TSievert

Beigetreten 14. Februar 2006
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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Tsor in Abschnitt Emanuel Lasker
Falsche Verwendung!
Bitte ersetze {{Hallo|…}} durch {{subst:Hallo|…}}

-- Tobnu 02:02, 22. Feb 2006 (CET)

P.S.: Ich hoffe, daß Du nach Abschluß Deiner Bearbeitung den Neutralitätsbaustein aus Siegerjustiz rausnehmen kannst. -- Tobnu 02:02, 22. Feb 2006 (CET)

Kategorien

Hallo, was hat dich veranlasst die Kategorie Alternativmedizin wieder im Artikel Akupunktur einzubauen? Gruß, semperor Gibs mir! 13:26, 3. Apr 2006 (CEST)

Weil Alternativmedizin als "eine Vielzahl unterschiedlicher diagnostischer und therapeutischer Konzepte und Methoden, die den Anspruch erheben, eine Alternative zur wissenschaftlich orientierten Medizin zu bieten." definiert ist und Akupunktur sogar explizit darin genannt wird. Alternativmedizin ist auch nicht wertend gemeint, sondern bezeichnet all das, was abseits des medizinischen Mainstreams an Behandlungen existiert. --TSievert 13:35, 3. Apr 2006 (CEST)
Hatte es auch nicht wertend verstanden, es ist nur, dass Chinesische Medizin eine Unterkategorie von Alternativmedizin ist. Artikel sollten immer in der untersten, passensden Kategorie eingeteilt werden. Die wäre in diesem Fall eben Chinesische Medizin. Siehe dazu: Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#(Unter-)Kategorie? Gruß, semperor Gibs mir! 16:09, 3. Apr 2006 (CEST)
Ich habe auf Deiner Diskuseite geantwortet: Ändern ist ok. --TSievert 01:34, 4. Apr 2006 (CEST)

Polywasser

Hallo TSievert, wenn ein Artikel mit dem Kommentar "benötigt Wikifizierung" (oder so ähnlich) versehen wurde, dann geht es nicht um Lücken, sondern i.d.R. um die Verlinkung: derzeit sind kaum Wikilinks im Artikel vorhanden. Gruß -- srb  20:15, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Emanuel Lasker

Hallo TSievert, Hübner ist für solche Aussagen schachlich mehr als ausreichend qualifiziert. Er hat sie auf der Lasker-Konferenz 2001 vor hochkarätigem Fachpublikum vorgetragen. Der von Dir eingefügte Satz impliziert, dass Hübners Ansicht irgendetwas mit seiner eigenen Psyche zu tun hätte. Dafür gibt es keinerlei Beleg. Also lass solche Spekulationen bitte aus dem Artikel raus. Gruß, Stefan64 00:59, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich nehme an, Du beziehst Dich auf http://www.lasker-gesellschaft.de/berichte/fernando-offermann/spaziergang-durch-die-schachgeschichte.html, wo unten auch Hübners These bereitgetreten wird. Ich sage Dir sachlich, was ich daran auszusetzen habe und Du sagst mir, wo ich Unrecht habe:
Erstens: Hübner arbeitet sehr stark wissenschaftlich orientiert und hat einen ausgeprägten Perfektionsdrang. Er ist ein hervorragender Analysator, was die Auswirkung von Zügen angeht. Wenn ich über Analysen reden müsste, würde das Thema gar nicht aufkommen.
Zweitens: Aber, und das ist ein verdammt großes Aber, Hübner spricht nicht über die Analyse, sondern darüber, ob und was psychologisches Spiel ausmacht. Ich zitiere aus dem Text: " Hübners Argumente erscheinen einfach. Spielt man einen Zug aus psychologischen Gründen und erweist sich dieser Zug auch in späterer Prüfung als tauglich, so hat man schlicht einen guten Zug gespielt. Oder spielt man einen Zug aus psychologischen Gründen und erweist sich dieser Zug in späterer Prüfung als Finte, so hat man einen schlechten Zug gespielt. Wie dieser Zug sich in der praktischen Partie erwiesen haben könnte, ist für Hübner nicht bedeutend. Ihn interessiert der Wert eines Zuges in seiner Güte, nicht in seinem Effekt. War der Gegner dem Zug oder dem Plan nicht gewachsen, war dieser Spieler eben den Anforderungen der Stellung nicht gewachsen, und das nicht im psychologischen Sinne, sondern in der Kompetenz, die Stellung zu verstehen und zu angemessen zu behandeln. Kurz: dann ist er der Schlechtere am Schachbrett."
Drittens: Und hier widerspricht Hübner sich selbst. Hübner spricht nur von den Anforderungen der Analyse und der Kompetenz, die Stellung zu verstehen. Wie ist es zu erklären, dass exakt derselbe Hübner 1976 im Interzonenturnier in Biel gegen Petrosjan ein Matt in vier Zügen übersieht ? Wie ist zu erklären, dass exakt derselbe Hübner in Meran 1981 gegen Kortschnoi in der 7. Partie eine Springergabel auf König und Turm zuläßt ? Wie ist es zu erklären, dass Hübner sich weigert, die Partien in Meran zu Ende zu spielen und lieber flüchtet ? Wie ist es zu erklären, dass Anand 1992 in Dortmund es schafft, Hübners "durchanalysierte" Russische Verteidigung im 13. Zug mühelos zu knacken ? Und um mal ein neueres Beispiel zu nennen, wie schaffte es Hübner, gegen Christian Gabriel 2006 in der Bundesliga die Partie mit einem Kaffeehauspatzer zu verlieren ? Ist Hübner also seinen eigenen Ansprüchen nach inkompetent ?
Viertens: Hübner ergeht sich selbst in Ergüssen darüber, was seine Gegner gedacht haben mögen: "Nebenbei deklassiert er bislang angesehene Aufsätze früherer Meister wie Tarrasch (irrte), Tartakower (plapperte inhaltslos nach und irrte erst recht) und Réti (setzte dem Tandwerk die Krone auf, weil er Angst vor Lasker hatte, diese Angst auf Lasker projizierte und die Legende des psychologisch-teuflichen Genies vollendete und somit die Verantwortung für das eigene Scheitern «dem unschuldigen Lasker» aufbürdete)." Wenn wir also schon keine Mutmaßungen erlauben wollen, dann gehören die Bemerkungen auch nicht dahin.
Fünftens: Hübners Körper reagiert laut den Untersuchungen Helmut Pflegers gegensätzlich zu den allermeisten Spielern; während diese bei einer gewonnenen Stellung zunehmend ruhiger werden, nimmt die Anspannung bei Hübner zu, was zu derartigen Blackouts führen kann.
Natürlich ist "Hübner und Stress" ein Thema. Man könnte das in Robert Hübner in einem eigenen Abschnitt herausarbeiten und mit Beispielen belegen. -- tsor 06:42, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten