Walter Roderer

Schweizer Volksschauspieler
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Walter Roderer (* 3. Juli 1920 in St. Gallen) ist ein Schweizer Volksschauspieler.

Er wurde als Sohn eines Textilkaufmannes geboren und lernte im Gymnasium Griechisch und Latein, da er Pfarrer werden wollte. Nach der Maturitätsprüfung studierte er vier Semester lang Germanistik in Zürich, musste jedoch das Studium aus finanziellen Gründen aufgeben, als sein Vater arbeitslos wurde.

Er übernahm Nebenrollen am Zürcher Schauspielhaus für 30 Franken pro Abend und arbeitete daneben in der Fabrik und als Vertreter von Bodenwichse. Nachdem er fürs Cabaret Fédéral entdeckt worden und in Schweizer Filmen wie Oberstadtgass mitgespielt hatte, gründete er 1957 ein eigenes Tourneetheater.

1993 nahm er seinen Abschied von der Bühne, möglicherweise auch, weil seine Popularität durch die Mitwirkung an Christoph Blochers Anti-EWR-Kampagne etwas gelitten hatte. 1996 starb seine erste Frau Lenke, im Februar 2004 hatte er seinen zweiten Herzinfarkt, im Monat darauf starb auch seine langjährige Bühnenpartnerin und zweite Frau Ruth Jecklin an Krebs.

Mit 1288 Aufführungen des Mustergatten hat Roderer einen internationalen Theaterrekord aufgestellt, und Ein Schweizer namens Nötzli ist der dritterfolgreichste Schweizer Film aller Zeiten.

Theater

  • Der Mustergatte
  • Der verkaufte Grossvater

Filme

Lieder und Sketsche

  • En Saudiarabische Schlittehund
  • Fackelumzug mit Hansjörg Bahl
  • Fundbüro