Der Phaser ist ein Modulationseffekt, der in der Musikproduktion eingesetzt wird. Er beruht auf der periodischen Veränderung einer phasenverschobenen Kopie des Originalsignals. Es bildet sich ein kammartiges Frequenzspektrum mit regelmäßigen Auslöschungen und Anhebungen diskreter Frequenzen. Diese Auslöschungen und Anhebungen werden im Takt einer niedrigen Frequenz (ca. 0,5 bis 10 Hz) im Spektrum verschoben. Dadurch bildet sich der charakteristische Klangeindruck. Der Effekt wurde angeblich zufällig entdeckt, als die gleiche Aufzeichnung gleichzeitig von zwei Tonbandgeräten abgespielt wurde. Als die Wiedergabe unsynchron wurde (durch geringe Unterschiede der Bandgeschwindigkeit) stellte sich der Phaser-Effekt ein. Die Klangfärbung ist mit Worten schwer zu beschreiben. Klangbeispiel: "Mexiko" (1972) oder "Mama Loo" (1973) von den Les Humphries Singers
Der Effekt klingt ähnlich dem Flanger, der die Phasenverschiebung mit einer zeitverzögerten Kopie des Originalsignals erreicht.
Standardparameter, um den Effekt einzustellen:
- LFO-Geschwindigkeit (Modulationsgeschwindigkeit)
- Stärke (Modulationshub)
Siehe auch: Chorus, Flanger, Effektgerät, Kammfilter