, Schieferdeckung, zwei Dachhäuschen

08961388
 
  Schulgebäude mit Turnhalle und Garten einschließlich Terrassierungen und Stützmauern Gartenstraße 5
(Karte)
1867-1869 (mittleres Lehrgebäude) repräsentative,

landschaftsprägende Anlage, bestehend aus mittigem Hauptbau und zwei frei stehenden Seitengebäuden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1869-1928 Lehrerseminar, alle Gebäude dreigeschossige Putzbauten auf hohem Sockel, Seitengebäude sieben Achsen hoch, Hauptgebäude 17 Achsen breit, Risalitgliederung, Walmdächer mit bekrönenden Ziergittern, Garten: terrassierte Anlage im Bereich der ehemaligen Bleichgärten, als botanische Sammlung angelegt, obere Terrasse mit Steinpyramide (1920/1921) als Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Lehrer und Schüler des Seminars und sogenannter "Seminar-Eiche" sowie Baumreihe aus ehemals geschnittenen Linden, auf der mittleren Terrasse Gewürzkräuter-Garten

08961479
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Gartenstraße 6
(Karte)
1860 repräsentativer spätklassizistischer Mietsbau in

dominierender städtebaulicher Position am Ortseingang, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau, Ecke polygonal, Pilastermotiv, Eckfenster durch gekuppelte Pilaster und Balkon betont, Keller Bruchsteinmauerwerk, aufgehendes Mauerwerk aus Ziegeln, verputzte Hohlbalkendecken im Inneren, im Erdgeschoss ansässiges Stadtcafé (1998)

08961393
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Gartenstraße 7
(Karte)
Ende 19. Jh. charakteristischer gründerzeitlicher Wohnbau, markanter Dacherker,

baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, sechs Achsen breit, Mittenbetonung durch Dacherker mit gekoppelten Rundbogenfenstern, Eingangstür und Durchfahrtstor original

08961480
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Gartenstraße 8
(Karte)
18. Jh., Kern womöglich älter markanter vorstädtischer Wohnbau, markantes Mansarddach mit

Halbwalm, Stichbogenportal mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, keine Dachaufbauten (1998), alte Eingangstür

08961485
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gartenstraße 10
(Karte)
um 1800 spätbarocker Wohnbau, städtebauliche Bedeutung als Teil einer

geschlossenen Platzsituation am Brückenkopf, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Eingang mit Segmentbogen überformt, Satteldach

08961952
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Gartenstraße 11
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit mächtigem

Schopfwalmdach, zusammengehörig mit Gerbergasse 1, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, vier Achsen breit, fünf Achsen tief, Stichbogenportal, breite Schleppluke im Mansardgeschoss

08961498
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gartenstraße 12
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. breit gelagerter barocker Wohnbau mit mächtigem Mansarddach,

bedeutsam für das Ortsbild am Brückenkopf, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, neun Achsen breit, Porphyrgewände, Beeinträchtigung durch Ladeneinbau wird aufgewogen durch intaktes Dach (1998), sieben Dachhäuschen

08961483
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Gerbergasse 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher, aufgrund seiner Geschosszahl bemerkenswerter barocker

Wohnbau, mächtiges Mansarddach mit Schopfwalm, zusammengehörig mit Gartenstraße 11, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Mauerwerksbau, sieben Achsen breit, Porphyrgewände, Mansardgeschoss mit breiter Schleppluke

08961497
 
  Frei stehendes Wohnhaus Hoffeld 6
(Karte)
um 1800 stattlicher Wohnbau mit hohem Satteldach, Stichbogenportal mit Schlussstein,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, sechs Achsen breit, im Erdgeschoss Fensterläden (1998), Dach herabgeschleppt durch rückwärtigen Anbau des 19. Jh.

08961668
 
  Bahnwärterhaus zwischen zwei Zschopaubrücken In der Aue -
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. einfacher, unverändert erhaltener Funktionsbau zur

Überwachung der Bahnlinie an den Zschopaubrücken, originales Glockengehäuse, Funktionszusammenhang mit Eisenbahnbrücken, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung eineinhalbgeschossiger Putzbau auf Bruchsteinsockel, Zierband in Ziegel, Porphyrgewände, Kastenfenster (1998), vorkragendes Satteldach

08961748
 
  Eisenbahnbrücke über die Zschopau mit flankierender Böschungsmauer In der Aue -
(Karte)
um 1865 in Bruchstein gemauerter

Brückenbau, Pfeiler in Flussmitte trägt weit gespannte Segmentbögen, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

08961742
 
  Eisenbahnbrücke über die Zschopau mit flankierender Böschungsmauer In der Kupferwaage -
(Karte)
um 1865 (erste Brücke) charakteristischer Umbau einer

Segmentbogenbrücke unter Hinzufügung eines weiteren Pfeilers, das den Fluss überspannende Joch mit gekrümmtem Unterzug in Stahlfachwerk, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Pfeiler der ersten Brücke noch vorhanden, beim Umbau Gesteinsart und Materialbehandlung gewechselt

08961745
 
  Wohnmühlenhaus In der Kupferwaage 264
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. stattlicher, weitestgehend original erhaltener Mühlenbau mit Wasserkraftnutzung,

baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Bruchsteinmauerwerk, Gewände der Segmentbogenfenster in Ziegel, Originalfenster (1998), acht Achsen breit, vier Achsen tief, Satteldach, Dachhecht vermutlich später, Wehr und Radkammer in Holz erhalten

08961750
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Johannisstraße 2
(Karte)
Mitte 17. Jh. bedeutendster Wohnbau der Stadt, aufwändig

gestaltete, vollständig erhaltene Fachwerkkonstruktion, mächtiges Satteldach, prägnante Lage am Ortseingang, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss gemauert und leicht überformt, Obergeschoss und Giebel in Fachwerk mit Kopfbändern, Andreaskreuzen, Verblattungen, Gesimsausbildung nach Art eines Konsolfrieses und charakteristischer, reliefierter Ecksäule, alte Holzfenster, teilweise Kreuzstockfenster, einfach stehender Dachstuhl. Das Haus überstand den Stadtbrand von 1748, da es außerhalb der Stadtmauern standatiert Eine Besonderheit des Hauses bildet seine Fachwerkkonstruktion.

08961414
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 4
(Karte)
um 1870 typischer gründerzeitlicher Wohnbau mit ausgewogener

Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, vier Achsen breit, mittiger Dacherker, flankiert von kleinen Dachhäuschen, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, Holzfenster

08961413
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Johannisstraße 5
(Karte)
18. Jh. charakteristisches Wohnhaus ungewöhnlichen Typs, Fachwerkkonstruktion

im Obergeschoss, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, nur zwei Achsen breit bei nicht unbeträchtlicher Tiefe, Eingang seitlich, hohes Satteldach mit Schieferdeckung, bei Anfügung eines rückwärtigen Anbaus Dach verändert, alte Tür und Fenster (1998)

08961412
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Johannisstraße 7
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. stattlicher vorstädtischer Wohnbau, Porphyrgewände, baugeschichtlich

von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, Portal mit Zahnschnitt und vorkragender Verdachung, mäßig steiles Satteldach

08961411
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Anbau Johannisstraße 9
(Karte)
2. Drittel 19. Jh. charakteristischer Wohnbau mit fein profilierten

Porphyrgewänden, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, Mittenbetonung durch Portal, Fenstergewände im Obergeschoss und Dacherker, Schopfwalmdach, Anbau straßenseitig erhalten, rückwärtig in Wagenunterstand verwandelt

08961410
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Johannisstraße 23
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. stattlicher vorstädtischer Wohnbau, Porphyrgewände, baugeschichtlich und

ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, acht Achsen breit, mäßig steiles Satteldach, Schieferdeckung, keine Dachaufbauten (1998), Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung

08961407
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 27
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit mächtigem Mansarddach und

zwei charakteristischen Dachhechten, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, acht Achsen breit, mittiges Portal abgeschlagen, Schieferdeckung

08961405
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Johannisstraße 29
(Karte)
um 1800 stattlicher Wohnbau mit hohem Satteldach und zwei charakteristischen

Dachhechten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Porphyrgewände, Portal mit Schlussstein und vorkragender Verdachung, Schieferdeckung

08961404
 
  Gasthaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Johannisstraße 30
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter Barockbau mit beeindruckendem Steildach in

ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, zwei Portale mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, schiefergedecktes Satteldach mit kurzem Schopfwalm, drei Dachhäuschen

08961406
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 39
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. typisches vorstädtisches Wohnhaus, Porphyrgewände,

Fensterläden, markanter Dachhecht, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Satteldach, Portal mit vorkragender Verdachung, teilweise Originalfenster (1998)

08961401
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 56
(Karte)
bez. 1834 typischer vorstädtischer Wohnbau, Porphyrgewände,

baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Portal mit Zahnschnitt und vorkragender Verdachung, Satteldach, Schieferdeckung, fünf kleine Dachhäuschen

08961400
 
  Spinnerei mit Fabrikgebäude (Nr. 58a, 58g), Verwaltungsgebäude (Nr. 58b), ehemaligen Pferdeställen (Nr. 58d, 58e, 58f), vorgelagertem Garten und überdachtem Schütz am Mühlgraben Johannisstraße 58a; 58b; 58d; 58e; 58f; 58g
(Karte)
Ende 19. Jh. bemerkenswerte, auf

historischem Mühlengelände angesiedelte Fabrikanlage, dominierendes Fertigungsgebäude, anspruchsvoll gestaltetes Verwaltungsgebäude mit neobarocken Stilformen, in unmittelbarer Nähe zum historischen Stadtkern, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Produktionsgebäude: fünfgeschossiger Putzbau, acht Achsen breit, Segmentbogenfenster mit Porphyrgewänden, straffe Lisenengliederung, kräftiges Dachgesims, ehemalige Turbinenkammer über dem Mühlgraben, Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Putzbau, Originalputz, breiter Mittelrisalit mit Pilastergliederung im Obergeschoss, Bau ist bereits saniert, Inneres stark überformt, südlich vorgelagerte Freitreppe mit gußeisernem Geländer zwischen Steinpylonen, ehemaliges Heiz- und Maschinenhaus: L-förmiger Grundriss, Bruchsteinsockel, Dachgesims in Ziegel, runder Schornstein mit Basiswulst auf polygonalem Sockel in mehrfarbigem Ziegel, dem Heizhaus axial zugeordnet, überdachter Schütz am Einlass zum Mühlgraben mit ornamentierter hölzerner Überdachung,

08961496
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Johannisstraße 60
(Karte)
bez. 1821, Kern womöglich älter breit gelagerter vorstädtischer Wohnbau, hoch aufragendes Satteldach

mit lang gestrecktem Dachhecht, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, zwölf Achsen breit, Portal mit Porphyrgewände, vorkragender Verdachung, Zahnschnitt und Schlussstein, linke Gebäudehälfte ist tiefer als rechte, Dach folglich dort höher

08961397
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Johannisstraße 67
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. vermutlich ehemalige Schmiede, stattlicher Putzbau mit hohem

Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Porphyrgewände, mittiges Durchfahrtstor mit Segmentbogen, seitliches Segmentbogenportal mit Schlussstein, breiter Dachaufbau, darüber Fledermausgaupe

08961396
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Körnerstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter Wohnbau mit Laden und hohem

Krüppelwalmdach in markanter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Ladeneinbau um 1900, drei kleine Dachhäuschen, historische Keller

08961366
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Körnerstraße 5
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau, hohes Mansarddach mit

Halbwalm, markante Lage an Straßenkreuzung, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, zurückhaltender Ladeneinbau, drei Dachhäuschen

08961382
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Körnerstraße 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. kleiner Wohnbau mit hohem Schopfwalmdach, Portal mit

Porphyrgewände, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, drei Achsen breit, Portal mit vorkragender Verdachung, Schieferdeckung

08961383
 
  Stollnmundlöcher, Halde und Entwässerungsvorrichtungen entlang des südöstlichen Ufers der Zschopau Krumhermersdorfer Straße -
(Karte)
15./16. Jh. wichtige Zeugnisse des historischen Zschopauer Bergbaus 08961741
 
  Bleiche mit Altbau (Nr. 4), Neubau (Nr. 2), Wohnhaus (Nr. 6), ehemaligem Bleichgarten mit Zugangsbrücke und Brücke über den Mühlgraben Krumhermersdorfer Straße 2; 4; 6
(Karte)
2. Drittel 18. Jh., Altbau Nr. 4 historisch bedeutsamer Gewerbekomplex in markanter Lage, Garten

wichtig als Gelände der ehemaligen Bleiche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

1718 (Erwähnung der Bleiche)

Altbau: zweigeschossiger Mauerwerksbau, rückwärtig im Obergeschoss Fachwerk, mit hohem Satteldach, bei Umnutzung zu Wohnzwecken straßenseitig Treppenhaus angebaut, Neubau: westlich an Altbau angefügt, dreigeschossiger Mauerwerksbau, Schopfwalmdach, im EG Gewölbe, alte Kastenfenster, um 1920 nördlicher Anbau mit Eckerker und dekorativ gestaltetem Eingang, Wohnhaus: einfacher, gut sich einfügender eingeschossiger Wohnbau mit Mansardwalmdach,

08961740
 
  Gedenktafel für Georg Jacob Bodemer Lange Straße -
(Karte)
1916 schlichte Steintafel mit Bildnismedaillon, Girlande und Inschrift,

ortsgeschichtlich von Bedeutung "Dem eifrigen Förderer der Volksbildung Georg Jacob Bodemer/geboren 26. April 1807 gestorben 27. Nov. 1888/ die dankbare Stadt Zschopau"

08961763
 
  Brücke über die Zschopau mit anschließendem, zur Stadt emporführendem Viadukt und Brückendenkmal Lange Straße -
(Karte)
1813-1814 wertvoller historischer Brückenbau, der in zwei Bögen die Zschopau überspannt, markanter, halbrund

verstärkter Mittelpfeiler, baugeschichtlich, stadtbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung Viadukt von 1895 überspannt in weitem Bogen die Johannis- und Gartenstraße, am südlichen Brückenkopf Denkmal mit Reliefdarstellung eines betenden Fuhrmanns (Reliefdarstellung von 1932 "Zschap mei Gees - Zschopau mein Jesus). Brücke von 1811/13 an Stelle mehrerer hölzerner Vorgängerbauten.

08961492
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit hoch aufragendem Satteldach in

markanter Lage am Ortseingang, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, keine Dachaufbauten (1998), historische Keller

08961394
 
  Wohnhaus mit Apotheke in geschlossener Bebauung und Hofgebäude Lange Straße 10
(Karte)
bez. 1767 einer der stattlichsten barocken

Wohnbauten der Stadt, mit Gewölben im Erdgeschoss, bestimmend im Bild des Altmarkts, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, neun Achsen breit, hohes schiefergedecktes Mansarddach mit stehenden Gauben, Originaltür, historischer Keller weiterhin Gewölbe und im Treppenaufgang kleine dorische Säule, Steinrelief mit Darstellung eines auffliegenden Adlers, welcher einen Becher mit Mörser in den Krallen hält, auf dem Becher Datierung: "1767", Relief 70 x 70 cm,

08961354
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 18
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau mit mächtigem Satteldach,

baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Fassade und Eingangssituation um 1930 überformt, zwei Ladeneinbauten, hoher mittiger Dacherker, historischer Keller

08961346
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Lange Straße 19
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau mit mächtigem

Mansardwalmdach in markanter städtebaulicher Position an der Einmündung der Langen Straße in den Neumarkt, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, vier Achsen zum Neumarkt, neun Achsen entlang der Langen Straße, hohes, schiefergedecktes Mansarddach, sieben Ladenfenster mit zurückhaltender profilierter Rahmung, historische Keller

08961339
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 20
(Karte)
um 1800 spätbarocker Wohnbau mit qualitätvoller gründerzeitlicher

Überformung, baugeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau, zwei Ladeneinbauten im Erdgeschoss, Durchfahrt mit Korbbogen und Schlutein, in den Obergeschossen fein profilierte Fenstergewände, historische Keller

08961347
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 21
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit besonders mächtigem Mansarddach,

Stichbogenportal mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Beeinträchtigung durch Ladeneinbau und doppelachsigen Dachaufbau, historischer Keller

08961370
 
  Wohnhaus Lange Straße 23
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. besonders stattlicher barocker Wohnbau mit imponierendem Mansarddach, Tor mit

Segmentbogen und Schlussstein, Gewölbe in der Durchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, Porphyrgewände, sehr homogener Dachstuhl, historischer Keller

08961453
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 24
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit mächtigem Mansarddach, baugeschichtlich

von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Ladeneinbau, leichte Beeinträchtigung durch Dachausbau, historischer Keller

08961369
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit rückwärtigen Anbauten Lange Straße 26
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. besonders schmales und kleines

Wohnhaus mit Stichbogenportal und breiter Schleppluke, bemerkenswerte Rückansicht mit Nebengebäuden in sichtbarer Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, vier Achsen breit, zurückhaltender Ladeneinbau, historischer Keller

08961368
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 28
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Kern womöglich älter sehr stattlicher Wohnbau mit imponierendem Steildach,

möglicherweise noch vor dem Stadtbrand 1748 entstanden, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Ladeneinbau wohl der 1930er Jahre, hohes Satteldach mit Schieferdeckung, mittiges Dachhäuschen der 1930er Jahre, Portal mit profiliertem Gewände, im ganzen Erdgeschoss Gewölbe, im Obergeschoss barocke Stuckdecken, zahlreiche originale Ausbaudetails, historischer Keller

08961367
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 33
(Karte)
1938/1939, Kern älter zusammengehörig mit Nummer 35, schlichter Wohnbau mit hohem, in

den 1930er Jahren erneuerten Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Ladeneinbau, gemeinsames Dach verbindet das Gebäude mit dem in der 2. Hälfte der 1930er Jahre errichteten Nachbarbau (Nummer 35), Schieferdeckung, beeinträchtigt durch Plastefenster, historischer Keller

08961371
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 35
(Karte)
1938-1939 zusammengehörig mit Nummer 33, qualitätvolle Anpassungsarchitektur,

gekrümmte Fassade folgt dem Straßenverlauf, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss zwei Türen (original), Laden- und Rundfenster, Originalfenster mit Fensterläden im Obergeschoss, gemeinsames Dach mit Nummer 33, historischer Keller, Architekt: Gerhart Thieme

08961372
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 36
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter Wohnbau mit beeindruckendem Satteldach, Gewölbe im

Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, zurückhaltender, älterer Ladeneinbau, historischer Keller

08961365
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 37
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit mächtigem Satteldach, Durchfahrtstor mit

Segmentbogen und Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, Ladeneinbauten, Tor der 1930er Jahre, historischer Keller

08961373
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 38
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schmaler Wohnbau mit hoch aufragendem Satteldach, Teil einer

bemerkenswerten Dächergruppe, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, vier Achsen breit, Beeinträchtigung durch Ladeneinbau im Erdgeschoss wird aufgewogen durch intaktes barockes Dach, drei Dachhäuschen, historischer Keller

08961454
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lange Straße 39
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. spätbarocker Wohnbau mit mächtigem Satteldach, baugeschichtlich

von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Beeinträchtigung durch Ladeneinbau im EG wird aufgewogen durch imponierendes Dach mit stehendem Dachstuhl auf zwei Ebenen, keine Dachaufbauten (1998)

08961418
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Lange Straße 40
(Karte)
um 1750 stattlicher spätbarocker Wohnbau, mächtiges Mansardwalmdach, im

Erdgeschoss Kreuzgratgewölbe, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, Ladeneinbau, teilweise gewölbt, Mansardwalmdach mit drei Dachhäuschen, historischer Keller, im Hausflur Ausmalung und Gewölbe (1977 lt. Analyse).

08961375
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Lange Straße 42
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau, mächtiges Walmdach, rückwärtig

doppelgeschossige Loggia angebaut, doppelgeschossiger Keller unter dem Haus, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, neun Achsen breit, Loggia wurde dem Haus später angefügt, Dach dabei verlängert, kein Dachausbau (1998)

08961376
 
  Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung in Ecklage Lange Straße 43
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher spätbarocker Wohnbau in

markanter städtebaulicher Situation, historische Ladenfenster, qualitätvolle Ladengestaltung um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Mansardwalmdach verschiefert, zwei Eingänge mit profiliertem Gewände und Architrav, zwei zeitgenössische Ladenfenster (eines mit Stichbogen), Ladeninnneres mit reichem Kachelschmuck, historischer Keller

08961361
 
  Wohnhaus (später Posthalterei) mit rückwärtigen Nebengebäuden Ludwig-Würkert-Straße 1
(Karte)
1782 palaisartiger Wohnbau mit Mittelrisalit

und Lisenengliederung sowie Hof umschließende Rückbebauung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung dreigeschossig, 10 Achsen breit, Mansarddach mit auf zwei Ebenen angeordneten Dachhäuschen, mittige Durchfahrt, rückwärtig unregelmäßige zweigeschossige Hofbebauung, bestehend aus Hinterhaus mit Mansarddach und Verbindungsflügeln mit Satteldächern, historischer Keller, Vermutlich nach dem großen Stadtbrand entstanden (um 1770/1780)

08961348
 
  Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Stadtmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306353, An den Anlagen 1-17) Ludwig-Würkert-Straße 1; 3; 5; 7; 9; 11
(Karte)
1495 spätmittelalterliche Befestigung der Stadt Zschopau, teilweise als aufgehendes

Mauerwerk erhalten, teilweise in jüngere Bausubstanz einbezogen, siehe auch unter An den Anlagen 1-17, An der Kirche 4 und 5, Brühl 1-23 und Schillerplatz 4-10, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich von Bedeutung

08961948
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Ludwig-Würkert-Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit hohem Walmdach in

markanter städtebaulicher Position an der Einmündung der Ludwig-Würkert-Straße in den Neumarkt, späterer qualitätvoller Ladeneinbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen zum Neumarkt, neun Achsen entlang der Ludwig- Würkert-Straße, Walmdach schiefergedeckt, 13 historische Dachhäuschen in dreigeschossiger Anordnung, Dach ist entlang der Ludwig-Würkert-Straße niedriger aufgrund geringerer Gebäudetiefe, Stichbogenportal mit Schlussstein, Kastenfenster (1998), Ladeneinbau um 1900 mit Pilastergliederung, historischer Keller

08961337
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit Mansarddach, originale

Ladenfront Ende 19. Jh., baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, acht Achsen breit, hohes schiefergedecktes (1977) Mansarddach mit vier Dachhäuschen, gründerzeitliche reich verzierte Haustür, rechtsseitig repräsentativer Ladeneinbau mit gekuppelten ionischen Halbsäulen, Originaltür, linksseitig neuerer Ladeneinbau, Tür hier erneuert, historischer Keller

08961356
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 5
(Karte)
bez. 1907 zurückhaltender Wohnbau, markanter Dacherker, qualitätvolle

Rahmung der Ladenfenster, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, mittiger Dacherker

08961357
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau, mächtiges Satteldach, Stichbogenportal

mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, qualitätvoller Ladeneinbau der 1920er Jahre, keine Dachaufbauten (1998)

08961761
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit mächtigem Mansarddach, baugeschichtlich

von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, acht Achsen breit, mittiger Dacherker mit Dreiecksgiebel vermutlich 1920er Jahre, ziegelgedecktes Mansarddach mit vier Dachhäuschen, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, gründerzeitliche verzierte Haustür, historischer Keller, alte Steinstufen im Haus (1977).

08961358
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit mächtigem Mansardwalmdach,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, störender Ladeneinbau aufgewogen durch intaktes barockes Dach

08961762
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 9
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Kern älter stattlicher Wohnbau (bestehend aus zwei Gebäudeteilen) mit

besonders eindrucksvollem, steilem Satteldach, Tür und Ladeneinbau in neugotischen Formen, charakteristischer, straßenparalleler Anbau, Haus rückwärtig an Reste der Stadtmauer angelehnt, Dachstuhl überstand den Stadtbrand von 1748, vermutlich ältester erhaltener Privatbau innerhalb der Stadtmauer, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, neue Holzfenster, Satteldach mit sechs neueren Dachhäuschen, historischer Keller, verziertes Portal.

08961359
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 11
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter Wohnbau mit hohem Satteldach, baugeschichtlich von

Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Stichbogenportal mit gründerzeitlicher Tür, linksseitig neuerer Ladeneinbau, historischer Keller

08961360
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 12
(Karte)
um 1750 barocker Wohnbau mit hoch aufragendem Mansarddach,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, vier Achsen breit, Beeinträchtigung durch Ladeneinbau aufgewogen durch intaktes barockes Dach, historischer Keller

08961466
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 14
(Karte)
um 1750 stattlicher barocker Wohnbau, ehemals Färberei, mit Mansarddach,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Beeinträchtigung durch Ladeneinbau aufgewogen durch intaktes barockes Dach und Mansardgeschoss, im Innern ca. 4 - 5 m hoch, möglicherweise Zusammenhang mit Färbereinutzung, historischer Keller

08961465
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 16
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter spätbarocker Wohnbau mit Mansarddach,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, Fenster im EG teilweise verändert, Schieferdeckung, drei ältere sowie ein breiteres Dachhäuschen der 1930er Jahre, historischer Keller

08961363
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ludwig-Würkert-Straße 18
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit späterem Ladeneinbau, hohem Satteldach

und breitem Dachhecht, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, acht Achsen breit, Durchfahrtstor mit geradem Abschluss, Ladeneinbau 2. Hälfte 19. Jh., Kastenfenster (1998), historischer Keller

08961362
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage und rückwärtiger Gewerbebau Marienstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. ortsbildprägender barocker

Wohnbau mit mächtigem Mansardwalmdach, dahinter charakteristisches, original erhaltenes Gewerbegebäude mit ausgewogener Fassadengliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Beeinträchtigung durch breiten Ladeneinbau, Dachausbau, historischer Keller, hohes schiefergedecktes Mansardwalmdach, vermutlich ehemals Zollamt und Postamt, Hinterhaus: zweieinhalbgeschossiger Putzbau, fünf Achsen breit, Segmentbogenfenster im 1. Obergeschoss, darüber niedriges Dachgeschoss mit markanten Doppelfenstern

08961374
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Marienstraße 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter Wohnbau mit mächtigem Mansardwalmdach in

markanter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, zurückhaltender, älterer Ladeneinbau, sechs kleine Dachhäuschen, Kastenfenster (1998)

08961364
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit ehemaligem Braukeller Marienstraße 4
(Karte)
bez. 1751 eingeschossiger Wohnbau mit

Mansarddach, Braukeller unter dem Haus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Portal mit Korbbogen, Schlussstein mit Schrift und Ornament, gründerzeitliche Tür, Fenstergewände mit doppelter Hohlkehle und Abfasung, breites, spitz übergiebeltes Zwerchhaus später, Ziegel gedecktes Mansarddach, im Keller und im Erdgeschoss Gewölbe, ehemaliger Braukeller 3,5 m tief

08961379
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage (ehemalige Bäckerei) Marienstraße 6
(Karte)
um 1750 bemerkenswertes

eingeschossiges Gebäude mit hohem Mansardwalmdach, Portal mit Porphyrgewände, Kapitellen, Zahnschnitt und Originaltür, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung eingeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, ziegelgedecktes Mansardwalmdach mit Schleppgauben, Portal mit Brezel als Bäcker-Ladenzeichen sowie Jahreszahl "1840"

08961380
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit hohem Satteldach, Porphyrgewände,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Portal überformt, Kastenfenster (1998), Schieferdeckung, drei Dachhäuschen

08961457
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 11
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau, hoch aufragendes Satteldach,

Porphyrgewände, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Kastenfenster, Schieferdeckung, drei Dachhäuschen, in der Rückansicht Fachwerk am Giebel erkennbar

08961458
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Marienstraße 13
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter Wohnbau mit hohem Schopfwalmdach, Stichbogenportal,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Stichbogenportal mit gründerzeitlicher Tür bei denkmalgerechter Sanierung versetzt

08961378
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Marienstraße 15
(Karte)
bez. 1751 stattlicher barocker Wohnbau, besonders wertvoll das gewölbte

Treppenhaus, zahlreiche originale Ausbaudetails, baugeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Mauerwerksbau, ursprünglich zweigeschossig mit Mansarddach, später straßenseitig aufgestockt, rückseitig originales Dach erhalten, Portal 1. Drittel 19. Jh., alter Ladeneinbau, innen Gewölbe im Ladenbereich, einige barocke Innentüren, barocker Deckenstuck, Kastenfenster, Fensterläden, Jugendstiltür, historischer Keller, 1977 gab es im Hof noch eine Steintafel mit folgender Inschrift: "Fürchte Gott / Tue recht / Scheue niemand / F. G. F. Anno 1751".

08961419
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Marienstraße 17
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Kern womöglich älter schlichter barocker Wohnbau mit hohem Mansarddach,

markante Lage an Straßenkreuzung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Mansardgeschoss ausgebaut mit breitem Dachaufbau

08961381
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 19
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit mächtigem Satteldach, Stichbogenportal,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, keine Dachaufbauten (1998)

08961456
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 23
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit mächtigem Satteldach,

Durchfahrtstor mit Segmentbogen und Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Schieferdeckung erneuert, keine Dachaufbauten (1998)

08961469
 
  Sparkassengebäude in geschlossener Bebauung in Ecklage Marktgäßchen 1
(Karte)
um 1900 platzbeherrschender gründerzeitlicher

Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau, gliedernde Elemente in Werkstein, Mittenbetonung durch Dacherker, weitere Dacherker akzentuieren die Gebäudeecken

08961477
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage und rückwärtiger Anbau Mauergasse 1
(Karte)
um 1800, im Kern älter schlichter Wohnbau mit

Schopfwalmdach, Originaltür, ein Fenster des 16. Jahrhunderts, Rückgebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, beeinträchtigt durch Ladeneinbau und breitem Dachaufbau, Stichbogenportal mit klassizistischer Tür, Krüppelwalmdach - ursprünglich schiefergedeckt, Anbau mit Fenstergewände aus dem 16. Jh., historischer Keller, Rückgebäude mit Stichbogenportal, EG massiv, Fachwerkobergeschoss, Satteldach und Dachhecht

08961353
 
  Handelsschule mit Einfriedungsmauer und Vorgarten Moritz-Nietzel-Straße 12
(Karte)
1936-1937 qualitätvoller traditionalistischer Schulbau mit

markanten Details wie Bauplastik und Farbglasfenster, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, Walmdach, dreibogige Vorhalle in Werkstein, starke Beeinträchtigung durch Isolierverkleidung wird aufgewogen durch Ausstattung, Inneres weitgehend unverändert, Bauplastik von Georg Türke "Meister und Lehrling" mit der Inschrift "Verachtet mir die Meister nicht", ursprünglich als Berufsschule nach einem Entwurf von Paul Beckert erichtet, Einweihung am 16.10.1937

08961468
 
  Fabrik mit mehrgeschossigen Produktionsgebäuden (6, 7, 9, 14) und Verwaltungsgebäude 8 Neue Marienberger Straße 189a; 189b
(Karte)
um 1915 (Gebäude 6) einer der

industriegeschichtlich bedeutendsten Werkkomplexe in Zschopau, architektonisch bemerkenswerte Bauten des Chemnitzer Industriearchitekten Willy Schönefeld in den sachlichen Formen des Neuen Bauens, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Fabrikansiedlung ab 1907 entlang des Bachlaufs der Tischau, Gründung durch den Zschopauer Industriepionier Rasmussen, quer zum Bachlauf angeordnetes, sechsgeschossiges Fertigungsgebäude 14, Stahlbetonkonstruktion, breite Fensterachsen, prägt die Hauptansicht der Fabrik, rückwärtig anschließendes viergeschossiges Fertigungsgebäude 7, Überleitung zu älterer Werkhalle 6 durch sechsgeschossigen, polygonalen Turm, traditionalistisches Verwaltungsgebäude 8: straßenparalleler, eingeschossiger Putzbau, ausgebautes Walmdach, halbrunder Treppenbau, innen verändert, daran anschließend schmale, straßenseitig zweigeschossiges, rückseitig dagegen fünfgeschossiges Fertigungsgebäude 9, alle unter Schutz stehenden Bauten mit Ausnahme der Gebäude 6 und 8 stammen vermutlich von Willy Schönefeld

08961663
 
  Villa Neue Marienberger Straße 189c
(Karte)
um 1920, wohl 1917 anspruchsvoll gestalteter großer traditionalistischer Villenbau, Wohnsitz des Gründers der

Motorradwerke Zschopau, J.S. Rasmussen, vermutlich Entwurf des Chemnitzer Architekten Willy Schönefeld, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig auf hohem Sockel, Hanglage, Schieferrustika, im Obergeschoss Holzverschalung, schiefergedecktes Walmdach mit Dachreiter

08961759
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau mit hohem Mansarddach, Teil der

Umbauung des Neumarkts, im Erdgeschoss Gewölbe und barocker Deckenstuck, qualitätvolle Kacheldekoration in der Gaststätte, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, Mansarddach überformt, Schieferdeckung, Ladeneinbau mit Porphyrgewänden, Kastenfenster, historischer Keller

08961334
 
  Rathaus, zwischenzeitlich Gasthof Neumarkt 2
(Karte)
bez. 1751 stattliches barockes Bauwerk mit mächtigem Mansardwalmdach und

mittigem Dacherker, beherrschende Lage im Stadtzentrum zwischen Neumarkt und Altmarkt, qualitätvolle Gestaltungselemente der 1920er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, acht Achsen breit, ausgebautes Mansarddach mit sieben Dachhäuschen, Schieferdeckung, Hauptportal und Seiteneingang in expressionistischen Formen, historischer Keller. "Zweigeschossiger massiver Steinbau, ziegelgedecktes Mansarddach mit teilweise stehenden und teilweise hängenden Dachfenstern, großer schiefergedeckter Dachreiter mit Uhr, Glocken und Wetterfahne von 1751. Das Rathaus wurde nach dem großen Stadtbrand 1748 wieder aufgebaut und 1751 vollendet. Einige Teile reichen bis auf den alten Rathausbau von 1634 zurück. Bemerkenswertes Portal: unterer Teil zeigt Renaissancemerkmale, oberer Teil repräsentiert den Barockstil. Nach dem Brand von 1748 wurde es vermutlich renoviert. Das Portal trägt die Inschrift: 1751 Deutsches Haus umgebaut 1920."

08961476
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 3
(Karte)
um 1905 anspruchsvoll gestalteter Bau, Stilformen aus Renaissance und

Barock, städtebaulich bedeutsam als Teil der Umbauung des Neumarkts, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau, Mittenbetonung durch knappen Erker und Dacherker mit Dreiecksgiebel, zwei flankierende Dacherker, Erdgeschoss beeinträchtigt durch Laden, Türen original (1998), Fenster im Denkmalsinne erneuert, innen teilweise überformt, historischer Keller

08961333
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 5
(Karte)
1750 Wiederaufbau mit Laden, schlichter Wohnbau mit hohem Satteldach,

städtebaulich bedeutsam als Teil der westlichen Bebauung des Neumarkts, großer Ladeneinbau, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Portal mit Porphyrgewänden und Architrav, Ladeneinbau Ende 19. Jh. mit Pilastergliederung in Porphyr, Beeinträchtigung durch Dachausbau auf gesamter Gebäudebreite, historischer Keller

08961338
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 15
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit hohem Mansarddach, Einfahrtstor

mit Korbbogen und Schlussstein, historisches Tor, Einfahrt mit Kreuzgratgewölben, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Ladeneinbau, Beeinträchtigung durch zweigeschossigen Dachausbau, historischer Keller, Porphyrportal mit Jahreszahl "1800" und Anker.

08961341
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 17
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau mit hohem Mansarddach,

städtebaulich bedeutsam als Teil der nördlichen Bebauung des Neumarkts, Kreuzgratgewölbe im Laden, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Mansarddach, Ladeneinbau, Mansardgeschoss mit breitem Dachhaus der 1930er Jahre, historischer Keller

08961340
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Obere Mühlstraße 15
(Karte)
um 1880 qualitätvoller spätklassizistischer Wohnbau mit markanter

Eingangsloggia, vermutlich ehemals zusammengehörig mit benachbarter Fabrik (Nummer 17), baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, fünf Achsen breit, Eingangsloggia mit vier kleinen Pfeilern trägt Balkon mit gusseisernem Geländer, Tür und Fenster in Mittelachse original

08961488
 
  Ehemaliges Spinnereigebäude mit vorgelagertem Garten (Gartendenkmal) und Gartenhäuschen Obere Mühlstraße 17
(Karte)
bez. 1837 und 1838 imposanter dreigeschossiger Fabrikbau herrschaftlichen Charakters, Mittelrisalit mit Tympanon, Originaltür,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Fabrik: dreigeschossiger Mauerwerksbau, 12 Achsen breit, Risalit vierachsig, breites Portal mit Korbbogen, Schlussstein und vorkragender Verdachung bezeichnet "W. 1837", innen breites Vestibül, dorische Säule am Treppenansatz, Fenster denkmalgerecht erneuert, Krüppelwalmdach, Dachausbau mit breiten Zwerchhäuschen, ehemals Fa. Scheil, Gartenhäuschen: spätklassizistischer Putzbau, Pilastergliederung, Tympanon, Fenster und Türen original

08961489
 
  Wohnhaus mit Toreinfahrt Obere Mühlstraße 19
(Karte)
1929 villenartiges Gebäude, baugeschichtlich bedeutend als Zeugnis gemäßigter

Neuer Sachlichkeit, Villa des Strumpffabrikanten Max Kreißig zweigeschossiger Putzbau mit markantem Eingang (Freitreppe), darüber große Treppenhausfenster, Kubus mit fast bündigen, kleinteiligen Sprossenfenstern (teilweise in den 1990 er Jahren durch solche aus Kunststoff ersetzt), flaches Walmdach. Das Gebäude verfügt über eine großzügige Diele über beide Etagen, eine Chauffeurswohnung und originale Holzvertäfelung, Einbauschräke und Marmorkamine. Architekt: Walter Naumann (1888-1953).

09306340
 
  Pfarrhaus Pfarrgäßchen 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Kern 1562 frei stehender, besonders stattlicher barocker Wohnbau von neun Achsen Breite, hohes

Mansardwalmdach weithin sichtbar und prägend für die Stadtansicht, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, zwei Stichbogenportale mit Schlussstein, Dachhäuschen in zwei Ebenen angeordnet, Schieferdeckung, Kastenfenster, Tür vermutlich original

08961475
 
  Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau (Nr. 2), Mauer und Nebengebäude (Nr. 4) in geschlossener Bebauung in Ecklage Pfarrgäßchen 2; 4
(Karte)
um 1780 schlichter barocker Wohnbau mit mächtigem Mansarddach in markanter städtebaulicher

Situation, Nebengebäude eingeschossiger barocker Wohnbau mit charakteristischem Mansarddach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, Mansarddach mit Schopfwalm am Pfarrgäßchen, späterer Dachausbau mit breitem, spitz übergiebeltem Dachhäuschen, teilweise Holzfenster, historischer Keller,

08961335
 
  Wandbild im Speisesaal eines Altenheimes Rasmussenstraße 8
(Karte)
1972 großflächiges Wandbild von bemerkenswerter Qualität, ein

Werk des Malers Volker Tröger aus Freiberg, Darstellung der Stationen des Lebens von der Kindheit bis zum Alter, künstlerisch von Bedeutung 7 m breites und 2,50 m hohes Wandbild, expressionistische Stilformen, das Wandbild wurde beim jüngsten Umbau des Feierabend- und Pflegeheims restauriert und umgesetzt, ursprünglich schmückte es die gegenüberliegende Wand

08961758
 
  Wohnhaus Rasmussenstraße 9
(Karte)
1920er Jahre qualitätvoller traditionalistischer Wohnbau mit wirkungsvollem Bruchsteinmauerwerk und

markantem Steildach, unverändert erhalten, vermutlich Zusammenhang mit Motorradwerken Zschopau, baugeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, hohes Satteldach mit Biberschwanzdeckung, alle Fenster original (1998), Giebel holzverschalt, kleiner Wirtschaftsanbau verputzt

08961666
 
  Villa Rasmussenstraße 30
(Karte)
1921 kleiner traditionalistischer Villenbau, markanter Grundriss, halbrundes Treppenhaus, originale Details,

zusammengehörig mit Motorradwerken Zschopau (Neue Marienberger Straße 189), baugeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, hohes, teilweise ausgebautes Satteldach, schräg abgewinkelter Anbau, Originaltür, Originalfenster, Blick auf Motorradwerke Zschopau, möglicherweise Direktorenwohnung

08961665
 
  Villa Rasmussenstraße 35
(Karte)
1921 qualitätvoller traditionalistischer Wohnbau in Elementbauweise, Holzkonstruktion auf Bruchsteinsockel,

in prominenter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, hohes, ausgebautes Satteldach, Fertigteilbauweise, Fensterläden, Originaltür, Originalfenster, Blick auf Motorradwerke Zschopau, möglicherweise Direktorenwohnhaus

08961664
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Anbau Rudolf-Breitscheid-Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. barocker Wohnbau mit markantem

Schopfwalmdach in städtebaulich wirksamer Position, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, Schieferdeckung, im zweigeschossigen Anbau an der Rudolf- Breitscheid-Straße dreijochiges Kreuzgratgewölbe

08961467
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. kleiner Wohnbau mit hohem Satteldach und historischem

Ladeneinbau, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, drei Achsen breit, linksseitig Eingang mit profiliertem Porphyrgewände und gründerzeitlicher Tür, mittig Ladenfenster, ebenfalls mit profiliertem Porphyrgewände und Architrav, rechts späterer Ladeneingang, alte Holzfenster (1998)

08961384
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, später Firmensitz Rudolf-Breitscheid-Straße 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Umbau eines barocken Wohnbaus zum

Firmensitz, qualitätvolle Jugendstilfassade, baugeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Putzbau, flachgeneigtes Satteldach, Dacherker mit Zierfachwerk, EG überformt, mittig Durchfahrtstor mit Korbbogen, differenzierte Putzgliederung in geometrischen Formen

08961385
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage mit Nebengebäude Rudolf-Breitscheid-Straße 9
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit

mächtigem Schopfwalmdach in markanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Ladeneinbau, beeinträchtigt durch breite Schleppluke

08961392
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 10
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit hoch aufragendem Satteldach,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sieben Achsen breit, mittiges Durchfahrtstor mit Rundbogen, Fenstergewände gründerzeitlich überformt, Schieferdeckung, kein Dachausbau (1998)

08961386
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 11
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker Wohnbau mit mächtigem Walmdach

in markanter Lage, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, acht Achsen breit, mittiges Durchfahrtstor mit Segmentbogen und Schlussstein, gründerzeitliches Tor, zwei Segmentbogenfenster, vermutlich Läden, ein späterer Ladeneinbau, kein Dachausbau (1998)

08961391
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 14
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter barocker Wohnbau mit mächtigem Satteldach,

qualitätvoller Umbau des Erdgeschosses zum Laden, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Ladenfenster im EG durch unterschiedlich breite Pilaster gerahmt, im Obergeschoss alte Holzfenster, kein Dachausbau (1998)

08961387
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und Garten Rudolf-Breitscheid-Straße 16
(Karte)
1868 repräsentativer villenartiger Wohnbau in

spätklassizistischem Habitus, Originalputz, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel, kubischer Baukörper, Risalitgliederung, Eckrustika, Rundbogenfenster im Erdgeschoss, gartenseitiger Eingang von toskanischen Säulen flankiert, flachgeneigtes Walmdach, zeitweise als Poliklinik genutzt

08961389
 
  Wohnhaus (mit Gaststätte) in geschlossener Bebauung in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 19
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. anspruchsvoll gestalteter Wohnbau mit

neugotischem Dekor in markanter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, Eckbereich turmartig artikuliert, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Gaststättentür der 1920er Jahre

08961390
 
  Gasthaus mit Seitengebäude, ehemals Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Rudolf-Breitscheid-Straße 36; 38
(Karte)
2. Drittel 19. Jh. heutige

Gasthausgebäude gehörte mit den Seitengebäuden zu einem ehemaligen Bauernhof, dem Gebäudeensemble kommt eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu Gasthaus (Nummer 38), ehemaliges Bauernhaus: zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, hohes, schiefergedecktes Satteldach, vermutlich um 1700 erbaut (siehe Literatur), Seitengebäude (Nummer 36): schmaler, zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, 11 Achsen lang, Satteldach mit breiter Schleppluke, Scheunenanbau in Holz, ursprünglich Seitengebäude des Bauerngutes, vermutlich um 1700 erbaut (siehe Literatur).

08961677
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 37
(Karte)
1908 qualitätvoller Mietsbau mit bemerkenswerter malerischer Dekoration im

Innern, baugeschichtlich, ortsentwicklungsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung dreigeschossig, im Erdgeschoss Putzgliederung, in den Obergeschossen roter Ziegelverblender, Eingang mittig, polygonaler Erker nach links verrückt, Dacherker überformt, Originaltür, Inneres weitgehend original, im Hausflur Ausmalungen

08961345
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 39
(Karte)
um 1905 qualitätvoller Mietsbau mit markantem Dacherker, baugeschichtlich

und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossig, im Erdgeschoss Originalputz verloren, in den Obergeschossen gelber Ziegelverblender, mittiger Dacherker mit Jugendstil-Motiven, Originaltür, Inneres einfach, aber unverändert (1998)

08961436
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 56
(Karte)
um 1905 qualitätvoller Mietsbau, markanter Dacherker, Originaltür,

baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossig, im Erdgeschoss Originalputz verloren, in den Obergeschossen roter Ziegelverblender, Betonung der Mittelachse durch Zusammenfassung der Fenster und Dacherker mit geschwungener Bekrönung

08961435
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schillerplatz 1
(Karte)
bez. 1892 qualitätvoller Wohnbau mit differenzierter Fassadengliederung,

charakteristischer Dacherker, Originalfenster (1998), baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, symmetrische Fassadenaufteilung, Mittenbetonung durch Dacherker mit gekuppelten Rundbogenfenstern, flankiert von Dachhäuschen, straffe Gesimsgliederung, Rosettenschmuck

08961464
 
  Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Stadtmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306353, An den Anlagen 1-17) Schillerplatz 4; 6; 8; 10 08961951
 
  Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Stadtmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09306353, An den Anlagen 1 - 17) Schillerplatz 4; 6; 8; 10
(Karte)
1495 spätmittelalterliche Befestigung der Stadt Zschopau, teilweise als aufgehendes

Mauerwerk erhalten, teilweise in jüngere Bausubstanz einbezogen, siehe auch unter An den Anlagen 1-17, An der Kirche 4, 5 und Ludwig-Würkert-Straße 1-11, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich von Bedeutung

08961945
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schillerplatz 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit hohem Satteldach, mittige Durchfahrt mit

Stichbogen, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Plastefenster, Pfannendeckung, keine Dachaufbauten (1998)

08961461
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schillerplatz 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher Wohnbau mit hohem Satteldach und mittiger Durchfahrt

zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Porphyrgewände, Durchfahrtstor mit geradem Abschluss, Kastenfenster, Schieferdeckung, keine Dachaufbauten (1998)

08961460
 
  Eisenbahnbrücke über die Zschopau mit flankierenden Böschungsmauern Schlachthofstraße -
(Karte)
um 1865 beeindruckendes, in Bruchstein

gemauertes Brückenbauwerk, Pfeiler in Flussmitte trägt zwei weit gespannte Segmentbögen, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

08961739
 
  Gartenhaus Schlachthofstraße 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutsam

eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk, Stichbogenportal mit Schlussstein und waagerechtem Gebälk aus Porphyrtuff, Krüppelwalmdach, Traufe und Giebelseite verschalt

08961671
 
  Sachgesamtheit Schloss Wildeck mit Bergfried »Dicker Heinrich« mit folgenden Einzeldenkmalen: Bergfried und Jagdschloss (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09301414, gleiche Anschrift), der Burgberg sowie terrassierte Nutz- und Ziergärten im unmittelbaren Burgbereich (Neuanlage vor 2007 - Gartendenkmal) Schloß Wildeck -
(Karte)
1545, Umbau zum Jagdschloss beeindruckende Burganlage auf einem

Felssporn am südlichen Rand der Altstadtterrasse, historische Keimzelle der Stadt, bewacht den Übergang über die Zschopau, dominierend im Stadtbild, beeindruckende, polygonal gebrochene Flussansicht, Anlage von baugeschichtlicher, regionalgeschichtlicher, künstlerischer und landschaftsgestaltender Bedeutung polygonal gebrochene Dreiflügelanlage, im Kernbereich dreigeschossig, flussseitig an den Eckpunkten durch turmartig erhöhte, übergiebelte Erker akzentuiert, dazwischen große Zwerchhäuser mit Dreiecksgiebeln, im Hof sechseckiger Treppenturm mit geschwungener Haube, teilweise Mansarddach, in Hofmitte frei stehender, runder Bergfried, Bekrönung durch Georg Laudeley hypothetisch rekonstruiert mit Zinnen und spitzem, kegelförmigem Helm, verputzt

08961953
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Wildeck mit Bergfried »Dicker Heinrich«: Bergfried und Jagdschloss (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 08961953, gleiche Anschrift) Schloss Wildeck 1
(Karte)
12./13. Jh. hufeisenförmige

Schlossanlage auf einem Felssporn am südlichen Rand der Altstadtterrasse, historische Keimzelle der Stadt, bewacht den Übergang über die Zschopau, dominierend im Stadtbild, beeindruckende, polygonal gebrochene Flussansicht, Anlage von baugeschichtlicher, regionalgeschichtlicher, künstlerischer und landschaftsgestaltender Bedeutung polygonal gebrochene Dreiflügelanlage, im Kernbereich dreigeschossig, flussseitig an den Eckpunkten durch turmartig erhöhte, übergiebelte Erker akzentuiert, dazwischen große Zwerchhäuser mit Dreiecksgiebeln, im Hof sechseckiger Treppenturm mit geschwungener Haube, teilweise Mansarddach, in Hofmitte frei stehender, runder Bergfried, Bekrönung durch Georg Laudeley hypothetisch rekonstruiert mit Zinnen und spitzem, kegelförmigem Helm, verputzt, Innenräume aus der Zeit des Umbaus zum Jagdschloss

09301414
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Nebengebäude Schloßberg 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Kern wahrscheinlich älter stattlicher barocker Wohnbau mit

mächtigem Mansardwalmdach, prominente städtebauliche Position am Übergang vom Altmarkt zum Schloßberg, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Erdgeschoss teilweise überformt, Ladeneinbau, Schieferdeckung, drei doppelachsige Dachhäuschen, eingeschossiges Nebengebäude mit Mansarddach vermutlich zeitgenössisch, beeinträchtigt durch Garageneinbau

08961473
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage mit Einfriedung und Gartenhaus Schloßberg 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. stattlicher barocker

Wohnbau auf quadratischem Grundriss mit Mansardwalmdach, in Nachbarschaft zum Schloss Wildeck, besonders wertvoll das dazugehörige zeitgenössische Gartenhäuschen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, sechs Achsen tief, Porphyrgewände und Dachhäuschen in gestaffelter Anordnung, Schieferdeckung, Stichbogenportal mit Schlussstein, Tür vermutlich 1920er Jahre, Kastenfenster (1998), Gartenhaus: eingeschossig mit hohem Schopfwalmdach

08961474
 
  Fabrikantenvilla mit Villengarten und dazugehörigem Schuppen Seminarstraße 247c
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. wertvoller spätklassizistischer Villenbau,

differenzierte Putzgliederung, Tür und Fenster original (1998), baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung Villa: zweigeschossiger Putzbau auf rechteckigem Grundriss, Mittelrisalit mit Rundbogenfenstern überragt niedriges Obergeschoss, Originalputz, Eckpilaster, flach geneigtes Walmdach

Genselpark: naturnaher Laubmischwald mit Ahorn, Buche und Eiche als Hauptbaumarten, seit ca. 50 Jahren der Natur überlassen ohne Pflege - historische Wegenetz nur noch teilweise erkennbar, wenige baufällige Weggeländer erhalten, ursprünglich war Park über eine Hängebrücke vom gegenüberliegenden Ufer zugänglich - heute nicht erhalten, Park ca. 350 m lang und ca. 40 - 50 m breit,

08961455
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spinnereistraße 6
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. typischer vorstädtischer Wohnbau am Weg zur Bodemerschen

Spinnerei, Portal und Tür original (1998), baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss gemauert, im Obergeschoss vermutlich unter Putz Fachwerk, vier Achsen breit, Beeinträchtigung durch ein verbreitertes Fenster im Obergeschoss, hohes Satteldach ohne Aufbauten, alte Kastenfenster (1998)

08961491
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spinnereistraße 8
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. typischer vorstädtischer Wohnbau am Weg zur Bodemerschen

Spinnerei, Portal und Tür original, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss gemauert, im Obergeschoss vermutlich unter Putz Fachwerk, fünf Achsen breit, alte Kastenfenster, Portal mit Zahnschnitt und vorkragender Verdachung, Satteldach ohne Aufbauten (1998)

08961495
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Spinnereistraße 10
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. typischer schlichter vorstädtischer Wohnbau am Weg zur

Bodemerschen Spinnerei, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss gemauert, im Obergeschoß vermutlich unter Putz Fachwerk, vier Achsen breit, alte Kastenfenster, schiefergedecktes Satteldach mit zwei Dachhäuschen, rückwärtiger Anbau zeitgenössisch, Brandmauer mit Halbkreisfenster bildet Abschluss der Zeile

08961494
 
  Manufaktur- bzw. Fabrikgebäude, dazugehöriges Kutscherhaus, Scheune und Garten Spinnereistraße 211; 211a; 211b
(Karte)
1805 repräsentativer

Gewerbebau, Risalitgliederung mit spätbarocken Formmotiven, Haupt- und Nebengebäude durch analog gegliederte Mansardwalmdächer zusammengefasst, bedeutsam als Gründungsbau der industriellen Entwicklung in Zschopau, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Manufakturgebäude: zweigeschossiger Mauerwerksbau, 16 Achsen breit, zwei einachsige Risalite mit Eingängen und Rundbogenfenster im Obergeschoß, Türen original, Eckrustika, Fenster- und Türeinfassungen Porphyrtuff, hohes ziegelgedecktes Mansarddach, im Hof Arkaden, im EG teilweise Gewölbe, bemerkenswerte Portale mit Initialen "J.B." für Jacob Bodemer, Kutscherhaus, ehem. Stall: eingeschossiger Mauerwerksbau, Porphyrgewände, ein Stichbogenportal mit Schlussstein, ein Portal mit Zahnschnitt und vorkragender Verdachung, hohes ziegelgedecktes Mansarddach, ein Sitznischenportal der Renaissance vom Meisterhaus der Weber an der Stirnseite eingebaut, Scheune: zweigeschossig, Erdgeschoss gemauert, Obergeschoß Fachwerk (evt. aufgemalt?), hohes schiefergedecktes Schopfwalmdach, große Holztore,

08961493
 
  Spinnerei mit Fabrikgebäuden (aus zwei Bauphasen), Remisengebäude, Transformatorenhaus, Treppe zum Bahnhof, Verwaltungsgebäude und Wehr in der Zschopau Spinnereistraße 212
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., industriegeschichtlich bedeutendster Komplex in

Zschopau, verbunden mit dem Namen der Industriellenfamilie Bodemer, beeindruckende Gesamtanlage, qualitätvolle Bauteile, Ablesbarkeit der Entwicklung, überwiegend original erhalten, Wehr nach eigenem Entwurf Johann Georg Bodemers, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Zschopauer Spinnerei, entstanden 1938 als letztes größeres Bauwerk auf dem Industriegelände, ist ein Kulturdenkmal aus baugeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Gründen.

Die Baumwollspinnerei Bodemer ist seit über 200 Jahren eng mit der Orts- Wirtschafts- und Sozialgeschichte Zschopaus verbunden, ja, historisch prägend für den Ort geworden. Nicht nur die Produktionsstätten in der Aue selbst, auch damit verbundene Werkssiedlungen, Staumauern und andere technische Monumente sind von Zschopau nicht trennbare Monumente. Vor diesem Hintergrund ist das in Rede stehende Gebäude ebenso unabdingbar eingebunden.

Seine baugeschichtliche Bedeutung liegt obendrein darin, dass es die für seine Erbauungszeit typischen Formen und Materialien aufweist. Es ist in dem für die 1930er Jahre charakteristischen Heimatstil gehalten, der sich durch Segmentbogenöffnungen (auch bei den Innentüren), den Rauputz, den tiefen Baukörper und das recht stark geneigte Satteldach mit kleinen stehenden Gaupen ausdrückt. Leider sind die ebenfalls charakteristischen hölzernen Schlagläden verloren gegangen. Interessant ist auch, dass der ab den späten 1930er Jahren vorgeschriebene Luftschutzkeller unter der Terrasse noch vorhanden ist. Auch das Gebäude selbst weist in Teilen eine Stahlskelettkonstruktion auf. Was es für einen Aufwand für seine Errichtung gab, zeigen außerdem die flächendeckenden Porphyrgewände und der Bauschmuck (Schlussstein). Die konservative, ja, völkische Architektur ist gleichwohl durchdacht, was sich auch in der kleinteiligen Fenstersprossung ausdrückt (ein Erbe der 1920er Jahre) sowie durch ein ausgewogenes, den großen Baukörper strukturierendes Wand-Öffnungs-Verhältnis.

Der für das öffentliche Erhaltungsinteresse (Denkmalwürdigkeit) nötige Dokumentationswert ist für das Haus noch in hohem Maße gegeben, bis auf die genannten Fensterläden sind fast alle bauzeitlichen Details noch vorhanden. Die Erdgeschossfenster aus den 1990er Jahren sind im ursprüngliche Sinne geteilt. Ein exemplarischer Wert besteht darüber hinaus darin, dass es zu den vergleichsweise seltenen Bauwerken gehört, die den originalen Baubestand der 1930er Jahre – inklusive Luftschutzkeller - der Nachwelt noch vor Augen führen können. Darüber hinaus ist es das einzige Gebäude ab der Zeit des späteren 19.Jahrhunderts, das sich von den Bodemer-Bauten noch in einem guten Zustand befindet.

Finkler LfD/2017

Johann Jacob Bodemer betrieb seit 1787 in Leipzig englische Warenhandlung, 1790 Kauf einer Kattunfabrik in Großenhain, hierfür Einkaufsstelle für Kattune und eine Bleicherei benötigt und durch Bodemer 1802 in Zschopau gegründet, zunächst nach Verlegersystem arbeitend: Ausgabe der Garne in Heimarbeit, gelieferte Kattune gebleicht und weiterverarbeitet, 1802-1805 Neubau Herrenhaus mit Kutscherhaus, ab 1819 erste Bodemersche Baumwollspinnerei nach Abbruch der Bleiche in Zschopau, später Aufgabe der Kattunweberei, Konzentration auf Spinnerei „Georg Bodemer“ firmierend, ständige Modernisierung der Maschinen erzeugte feinste Gespinste von überregionaler Anerkennung, großes soziales Engagement datiert Bodemer-1845-78 Fabrikschule, ab 1846 Einführung des 13 StundenTages, ab 1851 Fabriksparkass e und Krankenkasse, über Stiftung Einrichtung Pensionskasse, ab 1920 Bau von zwei Fabriksiedlungen „Grüne Aue“, „Blumengasse“ mit 160 Werkswohnungen, zahlreiche technische Erfindungen durch Johann Georg Bodemer, 1897/1921 Neubau Spinnerei mit Aufstockung, 1911 Neubau Turbinenhaus (beide Arch. Händel & Franke, Leipzig), ab 1913 „Zschopauer Bauwollspinnerei AG“ als Familien-AG firmierend, im 1. WK unbeschränkte Produktion, teilweise bis zu 4.000 Beschäftigte, Ankauf weiterer Fabriken wie Teichmannsche Fabrik, Zschopau, (1927), Bauwollspinnerei Gelenau AG (bis 1933), 1919 neues Zweigwerk in Göppersdorf, wirtschaftliche Probleme ab 1932 bis 1945, 1938 Neubau Verwaltungsgebäude (Arch. Metzler & Richter, Zschopau) ab 1952 VEB, 1990 Schließung, Abwicklung, ältere Bauphase ab 1833: L-förmig entlang der Spinnereistraße viergeschossige Mauerwerksbauten, Erdgeschoss durch Betonkonstruktion unterfangen, in den Obergeschossen Holzkonstruktion mit doppelter Stützenreihe erhalten, mittlere Bauphase der 1880er und 1890er Jahre: zwei in Richtung auf die Zschopau angefügte, vier- bzw. fünfgeschossige Fabrikgebäude, Holzfachwerkkonstrution, bzw. Walzeisenkonstruktion auf gusseisernen Stützen, verputzt, Gesimsgliederung, angedeutete Risalite, originale Metallfenster, rückwärtige Bauinschriften: "1887 Bauen wär'ne Lust. Wann's nischt kust't 18?" und "Hat's gewusst / Un doch gemusst: /Noch emol/Gekust't de Lust/G.B. 1897", Transformatorenhaus (1920) am Ausfluss des Mühlgrabens in die Zschopau, Remise: eingeschossiger Fachwerkbau mit flach geneigtem Satteldach, Ende 19. Jh., 1947 verändert, Verwaltungsgebäude (1938): zweigeschossiger Massivbau, verputzt mit Satteldach und Porphyrgewänden, Stichbogenportal mit Schlussstein, Treppe zum Bahnhof , daneben Keller in der Böschungsmauer,

Wehranlage (1879) Kronenbreite 51,00 Meter, Basis: 6,00 Meter, Krone: 5,00 Meter, Stauhöhe 4,15 Meter Projektierung der Staumauer durch Georg Bodemer, wohl erstmals in Form (Schwergewichtsmauer) und Konstruktion (Stampfbeton) in Sachsen

08961662
 
  Aussichtsplattform und Metallplatte mit Inschrift Thumer Straße -
(Karte)
1913 durch die Industriellenfamilie Bodemer angebrachte

Plattform mit Blick auf ihre Spinnerei, Tafel mit Goethezitat, ortsgeschichtliche Bedeutung

08961765
 
  Wohnhaus in offener Bebauung mit Vorgarten und Böschungsmauer Thumer Straße 10
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. typisches vorstädtisches Wohnhaus,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Satteldach, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung

08961398
 
  Einfriedung des Gartens einer Villa mit Böschungsmauer, Keller und Metallbrüstung Thumer Straße 14
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. imposante

Bruchsteinmauer entlang der Thumer Straße, Kellereingang mit Originaltür

08961669
 
  Scheune des sogenannten Roten Vorwerks Thumer Straße 430
(Karte)
18. Jh. hochwertiger, in Bruchstein gemauerter landwirtschaftlicher

Nutzbau mit mächtigem Schopfwalmdach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung drei Durchfahrten mit gedrückten Korbbögen, im Dachstuhl Verblattungen

08961764
 
  Zwölf Flurbegrenzungssteine (in Fortsetzung der Straße "Am Helmgarten" entlang der Tischau in Richtung auf die Hohndorfer Mühle) Tischauweg - 08961760
 
  Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung Untere Mühlstraße 1
(Karte)
bez. 1812 schlichter Wohnbau mit markantem Steildach,

baugeschichtlich von Bedeutung, bedeutsam für das Straßenbild am Brückenkopf zweigeschossig, EG gemauert, Porphyrgewände, Obergeschoss straßenseitig und an der östlichen Giebelseite gemauert, ansonsten unter Verkleidung erhaltene Fachwerkkonstruktion, keine Dachaufbauten (1998)

08961486
 
  Frei stehendes Wohnhaus Untere Mühlstraße 8
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. kleiner vorstädtischer Wohnbau, Portal mit Kapitellen und vorkragender

Verdachung, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Porphyrgewände, Satteldach ohne Dachaufbauten (1998)

08961487
 
  Brücke über die Eisenbahn unterhalb der Waldkirchener Straße Waldkirchener Straße -
(Karte)
um 1865 tunnelartige Unterführung von

hufeisenförmigem Querschnitt, verkehrsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

08961746
 
  Aquädukt über die Zschopau Waldkirchener Straße -
(Karte)
1905 - 1907 in fünf Bögen die Zschopau überspannende Wasserleitung, steinverkleidet,

Teil der Chemnitzer Wasserversorgung, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Wasserrinne in den 1920er Jahren überbaut, holzverschalt mit schiefergedecktem Satteldach, mittlere Pfeiler vermutlich in jüngster Zeit überformt

08961747
 
  Meilenstein, zum Kilometerstein umgearbeitet Waldkirchener Straße -
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Stationsstein) Stationsstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09300719
 
  Eisenbahnbrücke über die Zschopau mit flankierenden Böschungsmauern Waldkirchener Straße -
(Karte)
um 1865 in Bruchstein gemauerte

Segmentbogenbrücke auf in Flussmitte angeordnetem Pfeiler, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

08961743
 
  Brauerei mit Böschungsmauer und Einfriedung Waldkirchener Straße 2
(Karte)
1864 sehr markanter kleinstädtischer Brauereibau mit

bemerkenswerten baulichen Resten der Brauereiausstattung, von industrie-, technik- und stadtgeschichtlichem Interesse als frühes Beispiel kleinstädtischen industriellen Brauens Denkmaltext Brauerei 1864 nach Plänen des auf Brauerei- und Mälzerei-Anlagen spezialisierten Chemnitzer Architekten und Brauerei-Ingenieurs A. Einenkel für die Städtische Braugenossenschaft errichtet. Breit gelagerter, ein- bis zweigeschossiger Putzbau mit Natursteingewänden und je nach ursprünglich dahinter befindlichen Funktionseinheiten variierenden Fensterformen. Im Hauskeller böhmische Kappengewölbe, steinerne Treppe bis in das Dachgeschoss, kräftig dimensioniertes Holztragwerk im Obergeschoss, Dachtragwerk als doppelt stehender Stuhl, darüber einheitliches Satteldach mit mannshohem Lüftungsreiter über die gesamte Gebäudelänge. Im kräftig vorspringenden, bis zum First reichenden turmartigen Mittelbau befand sich straßenseitig die Malzdarre (Doppeldarre) und hofseitig das Treppenhaus, während hinter den hohen Fenstern des Südflügels ursprünglich die Sudanlage eingerichtet war. Weiterhin sind rückwärtig im rechten Winkel zum Gebäude und außerhalb seiner Umfassungsmauern zwei große, parallel angeordnete Tonnengewölbe mit einem verbindenden Vorraum angelegt, die inzwischen vollständig im Erdreich liegen. Bauliche Reste der Brauereiausstattung im Darreturm: durchlässiges Bodenrost, Einlässe und Reste des runden Abzugs für Heißluft, weitere Belüftungsöffnungen in den Wänden, Eisentüren, ein ehemaliger Sackaufzug, zugesetzte Lüftungs- und Schüttöffnungen im Dielenboden bzw. in den Seitenwänden sowie Jalousieöffnungen im Dachreiter. Inzwischen seltener Gebäudetyp einer kleinstädtischen Brauerei in bemerkenswerter baulicher Authentizität, von industrie- und technikgeschichtlicher sowie stadtgeschichtlicher Bedeutung.

LfD/2012 breit gelagerter Putzbau, unter einheitlichem Satteldach mit mittigem Belüftungsaufsatz teilweise ein-, teilweise zweigeschossig, variierende Fensterformen je nach dahinter befindlicher Funktionseinheit, kräftig vorspringender, bis zum First reichender Anbau enthält vermutlich Treppenhaus

08961676
 
  Stadtbücherei (heute Kindergarten) Waldkirchener Straße 19
(Karte)
1920 qualitätvoller Vertreter der Reformarchitektur, markanter, für das

Ortsbild wichtiger Dachreiter, Bibliothek von der Industriellenfamilie Bodemer gestiftet, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Putzbau, Originalputz verloren, Sockel schieferverkleidet, qualitätvolle Porphyrelemente, Walmdach mit hohem Dacherker, mittiger, schieferverkleideter Dacherker, im Innern Reste der ursprünglichen Ausstattung

08961680
 
  Gasthaus Waldkirchener Straße 70
(Karte)
um 1870 historisches Ausflugslokal mit markantem Eckturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von

Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, asymmetrischer Baukörper, Gesimsgliederung, Ecklisenen, angedeutete Rustika, Turm mit gekuppelten Rundbogenfenstern, Satteldach mit breitem Überstand, rückwärtig beeinträchtigt durch zwei Breitfenster, 1998 noch mit Originalfenstern und -tür

08961749
 
  Frei stehendes Wohnhaus in Ecklage mit Böschungsmauer Wiesenstraße 2
(Karte)
bez. 1826 stattlicher Wohnbau mit mächtigem

Schopfwalmdach in dominanter Lage am Eingang der Wiesenstraße, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau - Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Porphyrgewände, Portal mit Eckrosetten und vorkragender Verdachung, darüber Inschrift: "Der Brand der zehrte mich/ jetzt aber wird ich neu/ O Herr ich hoff auf dich/ Gelobt sey deine Treu/ am 14. Oktober 1825./ 1826", Fenster erneuert, Krüppelwalmdach, jeweils zwei Dachhechte an der Straßen- und Hofseite, im Innern: linke Haushälfte im Erdgeschoss kleiner Raum mit Kappengewölbe, rechte Haushälfte im Erdgeschoss tonnengewölbter Raum, alle Fensterlaibungen mit Korbbögen abschließend, im Hausflur eine Säule am Treppenaufgang, teilunterkellert - einläufige Kellertreppe, verschiedene Nischen für Licht, ein tonnengewölbter Kellerraum, Kehlbalkendach mit stehendem Stuhl - gezapfte Holzverbindungen, Hoftür mit schlichter Natursteinfassung, Böschungsmauer vor dem Haus in Bruchsteinmauerwerk, ursprünglich Haus eines Gerbers

08961450
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wiesenstraße 3
(Karte)
18. Jh. kleiner vorstädtischer Wohnbau mit hoch aufragendem

Mansarddach, vermutlich einer der ältesten Bauten der Nachbarschaft, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Portal überformt, leichte Beeinträchtigung des hohen Mansarddaches durch breiten Aufbau breiten Aufbau, Fenster- und Türöffnungen beibehalten, Gewände nicht erhalten, alle Fensterlaibungen mit Korbbögen abschließend

08961452
 
  Frei stehendes Wohnhaus mit Böschungsmauer Wiesenstraße 4
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. schlichter Wohnbau mit mächtigem Schopfwalmdach,

Stichbogenportal mit Schlussstein, Zahnschnitt und vorkragender Verdachung, vermutlich ehemals zu Nummer 2 gehörig, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss beide Traufseiten und eine Giebelseite noch Fachwerk mit Verkleidung, alle Fensterlaibungen im Erdgeschoss mit Korbbögen abschließend, Haus nicht unterkellert, ein kleines Kellerloch, keine Gewölbe, Dachstuhl original erhalten, Dach ohne Aufbauten (1998), vor dem Haus Böschungsmauer in Bruchsteinmauerwerk

08961451
 
  Wohnhaus mit ehemaliger Schmiedewerkstatt in geschlossener Bebauung Wiesenstraße 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. charakteristischer kleiner

Wohnbau mit integrierter Werkstatt, typisch für vorstädtische Bebauung an der Wiesenstraße, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung anderthalbgeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Satteldach mit Schieferdeckung, breite Toröffnung mit Tor der 1930er Jahre, doppelachsiger Dacherker, originale Eingangstür, rückwärtig ebenfalls Originaltür mit seltenen Bändern und Türriegel aus Zeit um 1800, denkmalgerechte Holzfenster, im Erdgeschoss alle Fensterlaibungen mit Korbbögen abschließend, ebenso Ausgleichsbögen mit Korbbögen, ursprünglich eingeschossiges Wohnhaus, Ende 19. Jh. Umbau im Erdgeschoss zur Schmiedewerkstatt, dabei Entfernen der Zwischenwände, Einzug eines Eisenunterzuges (Doppel- T-Träger), gestützt von gusseiserner Säule, weiterhin Einbruch eines großen Holztores, Haus wurde aufgestockt, dort an hinterer Hausseite durchgehender Flur, an anderer Traufseite drei Zimmer, jeweils durch Tür miteinander verbunden, alle Zimmertüren aus Bauzeit Obergeschoss original erhalten, Treppenanbau erfolgte 1889 zur gleichen Zeit - typisches Beispiel eines vorstädtischen Wohn- und Handwerkshauses

08961447
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Böschungsmauer Wiesenstraße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. vorstädtischer Wohnbau mit hohem Satteldach,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, fünf Achsen breit, Porphyrgewände, Portal mit geradem Abschluss, alte Kastenfenster, keine Dachaufbauten (1998)

08961444
 
  Wohnhaus und Scheune in halboffener Bebauung Wiesenstraße 15
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. bemerkenswerte Häusergruppe, die Scheune mit

sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss und Kreuzstockfenstern (1998), bestimmende Lage im Ortsbild, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: zweigeschossig, EG Bruchsteinmauerwerk, Einfahrt an der Stirnseite mit Korbbogen und Schlussstein, altes Tor, Obergeschoss und Giebel in Fachwerk, rückwärtig teilweise deutlich vorkragend, drei Kreuzstockfenster, hohes Satteldach, zum Wohnhaus vermittelt straßenseitig hohe Holzwand, rückseitig zweigeschossiger Verbindungsbau mit Pultdach, Wohnhaus: zweigeschossiger Mauerwerksbau - Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss nach 1869 Ziegelmauerwerk, davor vermutlich Fachwerk, verputzt, fünf Achsen breit, Porphyrgewände, Portal überformt, asymmetrisches, rückseitig wohl verlängertes Satteldach, keine Dachaufbauten, alte Holzfenster, Wohnhaus teilunterkellert mit tonnengewölbtem Keller, Fensterlaibungen durch Korbbögen abschließend, keine gewölbten Räume im Innern, historischer Dachstuhl erhalten, einer der letzten erhaltenen Bauernhöfe innerhalb der Stadt,

08961442
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Böschungsmauer Wiesenstraße 16
(Karte)
um 1800 kleiner vorstädtischer Wohnbau mit hohem

Satteldach, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau - Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss an Straßentraufseite massiv, vermutlich ursprünglich Fachwerk, Hoftraufseite im Obergeschoss Fachwerk, Straßentraufseite verputzt mit vier Achsen, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, alte Kastenfenster, keine Dachaufbauten, im Innern guter Originalbestand (1998): Fensterlaibungen mit Korbbögen abschließend, im Erdgeschoss Abstellraum mit alter Brettertür und Ziegelpflasterung, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss alte Holzstiege mit Einschubbrettern, im Obergeschoss eine Rahmenfüllungstür erhalten, zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss Bodenstiege original, Kehlbalkendach mit seitlichen Pfetten (Unterzügen), Hoftraufseite im Obergeschoss Fachwerk, Haus nicht unterkellert

08961445
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Wiesenstraße 17
(Karte)
um 1800 stattlicher Wohnbau mit hohem Satteldach, Portal mit

Schmuckrosetten und Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, sechs Achsen breit, keine Dachaufbauten (1998), auf der Giebelseite Kreuzstockfenster, rückwärtig zweigeschossiger Anbau

08961428
 
  Türportal eines Wohnhauses Wiesenstraße 22
(Karte)
bez. 1839 aufwändig gestaltetes, in Zschopau seltenes Portalgewände, baugeschichtlich

von Bedeutung Portal mit Kapitellen und vorkragender Verdachung sowie Schriftfläche, Kapitelle mit Akanthusblättern dekoriert, Porphyrtuff

08961446
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Wiesenstraße 25
(Karte)
18. Jh. in markanter Lage am Ende einer Zeile, baugeschichtlich von

Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, fünf Achsen breit (eine Achse verputzt), Segmentbogenportal mit Schlussstein, kleine Kastenfenster, hohes Satteldach, im Innern guter Originalbestand, Fensterlaibungen durch Korbbögen abschließend, Stiege zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss bauzeitlich mit Einschubbrettern, Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl, im Haus lebten ursprünglich drei Leineweberfamilien, im Anbau tonnengewölbter Keller, ursprünglich waren an den Fensteröffnungen im Erdgeschoss Fensterläden befestigt, die Kloben sind heute noch erhalten (1998)

08961440
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wiesenstraße 27
(Karte)
18. Jh. charakteristischer kleiner Wohnbau, eingeschossig mit hohem

Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung Mauerwerksbau, alte Kastenfenster, Portal überformt

08961439
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Böschungsmauer Wiesenstraße 28
(Karte)
um 1800 vorstädtischer Wohnbau, im Obergeschoss

verputzte Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss gemauert, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachung verputzt, sechs Achsen breit, Portal mit Porphyrgewände und vorkragender Verdachung, mäßig steiles Satteldach ohne Aufbauten, Kastenfenster, ehemaliges Leineweberhaus, im Innern guter Originalzustand, nicht unterkellert, alte Holztüren mit Langbändern und eine Rahmenfüllungstür erhalten, in Obergeschoss führt einläufige gewendelte Steintreppe, Deckenhöhe im Obergeschoss teilweise 1,67 m, dort auch originale Zimmertüren

08961443
 
  Treppe mit Geländer Wiesenstraße 31
(Karte)
um 1900 nachträglich in das Haus eingebaute, aufwändig gestaltete Eisentreppe zwischen

Erdgeschoss und Obergeschoss eines älteren Wohnhauses, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung Treppe aus Eisenguss mit ornamental durchbrochenen Setzstufen und kunstvoll verziertem Eisengeländer, in Zschopau wenige vergleichbare Treppen erhalten

08961438
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wiesenstraße 70
(Karte)
1. Drittel 19. Jh. charakteristischer vorstädtischer Wohnbau, Originaltür (1998),

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, Porphyrgewände, sechs Achsen breit, Portal mit vorkragender Verdachung, mäßig steiles Satteldach mit Schieferdeckung ohne Aufbauten, Kastenfenster (1998)

08961429
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wiesenstraße 78
(Karte)
um 1830 stattlicher vorstädtischer Wohnbau mit hohem Satteldach,

baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Mauerwerksbau, verputzt, sechs Achsen breit, Porphyrgewände, Portal mit Zahnschnitt und vorkragender Verdachung, Kastenfenster, alte Tür (1998), Schieferdeckung, drei Dachhäuschen

08961431
 

Krumhermersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Am Sportplatz 12
(Karte)
um 1800 bäuerliche Hofanlage von baugeschichtlichem Wert,

da noch als ländliches Ensemble erfahrbar Wohnstallhaus: massiv, 2geschossig, Schopfwalmdach, Scheunen verbrettert

08964714
 
  Scheune An der Kirche 2
(Karte)
um 1800 große, original erhaltene bruchsteinerne Scheune in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von

Bedeutung Zweigeschossige Scheune, komplett aus Bruchstein gemauert, originale Gewände aus Porphyr, Schopfwalmdach, ebenerdige Einfahrt mit Korbbogen und Porphyrgewände

08964711
 
  Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, zwei Grabmale und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges An der Kirche 3
(Karte)
1756 einschiffige Kirche mit Holzdecke, westlicher, ortsbildprägender Turm, vom älteren Bau

ist das spitzbogige Westportal erhalten (14. Jh.), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kriegerdenkmal: zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges, auf zweistufigem, quadratischem Sockel stehende Stele mit Lorbeerkranz und gekreuzten Schwertern, bekrönt von einem Kreuz, Schrift verwittert, Sandstein, Grabmal Christiane W. Richter im Reformstil mit Christusfigur (um 1908), barockes Sandsteingrabmal für Christian Peter Stieglitzen, Inschrift auf Bronzeplatte schwer leserlich, steinernes Lammrelief als Bekrönung, ca. 1757, "Sauglocke" im Glockenstuhl der Kirche wurde wahrscheinlich 1636 in dem Waldstück "Kirchhof" gefunden und stammt aus dem Nachbarort Bertelsdorf, der im 30jährigen Krieg niederbrannte, Glocke ist vermutlich sehr alt, da Glocken ohne Inschrift nur vor dem Jahr 1000 hergestellt wurden, seit 1945 im Besitz der Kirchengemeinde Krumhermersdorf, Kelch mit Hostienteller: Inschrift 1701, Taufbecken aus Zinn: Gravur Jahreszahl 1684

08964715
 
  Wohnhaus An der Kirche 5
(Karte)
bez. 1735 Putzbau mit markantem Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossig, originale Fenstergewände, repräsentativen Türstock mit zweiflügeliger Tür

08964719
 
  Wohnhaus, Scheune und Einfriedungsmauer Hauptstraße 15
(Karte)
um 1930 original erhaltenes, qualitätvolles Wohnhaus mit zahlreichen

Baudetails, Zeugnis der Bauweise um 1930, baugeschichtlich von Bedeutung Am Hang liegend, ein- und zweigeschossig, hohes Satteldach Grundstück zum Teil von Mauer gefasst, Dacherker mit Holzverkleidung

08964721
 
  Wohnhaus Hauptstraße 71
(Karte)
Mitte 19. Jh. Fachwerkbau mit originaler Schieferverkleidung, bildprägend durch das Schieferornament am

Nord- und Südgiebel und im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Erdgeschoss modern verkleidet, Obergeschoss mit originaler Schieferverkleidung

08964713
 
  Wohnstallhaus, Scheune und Wasserhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 94
(Karte)
18. Jh. Fachwerkobergeschoss, Gewölbekeller

sowie Fachwerkscheune, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputz, Giebelseite Fachwerk verkleidet, Satteldach, wenig Überformungen, Scheune: Bruchsteinsockel, darüber Fachwerk, Scheunenanbau von 1860 (Auskunft Eigentümer), Wasserhaus: eingeschossiger Putzbau mit Satteldach

08964727
 
  Westliches Auszugshaus und Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 100
(Karte)
Ende 18. Jh. original erhaltene Gebäude eines Dreiseithofes,

Auszugshaus mit Fachwerkobergeschoss und originaler Verkleidung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Auszugshaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschosss Fachwerk, verkleidet, Schopfwalmdach, Scheune: lang gestreckter Bau mit steinernem Sockel, darüber verbretterte Holzkonstruktion, Satteldach

08964726
 
  Wohnhaus Hohndorfer Straße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. original erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Am Hang liegend, zur Straße hin eingeschossig, bruchsteinerner Sockel, darüber Fachwerk mit Ziegel ausgemauert

08964724
 
  Aquädukt über den Krumhermersdorfer Bach und Wasserhäuschen Waldkirchener Straße -
(Karte)
1905 - 1907 imposante

Wasserbaubrücke,baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, dient der Trinkwasserzuführung von den Neunzehnhainer Talsperren nach Chemnitz Gesamtlänge der Überleitung: 13,17 km, davon 9,83 km Stollen, 2,26 km Kanäle, 1,08 km Rohrleitungen, zwei Brücken zum Überqueren des Tales in Krumhermersdorf und Zschopau, Brückenhöhe 11,5 km

08964717
 
  Villa Waldkirchener Straße 14
(Karte)
um 1910 repräsentative Fabrikantenvilla, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau über Natursteinsockel, runder Eckerker mit zeittypischem Putzornament, Schopfwalmdach

08964728
 

Wilischthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wegestein Scharfensteiner Straße -
(Karte)
um 1870 dreiseitiger, halbrund abschließender Stein mit Wegweisern an einer Straßengabelung 08961754
 
  Straßenbrücke über die Wilisch Scharfensteiner Straße -
(Karte)
um 1910 einfache Segmentbogenbrücke mit markanter Rustika, Originalgeländer,

baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

08961755
 
  Eisenbahnbrücke der Wilischthaler Schmalspurbahn über die Zschopau Scharfensteiner Straße -
(Karte)
um 1885 bemerkenswertes

Brückenbauwerk, Stahlfachwerkträger auf in Flußmitte angeordnetem Rundpfeiler, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Schmalspurbahn 1886 in Betrieb genommen, östliches Auflager in Bruchstein mit Rundbogen

08961752
 
  Straßenbrücke über die Zschopau und über eine Eisenbahnstrecke Scharfensteiner Straße -
(Karte)
um 1910 imponierende, weit gespannte

Bogenbrücke, Entlastungsbögen in den Zwickeln, markante Rustika, Originalgeländer, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung drei weitere gestelzte Bögen am östlichen Zschopauufer

08961756
 
  Straßenbrücke (am Bahnhof) über die Zschopau Scharfensteiner Straße -
(Karte)
um 1865 in Bruchstein gemauerter Brückenbau, zwei niedrige

Segmentbögen auf in Flussmitte angeordnetem Pfeiler, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Analog zu den gleichzeitig ausgeführten Brücken der Eisenbahnlinie gestaltet

08961753
 
  Villa Scharfensteiner Straße 13
(Karte)
1920er Jahre qualitätvoller Putzbau, Obergeschoss in Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossig mit Sockelgeschoss, Erdgeschoss gemauert, symmetrische Eckerker, Obergeschoss Schindel verkleidet, Walmdach, markante Dachaufbauten, Fensterläden, Originalfenster (1998)

08961757
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Zschopau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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