Carl Friedrich Gethmann (* 22. Januar 1944 in Landsberg (Warthe)) ist ein deutscher Philosoph.
Nach dem Studium der Philosophie an den Universitäten Bonn, Innsbruck und Bochum erwarb er im Jahre 1967 ein Lizenziat. Er promovierte im Jahre 1971 als Angestellter der Pädagogischen Hochschule Ruhr/Abteilung Essen extern an der Universität Bochum über Untersuchungen zum Methodenproblem in der Philosophie Martin Heideggers, 1978 habilitierte er sich als Angestellter der Universität-Gesamthochschule Essen extern an der Universität Konstanz mit der Arbeit Protologik. Untersuchungen zur formalen Pragmatik von Begründungsdiskursen. 1979 wurde er Wissenschaftlicher Rat und Professor (H 3) an der Universität-Gesamthochschule Essen, 1980 wurde er auf eine Professur (C 3) an der Universität-Gesamthochschule Essen berufen, 1988 wurde er auf eine Universitätsprofessur (C 3) an der Universität-Gesamthochschule Essen berufen, 1991 wurde er auf eine Universitätsprofessur (C 4) an der Universität-Gesamthochschule Essen berufen.
Seit 1996 ist Gethmann auch Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Er ist seit 2001 ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und seit 2002 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle/Saale. 2003 wird Gethmann die Ehrendoktorwürde (Dr. phil. h.c.) der Humboldt-Universität zu Berlin verliehen. Am 28. September 2005 wird Gethmann zum neuen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Philosophie gewählt.
Gethmanns Schwerpunkte sind Sprachphilosophie, Argumentationstheorie, Logik, Phänomenologie sowie angewandte Philosophie (Medizinische Ethik, Umweltethik, Technikfolgenabschätzung).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Gethmann, Carl Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1944 |
GEBURTSORT | Landsberg (Warthe) |